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Roman für Jugendliche von 12-16 Jahren, auch als Unterrichtslektüre an weiterführenden Schulen geeignet, Fach: Deutsch, Klasse 7-10 +++ Leseschwache Schüler und Schülerinnen geben schnell frustriert auf, wenn die Lektüre zu schwer, zu lang und zu langweilig ist. Diesen Frust können Lehrerkräfte sich und ihren Schülern und Schülerinnen mit dem Jugendbuch "Ich hab schon über 500 Freunde!" aus der K.L.A.R.-Reihe ersparen: Eine insgesamt geringe Textmenge, überschaubare Leseabschnitte, ein leicht verständliches Vokabular, große Schrift und die Sprache des Alltags helfen vor allem leseschwachen…mehr

Produktbeschreibung
Roman für Jugendliche von 12-16 Jahren, auch als Unterrichtslektüre an weiterführenden Schulen geeignet, Fach: Deutsch, Klasse 7-10 +++ Leseschwache Schüler und Schülerinnen geben schnell frustriert auf, wenn die Lektüre zu schwer, zu lang und zu langweilig ist. Diesen Frust können Lehrerkräfte sich und ihren Schülern und Schülerinnen mit dem Jugendbuch "Ich hab schon über 500 Freunde!" aus der K.L.A.R.-Reihe ersparen: Eine insgesamt geringe Textmenge, überschaubare Leseabschnitte, ein leicht verständliches Vokabular, große Schrift und die Sprache des Alltags helfen vor allem leseschwachen Jugendlichen, sichere und begeisterte Leser und Leserinnen zu werden. Cybermobbing, Onlinesucht und weitere Gefahren sozialer Netzwerke: Diese aktuellen Themen stammen direkt aus der Lebenswelt der Schülerschaft. Dadurch fühlen sie sich angesprochen und bekommen Lust aufs Lesen und Mut zum Weiterlesen - und der Lesefrust bleibt ihnen garantiert erspart!Zum Inhalt: Alina findet in ihrer neuen Klasse nur schwer Anschluss. Aber als sie sich auf Facebook registriert, wird ihr das egal: Schon nach kurzer Zeit hat sie dort einen großen Freundeskreis. Bald stellt Alina fest: Je aufregender und offenherziger ihre Nachrichten werden, desto mehr Bewunderer hat sie - da kann man beim Posten schon mal ein bisschen schummeln! Doch bald muss Alina sich fragen, ob sie überhaupt noch etwas mit der Person zu tun hat, die unter ihrem Namen auf Facebook ihr Leben ausbreitet ...
Autorenporträt
Armin Kaster, Jahrgang 1969, ist freischaffender Künstler, Diplom-Sozialpädagoge, Kunsttherapeut und Kreativer Supervisor. Seine Ausbildung absolvierte er an der Fachhochschule Düsseldorf und der Zukunftswerkstatt-Therapie-Kreativ. Er arbeitet auf der Schnittstelle zwischen bildender Kunst, darstellendem Spiel und geschriebenen Geschichten. Zahlreiche Projekte, Performances und Ausstellungen im In- und Ausland machte er unter anderem in Zusammenarbeit mit der Yehudi-Menuhin-Stiftung Deutschland, der Montag-Stiftung Bonn, der Universität Köln, der Universität Opole (Polen) und dem AIB (Akademie für Internationale Bildung, Düsseldorf). Darüber hinaus führt er Seminare und Coachings für Künstler aller Sparten durch, die im Bereich der kulturellen Bildung in Schulen arbeiten.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 11.01.2013

Hamburg kennenlernen
In „Ich hab schon über 500 Freunde“ von Armin Kaster strandet ein Mädchen in Facebook
Jedes neue Medium, das von Kindern und Jugendlichen begeistert aufgenommen wird, ob in den 50er-Jahren die Comics oder in den 60ern das Fernsehen, erregt die Pädagogen. Immer scheint der Untergang von Moral und Kultur nahe zu sein, wie aktuell bei der Beurteilung des Internets zu beobachten ist. Besonders das Tummeln im Chatroom, die neue soziale Aktivität, von der jungen Generation mit Leidenschaft betrieben, lässt bei Eltern und Erziehern die pädagogischen Alarmglocken schrillen. Ihr Echo hat inzwischen die Jugendliteratur erreicht. Ganz im Stil bewährter Exempel erscheinen Warngeschichten, die zwar die Sorgen der Erwachsenen verstärken, aber die Jugendlichen nicht erreichen. Sie brauchen eine Anleitung zum vernünftigen Umgang mit dem Internet, wie sie im aktuellen Band der Reihe K. L. A. R Ich hab schon über 500 Freunde! von Armin Kaster vermittelt wird. Denn der Autor weiß, dass er die jugendlichen Chatter nur zum Diskurs über ihren Umgang mit den sozialen Medien erreicht, wenn er sie auf der emotionalen Ebene anspricht. So erzählt er eine reale Geschichte, die sie so wahrscheinlich schon selbst erlebt haben, und akzeptiert, dass fast alle Jugendlichen sich in den sozialen Netzwerken tummeln, weil sie Kontakte, weil sie Freunde suchen.
  In Ich hab schon über 500 Freunde! versucht Alina aus Einsamkeit und Frust – ihre Familie ist von Köln nach Hamburg gezogen –, in Facebook die Kontakte zu finden, die ihr so fehlen. Es gefällt ihr, dass sich plötzlich so viele Unbekannte für sie interessieren, und dadurch animiert, kauft sie sich neue Unterwäsche und postet immer gewagtere Bilder von sich. Eine Mitschülerin, die schon eine andere Schulkameradin über das Netz mobbt, informiert die Klasse. Eltern melden sich und verlangen, dass diese „Schlampe“ aus der Nähe ihrer Kinder verschwinden soll.
 Doch da der Autor keine moralische Warngeschichte verfassen, sondern darüber aufklären will, wie die jungen Nutzer sich im Netz verhalten sollen und welche Gefahren lauern, setzt er nun Helfer ein, bevor die Situation für das Mädchen zu dramatisch wird. Die nette Klassenlehrerin ermöglicht ihr einen neuen Schulstart. Der Bruder vermittelt die richtigen Tipps für den Umgang mit Facebook und auch die Eltern reagieren sehr vernünftig. Überraschend tauchen die echten Freundinnen aus Köln auf, mit denen sie nun wirklich Hamburg kennenlernt.
  Diese literarisch einfache Geschichte ist für Zwölfjährige aller Schultypen zur Diskussion gut einzusetzen. Unkundige Lehrer können Arbeitsmaterialien im Verlag anfordern.
ROSWITHA BUDEUS-BUDDE
Armin Kaster: Ich hab schon über 500 Freunde! Verlag an der Ruhr 2012 (K.L.A.R.). 119 Seiten, 5 Euro.
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