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2 Kundenbewertungen

Eigeninitiative ist gefragt - das gilt nicht nur für das Privatleben, sondern auch für den Job. Deutschlands meistgelesener Managementautor Reinhard K. Sprenger zeigt, was Manager tun können, damit ihre Mitarbeiter Verantwortung übernehmen, initiativ werden und Kreativität und Leistungsfreude entfalten. Anhand vieler Beispiele beschreibt Sprenger, was Selbstverantwortung ist und wie Führungskräfte sie fördern können: indem sie ihre Überzuständigkeit angemessen reduzieren und Mitarbeiter in der Verantwortung lassen.

Produktbeschreibung
Eigeninitiative ist gefragt - das gilt nicht nur für das Privatleben, sondern auch für den Job. Deutschlands meistgelesener Managementautor Reinhard K. Sprenger zeigt, was Manager tun können, damit ihre Mitarbeiter Verantwortung übernehmen, initiativ werden und Kreativität und Leistungsfreude entfalten. Anhand vieler Beispiele beschreibt Sprenger, was Selbstverantwortung ist und wie Führungskräfte sie fördern können: indem sie ihre Überzuständigkeit angemessen reduzieren und Mitarbeiter in der Verantwortung lassen.
Autorenporträt
Dr. Reinhard K. Sprenger, promovierter Philosoph, gilt als der profilierteste Führungsexperte Deutschlands. Geboren 1953 in Essen, in Philosophie promoviert, lebt er heute in der Nähe von Zürich und in Santa Fe, New Mexico. Zu seinen Kunden zählen zahlreiche internationale Konzerne sowie fast alle DAX-100-Unternehmen. Neben »Mythos Motivation« zählen zu seinen erfolgreichsten Publikationen »Das Prinzip Selbstverantwortung«, »Die Entscheidung liegt bei dir«, »Vertrauen führt«, »Radikal führen« und »Das anständige Unternehmen«. Der Bestsellerautor ist bekannt als kritischer Denker, der nachdrücklich dazu auffordert, neues Denken und selbstbestimmtes Handeln zu wagen. Weitere Informationen unter www.sprenger.com.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 19.02.2005

