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Religionen befinden sich in einem Wandel, über dessen Charakter in soziologischer, philosophischer und theologischer Hinsicht Uneinigkeit besteht. Der Band zeigt exemplarisch, inwiefern Religionen Wandlungsprozesse im Kontext ihrer eigenen theologischen Traditionen und ihrer Idealvorstellungen religiöser Sozialgestalt verarbeiten und aktiv mitprägen. Im Vergleich zu dem, was derzeit innerhalb der katholischen Theologie des deutschsprachigen Raums unter dem Schlagwort des Wandels diskutiert wird, weitet der Band den Horizont, indem er religionsvergleichend fragt: Was haben die drei…mehr

Produktbeschreibung
Religionen befinden sich in einem Wandel, über dessen Charakter in soziologischer, philosophischer und theologischer Hinsicht Uneinigkeit besteht. Der Band zeigt exemplarisch, inwiefern Religionen Wandlungsprozesse im Kontext ihrer eigenen theologischen Traditionen und ihrer Idealvorstellungen religiöser Sozialgestalt verarbeiten und aktiv mitprägen. Im Vergleich zu dem, was derzeit innerhalb der katholischen Theologie des deutschsprachigen Raums unter dem Schlagwort des Wandels diskutiert wird, weitet der Band den Horizont, indem er religionsvergleichend fragt: Was haben die drei abrahamitischen Religionen in systematischer Hinsicht zum Phänomen der Veränderung zu sagen? Wie gestalten sie die Wandlungsprozesse, in denen sie gegenwärtig in Westeuropa stehen? Lässt sich Religion auch anders denken, als sie sich heute ihrem theologischen Selbstverständnis und ihrer sozialen Gestalt nach präsentiert?
Autorenporträt
Judith Könemann, Professorin für Didaktik religiöser Bildungsprozesse (Religionspädagogik) an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Münster. Michael Seewald, Dr. theol., Professor für Dogmatik und Dogmengeschichte, Münster. Walter Groß, geb. 1941, Theologiestudium in Rom an der Gregoriana und am Päpstlichen Bibelinstitut (Lic. Bibl.) sowie in München, 1967 Priesterweihe, 1974 Promotion in München, 1976 Habilitation in München und Privatdozent ebd., 1976-1980 Ordinarius für Altes Testament in Mainz, 1980-2009 Ordinarius für Altes Testament in Tübingen. Amir Dziri, geb. 1984, in Tunis, er ist in Deutschland aufgewachsen. Er forscht zu religiösem Denken und zur Geistes- und Kulturgeschichte des Islams im Horizont gegenwartsrelevanter Fragen. Von 2011 bis 2017 wirkte er am Zentrum für islamische Theologie der Universität Münster an dessen institutioneller und fachlich-akademischer Etablierung mit. Seit September 2017 hat er die erste Professur für islamische Studien in der Schweiz und ist Direktor des Schweizerischen Zentrums für Islam und Gesellschaft der Universität Fribourg. Alfred Bodenheimer (Jg. 1965) ist seit 2003 Professor für Religionsgeschichte und Literatur des Judentums an der Universität Basel. Daneben war er von 2005 bis 2008 Rektor der Hochschule für Jüdische Studien Heidelberg. Saskia Wendel, geb. 1964, Dr. phil., 2003-2006 Univ.-Prof. für Philosophie und Fundamentaltheologie Universität Tilburg/NL. Gastprofessuren in Innsbruck und Wien, 2007-2008 Fellow am Max-Weber-Kolleg Universität Erfurt. Seit 2008 Univ.-Prof. für Systematische Theologie an der Universität zu Köln. Zahlreiche Publikationen im Themenfeld der Fundamentaltheologie und der Religionsphilosophie. Maha El Kaisy-Friemuth ist Lehrstuhlinhaber für Islamisch-Religiöse Studien mit systematischem Schwerpunkt bzw. mit praktischem Schwerpunkt am Department für Islamisch-Religiöse Studien (DIRS) der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Hans Joas, Prof. Dr., geb. 1948, Soziologe und Sozialphilosoph, hat nach Promotion und Habilitation in Berlin als Professor unter anderem an Universitäten in Erlangen, Berlin, Erfurt, Freiburg und New York gelehrt. 2012 war er erster Gastprofessor der „Joseph-Ratzinger-Papst-Benedikt-XVI.-Stiftung" an der Universität Regensburg. Seit 2014 ist er Inhaber der Ernst-Troeltsch-Honorarprofessur an der Berliner Humboldt-Universität. Seit 2000 lehrt er jedes Jahr auch an der University of Chicago, deren Committee on Social Thought er angehört. Er hat zahlreiche Auszeichnungen erhalten, so 2015 den Max-Planck-Forschungspreis und zuletzt (2017) den Prix Paul Ricoeur.