'That black figure, with its eyes of fire, struck down through all my adult thoughts and feelings, and for a moment the forgotten horrors of childhood came back to my mind'
Adrift in a dinghy, Edward Prendick, the single survivor from the good ship Lady Vain, is rescued by a vessel carrying a profoundly unusual cargo - a menagerie of savage animals. Tended to recovery by their keeper Montgomery, who gives him dark medicine that tastes of blood, Prendick soon finds himself stranded upon an uncharted island in the Pacific with his rescuer and the beasts. Here, he meets Montgomery's master, the sinister Dr. Moreau - a brilliant scientist whose notorious experiments in vivisection have caused him to abandon the civilised world. It soon becomes clear he has been developing these experiments - with truly horrific results.
The Penguin English Library - 100 editions of the best fiction in English, from the eighteenth century and the very first novels to the beginning of the First World War.
Adrift in a dinghy, Edward Prendick, the single survivor from the good ship Lady Vain, is rescued by a vessel carrying a profoundly unusual cargo - a menagerie of savage animals. Tended to recovery by their keeper Montgomery, who gives him dark medicine that tastes of blood, Prendick soon finds himself stranded upon an uncharted island in the Pacific with his rescuer and the beasts. Here, he meets Montgomery's master, the sinister Dr. Moreau - a brilliant scientist whose notorious experiments in vivisection have caused him to abandon the civilised world. It soon becomes clear he has been developing these experiments - with truly horrific results.
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Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 02.03.2012Welt voll Angst
und Schmerz
Ein Schiff sinkt vor der südamerikanischen Küste, elf Monate später wird einer der Schiffbrüchigen gefunden. Er behauptet, sich an nichts erinnern zu können, doch nach seinem Tod finden sich Aufzeichnungen über seine Zeit auf der „Insel des Dr. Moreau“. H. G. Wells veröffentlichte das Buch 1896, es war die große Zeit der Vivisektion. Moreau, ein hochbefähigter Arzt, den eine Pressekampagne aus England vertrieben hat, nimmt auf seiner Tropeninsel an Tieren Operationen vor, um sie zu menschenähnlichen Wesen zu machen. Im Namen der Wissenschaft lässt er eine Welt voller Ängste und Schmerzen entstehen. Wells’ Roman ist ein Schmöker, grell, spannend und ideengeschichtlich ergiebig. Er beleuchtet Triumph und Krise eines mechanistischen Weltbildes und stellt dabei die Frage, ob nicht gerade Mitleid ein materialistischer Irrtum sei.
Stephan Speicher
H. G. Wells:
Die Insel des Dr. Moreau. A. d. Engl. von Felix Paul Greve. dtv, München 2012. 192 Seiten,
8,90 Euro.
DIZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über www.sz-content.de
und Schmerz
Ein Schiff sinkt vor der südamerikanischen Küste, elf Monate später wird einer der Schiffbrüchigen gefunden. Er behauptet, sich an nichts erinnern zu können, doch nach seinem Tod finden sich Aufzeichnungen über seine Zeit auf der „Insel des Dr. Moreau“. H. G. Wells veröffentlichte das Buch 1896, es war die große Zeit der Vivisektion. Moreau, ein hochbefähigter Arzt, den eine Pressekampagne aus England vertrieben hat, nimmt auf seiner Tropeninsel an Tieren Operationen vor, um sie zu menschenähnlichen Wesen zu machen. Im Namen der Wissenschaft lässt er eine Welt voller Ängste und Schmerzen entstehen. Wells’ Roman ist ein Schmöker, grell, spannend und ideengeschichtlich ergiebig. Er beleuchtet Triumph und Krise eines mechanistischen Weltbildes und stellt dabei die Frage, ob nicht gerade Mitleid ein materialistischer Irrtum sei.
Stephan Speicher
H. G. Wells:
Die Insel des Dr. Moreau. A. d. Engl. von Felix Paul Greve. dtv, München 2012. 192 Seiten,
8,90 Euro.
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