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Imre Peres untersucht etwa 1000 griechische Grabinschriften aus der Zeit des Hellenismus und der frühen Kaiserzeit, die Auskunft über die Jenseitsvorstellungen der Griechen geben. Eine große Zahl besonders repräsentativer Inschriften wird im Originaltext und in Übersetzung abgedruckt. So erschließt das Werk den Neutestamentlern wichtige Quellen, die seit Jahrzehnten von der Forschung vernachlässigt werden. Der Autor befaßt sich nach einem allgemeinen Überblick über die Zukunftsvorstellungen in den Inschriften mit den 'positiven' Zukunftshoffnungen, insbesondere mit den Motivkreisen von…mehr

Produktbeschreibung
Imre Peres untersucht etwa 1000 griechische Grabinschriften aus der Zeit des Hellenismus und der frühen Kaiserzeit, die Auskunft über die Jenseitsvorstellungen der Griechen geben. Eine große Zahl besonders repräsentativer Inschriften wird im Originaltext und in Übersetzung abgedruckt. So erschließt das Werk den Neutestamentlern wichtige Quellen, die seit Jahrzehnten von der Forschung vernachlässigt werden. Der Autor befaßt sich nach einem allgemeinen Überblick über die Zukunftsvorstellungen in den Inschriften mit den 'positiven' Zukunftshoffnungen, insbesondere mit den Motivkreisen von Vergöttlichung, Erhöhung, Himmelfahrt, himmlischen Wohnstätten, Gemeinschaft mit den Göttern, göttlicher Natur und auch mit der Auferstehung, sowie mit dem Kontrast von griechischem und christlichem Verständnis von Hoffnung. Seit der Zeit des Hellenismus gewinnen solche positiven Zukunftshoffnungen immer mehr an Bedeutung. In den neutestamentlichen Teilen werden wichtige eschatologische Texte auf mögliche Berührungen zu hellenistischen Zukunftsvorstellungen hin untersucht. Diese sind überraschend zahlreich und vielfältig, nicht nur in Texten, die bisher als klassische Zeugnisse 'hellenistischer' Eschatologie im Neuen Testament betrachtet worden sind (z.B. im Lukasevangelium und im 2. Petrusbrief), sondern auch in anderen Texten. Hier zeigt sich, wie die neutestamentliche Eschatologie durch 'Griechen' rezipiert wurde, was für Griechen verständlich war oder auf Unverständnis stieß und wie sich die "Verwandlung" urchristlicher Eschatologie in der Alten Kirche anbahnte.
Autorenporträt
Geboren 1953; 1973-78 Studium der Theologie in Prag und Debrecen; seit 1979 Pfarrer der Reformierten Kirche in der Slowakei; 1996 Promotion (Dr. Theol.); 1998-2002 Forschungsaufenthalte an der Universität Bern; 2000 Promotion (Dr.Phil.); 2002 Habilitation an der Reformierten Universität Karoli Gaspar, Budapest; 2002 Habilitation (im Fach Pädagogik) an der Universität Matthias Bel, Banska Bystrica; seit 2002 Dozent für Neues Testament, Theologisches Institut J.Calvin, Komarno, Slovakei.