Wirtschaftsbuch
Zum Thema
Die Arbeitswelt morgen
Andreas Grosz/Jochen Witt (Hg.): Living at Work. Trendbuch Leben und Arbeiten in der Zukunft. Hanser Verlag, München 2004, 19,90 Euro.
40 hochkarätige Autoren, Vordenker und Akteure aus Wirtschaft und Gesellschaft, schreiben über die Arbeitswelt von morgen: Wie werden Leben und Arbeiten künftig zusammengehen?
Erfolg aus eigener Hand
Reinhard K. Sprenger: Das Prinzip Selbstverantwortung. Jubiläumsausgabe. Campus Verlag, Frankfurt 2004, 14,90 Euro.
Der Klassiker. Mit der Grundthese, die sich durch alle Bücher Sprengers zieht: Jeder ist für sich selbst verantwortlich. Privat und am Arbeitsplatz.
Freiheit statt Staat
Notbremse, anhalten, aussteigen, selbst mobil werden - das fordert der Managementberater Reinhard K. Sprenger von den Bürgern. Sie sollen ihr Leben wieder selbst in die Hand nehmen und auf eigene Kraft und Leistung vertrauen. Was natürlich so einfach nicht ist.
Jahrzehntelang blickten die Deutschen auf blühende Landschaften. Weshalb der Staat, so Sprenger, in 50 Jahren Sonderkonjunktur die Menschen glauben gemacht habe, „sie hätten einen Rechtsanspruch auf permanent steigenden Wohlstand gepaart mit einem dicht gewebten Sicherheitsnetz”. Die persönliche Verantwortung wurde an der Garderobe des Staates abgegeben. Doch über die Jahrzehnte blähte sich der Staat zum Alleinvertreter des Bürgers auf.
Diese staatliche Eroberung individueller Lebenswelten ist für Sprenger die Wurzel allen Übels. Die Deutschen werden seit Jahrzehnten von Menschen regiert, „die ihnen nicht vertrauen, nicht viel zutrauen und deshalb auch nichts zumuten”. Folge: Die Bürger verlieren das Vertrauen in sich. Wo aber kein Vertrauen herrscht, muss alles reguliert werden - der Vorschriftenstaat übernimmt das Regiment. Hier ist Sprenger in seinem Element: Von der 17-seitigen Blumenkohlverordnung bis zu den Hinweis- und Verbotsschildern auf Kinderspielplätzen - genüsslich buchstabiert er den Bürokratiewahn. Das Menschenbild dahinter: Der Einzelne ist schwach, er braucht Hilfe - und Förderprogramme. „Es wird gefördert, dass sich die Balken biegen. Die Innenstädte, die Außenbezirke, die angehenden Azubis, die abgehenden Azubis, die Hochbegabten, die Minderbegabten, die jungen Wissenschaftler, die älteren Arbeitslosen, die Literatur, die Wirtschaft, die Kunst, der Sport, der Osten, der Westen.”
Der Staat denkt, der Staat lenkt. Das Regieren reicht tief hinein in die individuelle Lebensführung. Um das zu finanzieren, sagt Sprenger, wird der Einzelne zur Ader gelassen, wo immer es geht. „Ein und dieselben Erträge werden im Leben eines Steuerzahlers immer wieder erneut belastet. Erst das Einkommen, dann die Erträge aus dem Einkommen, dann die Vererbung des Ersparten.”
Sprenger legt den Finger noch tiefer in die Wunde. Mit Akribie seziert er die unbeabsichtigten Nebenwirkungen der Eingriffe in die Freiheit der Bürger. Zum Beispiel die Schwarzarbeit, um den eigenen Wohlstand zu sichern. Oder die Steuerhinterziehung, für Sprenger ein kollektiver Notwehrakt von Bürgern, die sich als Opfer des Staates sehen.
Deshalb gibt es für ihn nur einen Ausweg. Die Freiheit und Vielfalt der Lebensentwürfe vor der zupackenden Hand des Staates zu schützen. Freiheit im Kant’schen Sinne: sein eigener Herr sein zu können, ohne nötigende Willkür eines Anderen - auch wenn dadurch Ungleichheit entsteht. Das sei immer noch besser, als vom Fürsorger Staat zu Tode erdrückt zu werden, meint Sprenger.
Und der Staat? Er wird „reduziert auf das Erlassen allgemeiner Regeln, des äußeren Schutzes und des Rechts”. Die neue Präambel der Staatlichkeit müsse deshalb lauten: „Platz machen, Raum geben für unterschiedliche Lebenswirklichkeiten, für ein selbst gesteuertes Leben”.
Am Ende macht Sprenger einige Vorschläge. Erstens: Steuern sollen auf einen Proportionaltarif von zehn Prozent sinken - und den Menschen mehr Geld geben, um damit Binnennachfrage und Konjunktur anzukurbeln. Zweitens: Abbau aller Subventionen. Drittens: Steuern subjektivieren - der Bürger soll teilweise selbst entscheiden, wohin seine Abgaben fließen, etwa in konkrete Projekte in seiner Umgebung. Viertens: Abschied vom Beamtentum. So, glaubt Sprenger, bekomme der Bürger seinen Staat wieder in den Griff.
Peter Felixberger
Reinhard K. Sprenger:
Der dressierte Bürger.
Warum wir weniger Staat und mehr Selbstvertrauen brauchen. Campus Verlag, Frankfurt 2005, 196 Seiten. 19,90 Euro
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Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH
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Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 18.04.1995

Organisierte Unverantwortlichkeit
Wie Führungskräfte die Mitarbeiter mobilisieren sollen

Reinhard K. Sprenger: Das Prinzip der Selbstverantwortung. Wege zur Motivation. Campus Verlag, Frankfurt/New York 1995, 251 Seiten, 39,80 DM.

Der Autor warnt den Leser. Einige Passagen des Buches könnten ausgesprochen unsympathisch auf ihn wirken. Er hätte diese Stellen zwar unterschlagen können, doch für die Gesamtargumentation seien sie zwingend. Reinhard K. Sprenger, der Autor des Erfolgsbuches "Mythos Motivation" (Campus 1991), will den "ganzen Leser" - den Leser, der bereit sei, sich selbst und seine eingeschliffenen Denkmodelle in Frage zu stellen. Und so ist es auch nur folgerichtig, wenn er den Geängstigten zugleich bittet, das Buch nicht vorschnell zur Seite zu legen. Vieles kläre und erkläre sich im Fortgang des Textes - auf ermutigende und befreiende Weise.

Was der Autor in seinem neuen Buch so geheimnisvoll andeutet, entpuppt sich - wie oft bei dieser Gattung Literatur - letztlich als eine Lektion, deren Lehrgehalt eigentlich jeder durch seinen gesunden Menschenverstand entdecken müßte. Binsenweisheiten wäre ein zu hartes Wort. Aber wer als selbstkritischer, nachdenklicher Mensch durchs Leben geht, wird sich durch Sprengers Standpauke allenfalls bestätigt fühlen. Aber so ist das wohl mit Managern: Sie müssen ständig wachgerüttelt werden, denn vor lauter Überlegenheit - klagt Sprenger - kämen einige Führungskräfte nicht mehr zum Überlegen. Er nimmt ihnen das Überlegen also ab und beschreibt, wie sie das Potential ihrer Mitarbeiter freisetzen können. Denn, so verrät er dem Leser: "Die Mobilisierung des Mitarbeiterpotentials als entscheidender Erfolgsfaktor ist längst kein Geheimtip mehr."

