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Er gilt als bedeutendster Visionär des frühen Christentums: der Apostel Paulus. Einst unter dem Namen Saulus ein gesetzestreuer Pharisäer und erbitterter Verfolger der Urchristen, wurde er nach seinem Bekehrungserlebnis in Damaskus zum Anhänger Jesu und zum leidenschaftlichen Verkünder der christlichen Botschaft. Ein ideales Buch für Einsteiger in die großen Fragen des Glaubens, eine Einführung in das Christentum.
Vom Autor des Bestsellers Hannah Arendt oder Die Liebe zur Welt (insel taschenbuch 4172).

Produktbeschreibung
Er gilt als bedeutendster Visionär des frühen Christentums: der Apostel Paulus.
Einst unter dem Namen Saulus ein gesetzestreuer Pharisäer und erbitterter Verfolger der Urchristen, wurde er nach seinem Bekehrungserlebnis in Damaskus zum Anhänger Jesu und zum leidenschaftlichen Verkünder der christlichen Botschaft.
Ein ideales Buch für Einsteiger in die großen Fragen des Glaubens, eine Einführung in das Christentum.

Vom Autor des Bestsellers Hannah Arendt oder Die Liebe zur Welt (insel taschenbuch 4172).
Autorenporträt
Alois Prinz, 1958 geboren, studierte Literaturwissenschaft und Philosophie in München und lebt heute mit seiner Familie in Kirchheim bei München. Er veröffentlichte Biografien über Hermann Hesse, Ulrike Meinhof, Franz Kafka, Dietrich Bonhoeffer und andere. 2012 erschien sein Buch Hannah Arendt oder Die Liebe zur Welt, das sich über 130.000 Mal verkaufte.
Rezensionen
»Der Autor vereinfacht nichts - und doch ist sein Buch ein Wunder an Anschaulichkeit. Das gilt für den Alltag von Paulus (Mit welcher Tinte hat er geschrieben? Wie ist er gereist?) ebenso wie für theologische Fragen und den politischen Hintergrund jener Zeit.« Neue Zürcher Zeitung

