Sowohl der Klappentext als auch das wunderschöne Cover von „Kiss of Thunder“ haben mich extrem neugierig auf das Buch gemacht – und ich wurde definitiv nicht enttäuscht. Das Autorinnen-Duo, bestehend aus Meredith Wild und Angel Payne, hat eine tolle Geschichte erschaffen.
Zum einen hat mich der
Schreibstil wirklich begeistert, denn ich bin schon lange nicht mehr so unglaublich schnell beim…mehrSowohl der Klappentext als auch das wunderschöne Cover von „Kiss of Thunder“ haben mich extrem neugierig auf das Buch gemacht – und ich wurde definitiv nicht enttäuscht. Das Autorinnen-Duo, bestehend aus Meredith Wild und Angel Payne, hat eine tolle Geschichte erschaffen.
Zum einen hat mich der Schreibstil wirklich begeistert, denn ich bin schon lange nicht mehr so unglaublich schnell beim Lesen eines Buches gewesen. Das Buch war nicht nur einfach fesselnd, ich habe die Hälfte der Seiten mal eben innerhalb eines halben Vormittags inhaliert. Mit jedem Wort ist es den Autorinnen gelungen, das Knistern und die Anziehung zwischen den Protagonisten spürbar zu Papier zu bringen. Ich habe von Anfang bis Ende mit Kara und Maximus mitgefiebert. Nichts wurde irgendwie unnötig in die Länge gezogen, dadurch war es durchweg spannend, dem Verlauf der Handlung und die Entwicklung von Kara und Maximus zu verfolgen.
Dadurch, dass die Geschichte abwechselnd aus der Sicht von Kara und Maximus – beides aus der Ich-Perspektive – erzählt wird, hatte ich das Gefühl, beide wirklich sehr gut kennenzulernen, sowohl ihre Wünsche als auch ihre Sorgen. Das hat sie sehr nahbar und authentisch gemacht.
Kara ist eine wirklich interessante Protagonistin, die weiß, was sie will, und sich das im Rahmen ihrer Möglichkeiten auch nimmt. Sie hat es mit ihrer Familie definitiv nicht leicht, und trotzdem fand ich das Verhältnis zwischen ihr und ihrem Großvater, aber auch zwischen ihr und ihrer Schwester sehr schön beschrieben.
Auch Maximus hat mir sehr gut als Protagonist gefallen. Man spürt seine innere Zerrissenheit und seine Selbstvorwürfe sehr gut beim Lesen seiner Kapitel. Genau so wird beim Lesen auch deutlich, wie aufopferungsvoll er sein kann. Ich bin sehr gespannt darauf, wie sich sein Charakter in Band 2 entwickeln wird.
Besonders gut hat mir auch gefallen, dass beide außergewöhnlich sind – in welcher Weise, müsst ihr selbst lesen -, und das aber auf ganz unterschiedliche Weise. Dadurch hatte ich das Gefühl, dass sie gegensätzlich und dennoch irgendwie gleich sind, also sich irgendwie perfekt ergänzen.
Einen Kritikpunkt habe ich allerdings: Sehr lange waren Karas Familienstrukturen und -mitglieder für mich sehr undurchsichtig und erst gegen Ende des Buches hatte ich wirklich das Gefühl, die Velari-Familie zu verstehen. Ich hätte mir gewünscht, dass dieses Gefühl zu einem früheren Zeitpunkt eingesetzt hätte. Dann hätte ich Kara und ihr Verhalten noch um einiges besser verstehen können.
Unabhängig davon fand ich es super, dass das Buch bezüglich Karas und Maximus‘ Hintergrund sehr mysteriös war und man lange Zeit nur hier und da Hinweise bekommt, was alles dahinter stecken könnte. Dadurch wollte ich die ganze Zeit über natürlich wissen, wie es denn weitergeht und wann die große Auflösung kommt.
Auch nach Beenden des Buches sind noch nicht alle Fragen in meinem Kopf geklärt, weshalb ich es kaum erwarten kann, bis Band 2 erscheint.
Abschließend kann ich sagen, dass „Kiss of Thunder“ ein wirklich spannender und außergewöhnlicher Romantasy-Auftakt ist, den ich nur empfehlen kann!