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Dieses Open-Access-Buch zeigt, dass feindliche Einstellungen gegenüber Muslim_innen oder als Muslim_innen markierten Menschen und gegenüber der Religion des Islams oftmals nur wenig differenziert betrachtet werden. Die mangelnde Trennschärfe zwischen Einstellungen gegenüber Menschen auf der einen und einer Religion auf der anderen Seite manifestiert sich etwa in Definitionen, in denen Islam und Muslim_innen in scheinbar untrennbarer Art und Weise zueinander konstruiert werden oder im Operationalisierungsprozess, wenn auf manifester Ebene Einstellungen gegenüber Muslim_innen erhoben werden, das…mehr

Produktbeschreibung
Dieses Open-Access-Buch zeigt, dass feindliche Einstellungen gegenüber Muslim_innen oder als Muslim_innen markierten Menschen und gegenüber der Religion des Islams oftmals nur wenig differenziert betrachtet werden. Die mangelnde Trennschärfe zwischen Einstellungen gegenüber Menschen auf der einen und einer Religion auf der anderen Seite manifestiert sich etwa in Definitionen, in denen Islam und Muslim_innen in scheinbar untrennbarer Art und Weise zueinander konstruiert werden oder im Operationalisierungsprozess, wenn auf manifester Ebene Einstellungen gegenüber Muslim_innen erhoben werden, das Konstrukt jedoch als Islamfeindlichkeit bezeichnet wird.

Diese Studie untersucht, (1) ob eine synonyme Verwendung der Begriffe gerechtfertigt ist oder ob sich empirisch nachweisen lässt, dass Islam- und Muslim_innenfeindlichkeit nicht identisch sind, (2) inwiefern Unterschiede im Ausmaß feindlicher Einstellungen gegenüber dem Islam und gegenüber Muslim_innen bestehen und (3) wiesich Deutungsrahmen der Befragten mit den Begriffen 'Islam' und 'Muslim_innen' voneinander unterscheiden.

Die Zerlegung in seine Einzelteile ermöglicht es, das Phänomen in all seinen Dimensionen zu verstehen und wichtige theoretisch-konzeptionelle, methodologische und handlungspraktische Konsequenzen abzuleiten.

Autorenporträt
Isabell Diekmann ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Fakultät für Soziologie der Universität Bielefeld im Bereich Transnationalisierung, Entwicklung und Migration.