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Um 1900 war Großbritannien auf dem Höhepunkt seiner Macht und besaß ein riesiges Empire. Kein anderes Land hatte damals einen ähnlich hohen Grad an Urbanisierung und Industrialisierung erreicht. Auch Konsumgesellschaft und Populärkultur waren deutlich weiter entwickelt. Nirgendwo sonst vollzogen sich aber auch der Rückgang der Industrie und der Aufstieg der Dienstleistungen so früh und so gründlich. Dieser zeitliche Vorsprung Großbritanniens hatte Vor- und Nachteile. Viele Entwicklungen dauerten länger als auf dem Kontinent, wo man auf britische Erfahrungen aufbauen konnte. Zugleich blieb den…mehr

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Produktbeschreibung
Um 1900 war Großbritannien auf dem Höhepunkt seiner Macht und besaß ein riesiges Empire. Kein anderes Land hatte damals einen ähnlich hohen Grad an Urbanisierung und Industrialisierung erreicht. Auch Konsumgesellschaft und Populärkultur waren deutlich weiter entwickelt. Nirgendwo sonst vollzogen sich aber auch der Rückgang der Industrie und der Aufstieg der Dienstleistungen so früh und so gründlich. Dieser zeitliche Vorsprung Großbritanniens hatte Vor- und Nachteile. Viele Entwicklungen dauerten länger als auf dem Kontinent, wo man auf britische Erfahrungen aufbauen konnte. Zugleich blieb den Briten aber mehr Zeit, sich auf die Veränderungen einzustellen. Das geschah nicht ohne Gewalt, insbesondere in den Kolonien. Doch die gesellschaftlichen Konflikte verliefen deutlich friedlicher als etwa in Deutschland, so dass George Orwell als wichtigste Eigenschaft der Briten hervorhob «einander nicht zu töten». Mit viel Sympathie für seinen Gegenstand porträtiert Franz-Josef Brüggemeier Großbritannien im 20. Jahrhundert und öffnet den Blick für die Vielfalt der britischen Geschichte.

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Autorenporträt
Franz-Josef Brüggemeier, geb. 1951, ist Professor für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte an der Universität Freiburg.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 21.06.2010

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Der britische Vorsprung

Nun gibt Ulrich Herbert eine "Europäische Geschichte im 20. Jahrhundert" heraus, die den politischen, wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Entwicklungen von zehn Staaten gewidmet ist. Besonderheiten, Gemeinsamkeiten und globale Verflechtungen sollen in den Blick genommen werden, um die "Nationalgeschichten aus ihrer Selbstbezogenheit" zu lösen. Im ersten Band gelingt Franz-Josef Brüggemeier ein im besten Wortsinne informatives und unterhaltsames Porträt Großbritanniens vom New Imperialism um 1900 bis zum Winter 2009/10, als New Labour noch die Regierung stellte. Der Autor - Professor für Wirtschafts- und Sozialgeschichte in Freiburg im Breisgau - zeigt, dass bei der einstigen Herrscherin über Meere und Kolonien wichtige Entwicklungen oft deutlich früher als auf dem Kontinent stattfanden. Der doppelte Verlust von Weltmachtstellung und führender Position als Industriemacht werde zwar häufig als Niedergang beklagt. Generell lasse sich aber im Vergleich zu anderen Ländern nur ein "Prozess der Angleichung an die anderen westeuropäischen Staaten" feststellen. Großbritannien weise heute Schwächen auf in der beruflichen Ausbildung, bei Investitionen, in der produzierenden Industrie und in der Forschungsförderung, jedoch auch Stärken im Dienstleistungssektor, in der Unterhaltungsindustrie und in der Rüstungswirtschaft. "Exzesse" habe es gegeben bei der Liberalisierung des Finanzsektors. Großbritannien gelte als "Sinnbild eines friedlichen, unmilitärischen Landes", obwohl es im 20. Jahrhundert mehr Kriege als jeder andere europäische Staat geführt habe und obwohl die beiden Weltkriege "weiterhin überaus positiv erinnert werden". Der aggressive Nationalismus um 1900 habe schon nach 1918 an Gewicht verloren: "Prozesse einer Feminisierung fanden statt, Humor und Selbstironie setzten sich als zentrale Elemente des ,nationalen Charakters' durch."

RAINER BLASIUS

Franz-Josef Brüggemeier: Geschichte Großbritanniens im 20. Jahrhundert. Verlag C. H. Beck, München 2010. 457 S., 26,95 [Euro].

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