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Der vierte und letzte Band der vielfach ausgezeichneten Joel-Reihe von Erfolgsautor Henning Mankell. Solange er denken kann, hat Joel mit seinem Vater Samuel, einem wortkargen Holzfäller, in diesem gottverlassenen Nest hoch oben im Norden Schwedens gelebt. Jetzt ist er fünfzehn und will endlich seine Mutter kennen lernen, die ihn und Samuel verlassen hat, als er noch ganz klein war. Früher, wenn Joel nach seiner Mutter gefragt hat, hat Samuel immer nur den Kopf geschüttelt und gesagt, er wüsste nicht, wo sie sei. Doch plötzlich gibt es einen Brief und mit ihm eine Adresse von seiner Mutter…mehr

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Produktbeschreibung
Der vierte und letzte Band der vielfach ausgezeichneten Joel-Reihe von Erfolgsautor Henning Mankell. Solange er denken kann, hat Joel mit seinem Vater Samuel, einem wortkargen Holzfäller, in diesem gottverlassenen Nest hoch oben im Norden Schwedens gelebt. Jetzt ist er fünfzehn und will endlich seine Mutter kennen lernen, die ihn und Samuel verlassen hat, als er noch ganz klein war. Früher, wenn Joel nach seiner Mutter gefragt hat, hat Samuel immer nur den Kopf geschüttelt und gesagt, er wüsste nicht, wo sie sei. Doch plötzlich gibt es einen Brief und mit ihm eine Adresse von seiner Mutter Jenny. Joel und sein Vater machen sich auf, sie in Stockholm zu besuchen. Der Aufbruch aus der Stille der Wälder in den Lärm und die Hektik der Großstadt wird für Joel zur inneren Reise in ein neues, selbstbestimmtes Leben. Warum ist Jenny damals einfach fortgegangen? Was geschieht, wenn er sie nach all den Jahren endlich wieder trifft? Und was wird aus ihm, jetzt, wo er die Schule beendet hat? Wird Samuel wieder zu See fahren und ihn mitnehmen? Als sein Vater das Zusammentreffen mit Jenny hinauszögert, will Joel nicht länger warten. Wie ein Detektiv sucht und findet er seine Mutter und kann ihr endlich die vielen Fragen stellen, die ihn schon so lange beschäftigen ... >Die Reise ans Ende der Welt< ist der unabhängig zu lesende vierte und letzte Band der vielfach ausgezeichneten Joel-Reihe von Erfolgsautor Henning Mankell.

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Autorenporträt
Henning Mankell, geboren 1948 in Härjedalen, war einer der großen schwedischen Gegenwartsautoren, von Lesern rund um die Welt geschätzt. Sein Werk wurde in über vierzig Sprachen übersetzt, es umfasst etwa vierzig Romane und zahlreiche Theaterstücke. Nicht nur sein Werk, sondern auch sein persönliches Engagement stand im Zeichen der Solidarität. Henning Mankell lebte abwechselnd in Schweden und Mosambik, wo er künstlerischer Leiter des Teatro Avenida in Maputo war. Er starb am 5. Oktober 2015 in Göteborg. Seine Taschenbücher erscheinen bei dtv.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 30.11.1999

Kartoffeln für Samuel
Das fünfzehnte Jahr: Henning Mankells letztes Buch über Joel

Drei große und drei kleine Kartoffeln hat Joel immer abgezählt und in den Topf gelegt, wenn er das Abendessen gekocht hat. Die kleinen waren für ihn und die großen für Papa Samuel, den Waldarbeiter. So war das, als er elf war, im ersten Band. Joel, der "seine eigene Mama sein muss", wie er es selbst in traurigen Momenten ausdrückt: ein Junge mit seinem Vater in den fünfziger Jahren in Schweden, hoch im Norden, wo es auch im Juni noch schneien kann. Mit ein Grund, warum die Mutter eines Tages, als Joel noch klein war, einfach fortging. Der vierte und letzte Band erzählt von dem Jahr, in dem Joel fünfzehn wird - und jetzt ist es wohl umgekehrt mit den Kartoffelportionen; falls Papa Samuel überhaupt etwas isst.

