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Theodosius der Große wurde lange als ein Herrscher betrachtet, der mit klaren politischen Vorstellungen eine katholische Staatskirche etablierte. Dieses Bild hat in jüngster Zeit aufgrund theologischer und historischer Erkenntnisse neue Farbe bekommen: Die Widersprüche seiner Politik, die Grenzen seiner Wirkungsmöglichkeiten und seine integrativen Absichten treten stärker in den Vordergrund. Hartmut Leppin zeichnet in seiner wissenschaftlich fundierten Biographie Theodosius als einen Kaiser, dessen Politik in einem hohen Maße von Sachzwängen bestimmt war. Der spektakuläre Bußakt von Mailand,…mehr

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Produktbeschreibung
Theodosius der Große wurde lange als ein Herrscher betrachtet, der mit klaren politischen Vorstellungen eine katholische Staatskirche etablierte. Dieses Bild hat in jüngster Zeit aufgrund theologischer und historischer Erkenntnisse neue Farbe bekommen: Die Widersprüche seiner Politik, die Grenzen seiner Wirkungsmöglichkeiten und seine integrativen Absichten treten stärker in den Vordergrund. Hartmut Leppin zeichnet in seiner wissenschaftlich fundierten Biographie Theodosius als einen Kaiser, dessen Politik in einem hohen Maße von Sachzwängen bestimmt war. Der spektakuläre Bußakt von Mailand, bei dem der Kaiser sich scheinbar dem Bischof Ambrosius unterwarf, erscheint so in einem neuen Licht: Er war einer von vielen vorsichtigen Schritten, mit denen der Kaiser sich bemühte, den christlichen Glauben für seine Interessen nutzbar zu machen, ohne sein Seelenheil zu gefährden oder die machtvolle Kirche gegen sich aufzubringen.

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Autorenporträt
Hartmut Leppin, geb. 1963, studierte Geschichte, Latein, Griechisch und Erziehungswissenschaften in Marburg, Heidelberg und Pavia. 1990 Promotion in Alter Geschichte, 1995 Habilitation, seit 2001 Professor für Alte Geschichte an der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt am Main. Er hat bereits zahlreiche Publikationen zur Spätantike veröffentlicht.