Sprengers Stichwort heißt Selbstverantwortung: "Es gibt keine wichtigere betriebswirtschaftliche Gestaltungsaufgabe als die Wiedereinführung der Selbstverantwortung in die Unternehmen." Viele Mitarbeiter seien abgetaucht, hätten durch jahrzehntelange Entmündigung verlernt, Verantwortung für sich, ihre Motivation und ihre Leistung zu übernehmen. Der Manager von heute müsse alles daransetzen, die Selbstverantwortung wieder zu fördern - zum Wohl des Unternehmens und letztlich auch zum Wohl des Mitarbeiters. Denn wer nichts zu verantworten habe, engagiere sich nur halbherzig und verliere am Ende die Lust an der Arbeit. Und wer "die Lust verloren hat, der ist verloren".

Die Sache mit der Selbstverantwortung hat allerdings einen Haken. Sprenger sagt: Selbstverantwortung könne man nicht übertragen, nicht delegieren. Der Mitarbeiter müsse sein Los selbst wählen, er müsse Selbstverantwortung tragen wollen. "Was Sie auf keinen Fall reglementieren können, ist, daß er selbstverantwortlich arbeitet. Das muß er wählen und wollen." Mit anderen Worten, wenn er es nicht will, ist alle Mühe umsonst. Doch es gibt noch jene Gruppe, die vielleicht will, deren Bereitschaft zum Wollen vielleicht nur verschüttet ist. Hier setzt Sprenger an. Zuerst mahnt er die Führungskräfte, den Mitarbeitern Verantwortung (Aufgaben letztlich) nicht wegzunehmen, wenn im Unternehmen etwas schiefzulaufen drohe. Wer meint, eine knifflige Angelegenheit könne nur gelöst werden, wenn sie zur Chefsache erklärt werde, sei schon auf dem Holzweg. Nicht wenige Führungskräfte neigten zwar dazu, auf diese Weise ihre Unersetzlichkeit zu inszenieren. Doch wenn Führungskräfte unersetzlich seien, dann hätten sie versagt. Dann seien sie allenfalls gute Fachkräfte.

Wie also kann die Bereitschaft der Mitarbeiter, Selbstverantwortung zu übernehmen, geweckt werden? Die Führungskräfte, rät Sprenger, sollten sich weniger einmischen, sie sollten stärker delegieren ("Tun Sie nichts, was der Mitarbeiter selbst tun könnte"). Und vor allem, sie sollten die Mitarbeiter lassen, wenn diese wollten. Und wenn der verantwortungsbewußte Mitarbeiter einen Fehler gemacht habe, sollte man ihn nicht anklagen und kritisieren ("Kritik funktioniert nicht"); man müsse vielmehr "handelnd reagieren". Auf jeden Fall sollte man Belohnung und Bestrafung vermeiden und sich nicht ständig als Vorbild oder Vorgesetzter aufspielen.

All das sollte der gute Manager von Hause aus eigentlich mitbringen, wenn er Verantwortung für ein Unternehmen oder eine besondere Aufgabe übernimmt. Sprengers Nachhilfeunterricht sollte sich daher erübrigen. Doch so ist es wohl nicht. Der Erfolg vieler Managementbücher deutet darauf hin, daß Sprengers Vermutung, häufig herrsche in Unternehmen organisierte Unverantwortlichkeit, Unternehmen seien nahezu die letzten feudalistischen Enklaven der Gegenwart ("Man lausche nur einigen Worten: Weisungsrecht, Zielvorgabe, Vorgesetzter, Belehrung, Kontrollspanne, Unterweisung, Dienstaufsicht, Untergebener"), nicht aus der Luft gegriffen ist. Insofern tut dieses Buch doch not - abgesehen davon, daß Sprenger nicht selten amüsante und scharfsinnige Passagen über den Manager- und Unternehmensalltag gelingen, die verständlich machen, warum Begriffe wie Lean Management, Kaizen oder Reengineering zu Heilslehren werden. HORST DOHM

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"Deutschlands meistgelesener Managementautor" DER SPIEGEL

"Der bekannte Führungsexperte Reinhard K. Sprenger trifft ins Schwarze." CAPITAL

"Deutschlands einziger Management-Guru, der diesen Titel wirklich verdient." FINANCIAL TIMES DEUTSCHLAND