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 12.12.2007

Am stärksten ist er in seiner Schwäche
„Der erste Christ”, Alois Prinz’ packende Lebensgeschichte des Apostels Paulus
Er verfolgte die Christen, die Anhänger dieser neuen, verabscheuenswürdigen Sekte. Und dann, von einem auf den anderen Tag, wurde er zum größten Missionar der Sache Jesu: Der Apostel Paulus ist eine der faszinierendsten Gestalten der Geschichte. Ohne ihn wäre das Christentum keine Weltreligion geworden. Seine Briefe an die jungen Gemeinden sind die ältesten Überlieferungen der Botschaft Jesu. Er hat diese Botschaft verfälscht, sagen seit Friedrich Nietzsche viele Paulus-Kritiker: Er habe sie leibfeindlich gemacht, obrigkeitshörig und frauenfeindlich.
Alois Prinz zeichnet ein anderes Bild des Paulus von Tarsus: Er beschreibt den Mann der radikalen Lebenswende, der aber sein Leben lang ein Suchender bleibt, zerrissen zwischen tiefster Gewissheit und äußerstem Zweifel, den glänzenden Prediger und Menschenfischer, der keiner Gefahr aus dem Weg geht, der, getrieben von seinem Auftrag, zum Abenteurer wird, der wütend und hasserfüllt redet und zärtlich. Prinz hat hier mehr als ein Buch für ältere Kinder und Jugendliche verfasst, es ist auch ein Buch für alle Erwachsenen, die etwas über den „ersten Christen” erfahren wollen, wie er Paulus nennt.
Der Autor erliegt nicht der Versuchung, die Reise- und Abenteuergeschichten bunt auszumalen. Prinz bleibt nüchtern, er nennt seine Quellen, erzählt viel vom Leben zur Zeit des Saulus/Paulus, erlaubt sich Verweise kreuz und quer durch die Theologie-, Literatur- und Philosophiegeschichte. Trotzdem ist es ein leidenschaftliches Buch. Es erzählt von einem Paulus, für den Gott nicht der abstrakte Gott der Philosophen blieb, sondern im Herzen lebte, mit dem man streiten und um den man ringen musste. Ein Gott, der die Zaubereien und die Gottesgeschäfte des griechisch-römischen Götterhimmels verachtete, der mehr wollte als die abstrakte Befolgung der Gebote und doch viel weniger: Allein der Glaube erlöst die Menschen. Und über allem steht das Liebesgebot. „Wenn ich in den Sprachen der Menschen und Engel redete, hätte aber die Liebe nicht, wäre ich dröhnendes Erz oder eine lärmende Pauke”, schrieb der Apostel. Die Briefe an seine Gemeinde, sagt Prinz, waren Liebesbriefe.
Stellen, die heute oft als Beleg für den frauenfeindlichen und obrigkeitshörigen Paulus herangezogen werden, erklärt der Autor: Paulus war ein durch und durch religiöser Mensch, kein Sozial- und Gesellschaftsreformer; also sollten Sklaven nicht entlaufen, ein guter Christ die Obrigkeit akzeptieren und Frauen ihre Rolle – obwohl Paulus wichtige Mitarbeiterinnen wie Junia und Priscilla hatte. Es kam ihm aber auf die innere Umkehr an, nicht auf die äußere Veränderung. Es ist ein anspruchsvolles Buch über den Apostel; die Dramatik seines Lebens schildert es packend: Wie Petrus und Paulus sich streiten, ob nur Juden oder die ganze Welt als Gläubige gewonnen werden sollten. Wie Paulus gesteinigt wird, bis alle denken, er sei tot, wie es immer wieder Tumult gibt, wenn Paulus auftritt, wie er sich weiterschleppt zum nächsten Reiseziel. Am stärksten ist Paulus in all seiner Schwäche, sagt Prinz, und dieses Zweifelnde habe die Suchenden angezogen: Augustinus, der sich vom Lebemann zum Kirchenlehrer wandelte, den Mönch und späteren Reformator Martin Luther. „Petrus wurde der Fels, auf den die Kirche gebaut worden ist”, schreibt Alois Prinz, „könnte Paulus das Vorbild für all jene sein, die Suchende geblieben sind?”
MATTHIAS DROBINSKI
Alois Prinz
Der erste Christ
Lebensgeschichte des Apostels Paulus. Beltz & Gelberg 2007. 256 S., 18 Euro.
Ob Schäfchen, ob Engel oder Bär, jeden Tag drängt neuer Besuch ins vorweihnachtlich geschmückte Zimmer, um Musik zu machen und die alten Weihnachtslieder zu spielen und zu singen. So findet ein origineller Chor unterschiedlichster Sänger zusammen. Sie sind nicht nur auf den Bildern zu entdecken, sondern auch auf der beiliegenden CD zu hören und animieren Groß und Klein, die traditionellen Weihnachtslieder neu zu beleben. (Am Weihnachtsbaume. Herausgegeben von Susanne Koppe. Illustrationen von Franziska Biermann. Musik von Nils Kacirek. Bloomsbury 2007. 64 Seiten, 1 CD, 16,90 Euro.) bud
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"Gut geschriebene 'Lebensgeschichte des Apostels Paulus' für alle, die die biblischen Paulusbriefe endlich gern verstehen würden" chrismon plus

Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension

Rezensent Siggi Seuss war schon vor der Lektüre dieses Buchs in Weihnachtsstimmung, aber mit Alois Prinz' "Lebensgeschichte des Apostels Paulus" hat ihn die christliche Besinnung endgültig gepackt. Prinz, der schon Bücher für Jugendliche über Ulrike Meinhof, Hannah Arendt und Franz Kafka geschrieben hat, wie Seuss erinnert, zeichnet Paulus nicht als Moralapostel, sondern als unangepassten Außenseiter, der nach seinem Damaskus-Erlebnis "radikal konsequent" sein Leben als Wanderprediger aufgenommen habe. Und er erlebt einen Paulus, der bei allem Außenseitertum doch vor allem Stifter von Gemeinschaften war. Das imponiert dem Rezensenten alles sehr, der sein Bild des Apostels recht gewandelt sieht.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Man wird von dieser Lebensgeschichte gefesselt, trotz der Tatsache, dass auf fast jeder Seite der Biografie ein >VielleichtSchöpfer der christlichen Theologie<. im mittelpunkt steht allerdings der mensch paulus ein begnadeter vision abenteurer st auf reisen leidenschaftlicher prediger. focus deutschlandradio holt alois prinz begnadete biograf von hannah arendt franz kafka und ulrike meinhof zum flug gedanken aus. auch er ist forscher die historischen b zeit gew hat. fragt nach dem leben wie es tats war. was hat gedacht gef darauf findet nachvollziehbare antworten. beste. bitte in den warenkorb. taz autor vereinfacht nichts doch sein buch wunder an anschaulichkeit. das gilt f alltag welcher tinte geschrieben gereist theologische fragen politischen hintergrund jener zeit. neue z zeitung wissenschaftlicher genauigkeit zeichnet studierte literaturwissenschaftler class="additional"> einfühlsames Bild eines in der Schwäche starken Mannes, dessen Grundgedanken noch heute Gesprächsstoff bieten.« Nordbayerischer Kurier »Gut geschriebene >Lebensgeschichte des Apostels Paulus…mehr