Henning Mankell ist in letzter Zeit mit seinen Kriminalromanen bei uns ein bekannter Autor geworden. Seine Geschichten um Joel sind immer eher ein Geheimtipp gewesen, vielleicht, weil in ihnen viel mehr Herz und Wärme ist. Joel ist wortkarg und gedankenvoll, ein Junge, der oft unsicher ist, aber mit der Zeit ein Gespür entwickelt, das ihm in entscheidenden Momenten sagt: Hier stimmt etwas nicht, oder: So ist es richtig. Und der dann recht unvermittelt handeln kann. Äußerlich führt er ein ereignisarmes Leben neben seinem Vater Samuel, der auch ziemlich eigenwillig ist. In sich fühlt er eine große Sehnsucht: nach Abenteuern, nach seiner Mama Jenny, die wer weiß wo ist.

Henning Mankell schreibt über dieses etwas schwergängige Leben, in dem es immer Winter zu sein scheint, mit großer melancholischer Zuneigung. In knappen Hauptsätzen, schnörkellos und ohne jedes Zuviel an Erklärung gibt er die Atmosphäre zwischen Vater und Sohn wieder, das gewohnte Hin und Her weniger Worte beim Kartoffelschälen und Kaffee-Aufsetzen. Als der Brief kommt, der Nachricht von Mama Jenny bringt, lässt Joel die Blutwurst anbrennen.

Die Nachricht reißt die beiden aus ihrem abgelegenen Provinznest, hinein in einen Zug, der nach Stockholm fast zwei Tage braucht. Joel zerrt seinen Vater geradezu durch die Stadt, wütend stellt er fest, dass Samuel es plötzlich nicht mehr so eilig hat, Jenny wiederzufinden, und auch zu den großen Frachtschiffen zieht es ihn nicht. Dabei wollten sie doch zusammen zur See fahren, nun, da er mit der Schule fertig ist. Hier in Stockholm, in seinem fünfzehnten Jahr, wird Joel plötzlich erwachsen, muss es sein, weil Samuel erkrankt. Für einen Moment kehrt er in seine Kindheit zurück, als sich seine Eltern begegnen und sofort streiten. "Und ich?", fragt er wie ein Fünfjähriger. Dann ist er wieder ein junger Mann, der seine Entscheidungen trifft.

Am Ende schließt sich der Kreis. "Ich liege hier und denke", sagt Samuel, als er schon sehr krank ist, und erzählt Joel von seiner Vorstellung, ihr Haus sei ein Schiff, das bald die Anker lichtet. Genau das hatte sich Joel früher auch immer ausgemalt: das Haus als Schiff, das ans Ende der Welt fährt. Für Samuel ist die Welt zu Ende. Joel wird Seemann und lichtet die Anker. Er wird uns fehlen.

MONIKA OSBERGHAUS

Henning Mankell: "Die Reise ans Ende der Welt". Aus dem Schwedischen von Angelika Kutsch. Oetinger Verlag, Hamburg 1999. 191 S., geb., 19,80 DM. Ab 12 J.

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension

"Ein Wunderwerk aus kargen Sätzen" nennt der Reinhard Osteroth den vierten Band von Henning Mankells Joel-Tetralogie. Zwar erscheine die Geschichte auf den ersten Blick möglicherweise übervoll und konstruiert. Mankells Roman setze jedoch auf Komprimierung, überflüssige Worte werden nicht verloren. Osteroth zeigt sich von der Ernsthaftigkeit Mankells beeindruckt: Der Wirkung besonders der letzten 30 Seiten des Buches werde sich kaum jemand entziehen können.

© Perlentaucher Medien GmbH
"Henning Mankells Entwicklungsroman setzt auf Komprimierung. Der vierte Band seiner Joel-Tetralogie ist ein Wunderwerk aus kargen Sätzen. (...) Die letzten dreißig Seiten dieses Romans – wer da nicht in den Lesesessel gedrückt wird, dem ist nicht zu helfen." (Die Zeit)

"Diese Bücher haben eine Kraft wie ein unablässig saugender Strudel. Weil Mankell sich meisterhaft darauf versteht, Spannung im Inneren seiner Helden aufzubauen." (Die Welt)

"Dass Autoren Kriminal- und zugleich Jugendliteratur verfassen, ist gar nicht so selten. Dass einer beide Felder auf gleich hohem Niveau zu beackern vermag, schon seltener. Henning Mankell beweist jedoch in diesen Gattungen eine Klasse, bei der das Urteil ›herausragend‹ wirklich Sinn macht." (Der Tagesspiegel)

"Mankell hat etwas zu sagen, kann erzählen und findet aufs immer Neue eine einfache, dabei alles andere als simple literarische Sprache, die bestechend schön ist und sofort eine dichte, den Leser in ihren Bann ziehende Atmosphäre schafft." (DeutschlandRadio)