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Peter Koslowskis "Philosophie der Offenbarung" setzt neue Maßstäbe für das Gespräch zwischen Philosophie und Theologie. Das Buch klärt - in Auseinandersetzung mit großen geistesgeschichtlichen Entwürfen einer Philosophie der Offenbarung (der des Gnostizismus, der Jacob Böhmes, Franz von Baaders, Schellings und Hegels) - die Bedingungen einer philosophischen Religion und Philosophie des Christentums in der (Post-)Moderne. Damit geht es über die überkommenen Bestimmungen der Scholastik und des Deutschen Idealismus hinaus zu einer Philosophie des Christentums als metaphysischem Idealismus.
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Produktbeschreibung
Peter Koslowskis "Philosophie der Offenbarung" setzt neue Maßstäbe für das Gespräch zwischen Philosophie und Theologie. Das Buch klärt - in Auseinandersetzung mit großen geistesgeschichtlichen Entwürfen einer Philosophie der Offenbarung (der des Gnostizismus, der Jacob Böhmes, Franz von Baaders, Schellings und Hegels) - die Bedingungen einer philosophischen Religion und Philosophie des Christentums in der (Post-)Moderne. Damit geht es über die überkommenen Bestimmungen der Scholastik und des Deutschen Idealismus hinaus zu einer Philosophie des Christentums als metaphysischem Idealismus.

Es zeigt sich, dass diese großen Entwürfe in zwei Typen einer Philosophie der jüdisch-christlichen Offenbarung unterschieden werden müssen: in die theosophische Gnosis und den Gnostizismus. Beide suchen die natürliche und die übernatürliche Offenbarung Gottes oder des Absoluten in Natur und Geschichte mit den Mitteln der Philosophie zu erkennen. Die Philosophie Baaders erweist sich als Vollendung der theosophischen Gnosis, die Philosophie Schellings als Vollendung des Gnostizismus. Der Gnostizismus bestimmt die Gesamtwirklichkeit als die Seinsannahme Gottes und die Menschheit als den werdenden Gott; die theosophische Gnosis erkennt die Welt als Schöpfung und das Christentum als die Geschichte der Annahme der Menschheit durch Gott. Baaders Kritik des Deutschen Idealismus lässt die Schwächen einer Moderne erkennen, welche die Menschheit zur Selbstverwirklichung des Absoluten überhöht.
Autorenporträt
Peter Koslowski ist Gründungsdirektor des Forschungsinstituts für Philosophie Hannover und Professor für Philosophie und Politische Ökonomie an der Universität Witten/Herdecke.