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Facharbeit (Schule) aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Latein, Note: 1,0, , Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel dieser Arbeit ist es, die wichtigsten Neuerungen der lat. Umgangssprache anhand von Belegen zu rekonstruieren und aufzuführen sowie ihren Einfluss auf die Form und weitere Entwicklung der lateinischen Sprache aufzuzeigen, damit dadurch eine Anknüpfung an die romanischen Sprachen erleichtert und vorteilhaft gemacht werden kann. Diese "weitere Entwicklung der lateinischen Sprache" bezieht sich dabei wieder auf das Vulgärlatein, da sich nur gesprochene Sprachen weiterentwickeln können, und…mehr

Produktbeschreibung
Facharbeit (Schule) aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Latein, Note: 1,0, , Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel dieser Arbeit ist es, die wichtigsten Neuerungen der lat. Umgangssprache anhand von Belegen zu rekonstruieren und aufzuführen sowie ihren Einfluss auf die Form und weitere Entwicklung der lateinischen Sprache aufzuzeigen, damit dadurch eine Anknüpfung an die romanischen Sprachen erleichtert und vorteilhaft gemacht werden kann. Diese "weitere Entwicklung der lateinischen Sprache" bezieht sich dabei wieder auf das Vulgärlatein, da sich nur gesprochene Sprachen weiterentwickeln können, und das klassische Latein eine erstarrte Literatursprache ohne eigene Entwicklung darstellt. Die Arbeit wird in einzelne Abschnitte aufgeteilt, welche die vlat. Phonologie, Morphologie und Syntax veranschaulichen und die damit einhergehenden Veränderungen in einen in der allgemeinen Literatur wenig beachteten Bezug zur daraus resultierenden Form des Lateinischen stellen. Die in der Schule gelehrte Form der lat. Sprache, das sog. "klassische Latein", erscheint den Schülern meist wie eine ungesprochene und unsprechbare Hochsprache. Im täglichen Unterricht wird dabei in der Regel nur diese Variante des Lateinischen beachtet, während die Schüler keinerlei Information über die allgemeine lat. Alltagssprache erhalten, mit der tagtäglich gelebt, geliebt und gelacht wurde. Dass jedoch gerade dieses sog. "Vulgärlatein" das "eigentliche" Lateinische ist, und es die Mutter der meisten übrigen Sprachenfächer darstellt, die die Schüler am häufigsten belegt haben, wird nicht verdeutlicht. Daher verdient das Vulgärlateinische und seine Innovationen und Entwicklung vor allem im Bezug zu anderen sprachlichen Fächern in der Schule Aufmerksamkeit, da das Begreifen des Lateinischen als lebendige Sprache oft vermisste Verbindungen zwischen dem "faden" Lateinunterricht und den "reizvollen" modernen romanischen Sprachen eröffnen kann.Die Bezeichnung "Vulgärlatein" geht dabei auf eine französische Lehnübersetzung aus dem 19. Jahrhundert ins Deutsche zurück, die jedoch nicht falsch verstanden werden darf. Die bereits von klat. Schriftstellern als "sermo vulgaris" benannte lateinische Umgangs- und Alltagssprache war nicht wie ihr Name auf den ersten Blick andeuten mag eine unkultivierte und rohe Ausdrucksweise, sondern das vom "Uulgus" standeunabhangig benutzte, tagtäglich gesprochene Latein.