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"Frau Laura Witschel untersucht eines der interessantesten intertextuellen Verhältnisse im politischen Denken des 18. Jahrhunderts, den Projet pour rendre la paix perpétuelle en Europe (1712-1717) des abbé de Saint-Pierre (1658-1743) und dessen produktive Aneignung durch Rousseau in seinem Extrait du Projet de l'abbé de Saint-Pierre (1761) sowie in seinem posthum erschienen Jugement sur le projet de Paix perpétuelle. Was von Rousseau zunächst nur als knappe Zusammenfassung des etwas umständlich und langatmig geschriebenen Werks Saint-Pierres gedacht war, wuchs sich dann, ohne daß Rousseau dies…mehr

Produktbeschreibung
"Frau Laura Witschel untersucht eines der interessantesten intertextuellen Verhältnisse im politischen Denken des 18. Jahrhunderts, den Projet pour rendre la paix perpétuelle en Europe (1712-1717) des abbé de Saint-Pierre (1658-1743) und dessen produktive Aneignung durch Rousseau in seinem Extrait du Projet de l'abbé de Saint-Pierre (1761) sowie in seinem posthum erschienen Jugement sur le projet de Paix perpétuelle. Was von Rousseau zunächst nur als knappe Zusammenfassung des etwas umständlich und langatmig geschriebenen Werks Saint-Pierres gedacht war, wuchs sich dann, ohne daß Rousseau dies im einzelnen nachwies, zu einer Kritik aus, die symptomatisch erscheint für den epistemologischen Umschlag zwischen der klassischen Aufklärung und deren Krise ab Mitte des 18. Jahrhunderts, wobei Rousseau der Autor war, der diese Krise in seinem Gesamtwerk am wirksamsten in Szene gesetzt beziehungsweise heraufbeschworen hat. Dieses Buch ist zugleich ein hervorragendes Beispiel konkreter Analyse historisch-dialektischer Denkbewegung." Prof. Dr. Paul Geyer, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.