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Susan Sontags Faszination für die polyphone Kultur Europas machte sie zu einer der herausragenden Intellektuellen in Amerika. Ihr legendärer Essayband 'Kunst und Antikunst', den sie als Dreißigjährige veröffentlichte, brachte ihr internationalen Ruhm. Fünf aus dieser Zeit, bislang auf Deutsch unveröffentlichte Essays werden hier erstmals publiziert. Ob sie über Ingmar Bergman, Jean Luc Godard, über eine Reise nach Hanoi zur Zeit des Vietnamkriegs oder über das schreibt, »was in Amerika passiert«, diese Essays führen Susan Sontags stimulierende Analysen in der Betrachtung von Literatur, Film und Politik fort. …mehr

Produktbeschreibung
Susan Sontags Faszination für die polyphone Kultur Europas machte sie zu einer der herausragenden Intellektuellen in Amerika. Ihr legendärer Essayband 'Kunst und Antikunst', den sie als Dreißigjährige veröffentlichte, brachte ihr internationalen Ruhm. Fünf aus dieser Zeit, bislang auf Deutsch unveröffentlichte Essays werden hier erstmals publiziert. Ob sie über Ingmar Bergman, Jean Luc Godard, über eine Reise nach Hanoi zur Zeit des Vietnamkriegs oder über das schreibt, »was in Amerika passiert«, diese Essays führen Susan Sontags stimulierende Analysen in der Betrachtung von Literatur, Film und Politik fort.
Autorenporträt
Susan Sontag, 1933 in New York geboren, war Schriftstellerin, Film- und Theaterregisseurin. Weltbekannt wurde sie vor allem durch ihre Essays. Für ihren letzten Roman 'In Amerika' wurde sie mit dem National Book Award ausgezeichnet. Sie erhielt den Jerusalem Prize und den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels 2003. Susan Sonntag starb 2004 in New York.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 09.09.2011

Susan Sontags Essays

Den Vietnamkrieg wollen viele Filme und Bücher erklären, aber vielleicht lässt sich auch in einem Satz sagen, was er für Amerikaner und Vietnamesen bedeutet haben mag. Nach einem Besuch in Nordvietnam schrieb die Autorin Susan Sontag 1968 über eine "unheilige Dialektik", "in der die große verschwenderische Gesellschaft ihren Müll, ihre partiell nicht zu beschäftigenden proletarischen Wehrpflichtigen, ihre Gifte und ihre Bomben auf eine kleine, praktisch wehrlose, genügsame Gesellschaft ablädt, deren Bürger, jedenfalls die, die das Glück haben zu überleben, dann hergehen und den Schutt aufsammeln, aus dem sie Material für täglichen Gebrauch und Selbstverteidigung machen." In der Faszination für den Feind wie im Leiden am eigenen Land ist der subjektive, ambivalente Reisebericht ein Zeitdokument der Sechziger und erschien damals einzeln als - natürlich rote - Broschüre bei Rowohlt. Mit ihm schloss zugleich Sontags zweiter Essayband, "Styles of Radical Will" von 1969, der erst jetzt auf Deutsch vorliegt. (Susan Sontag: "Gesten radikalen Willens". Essays. Aus dem Amerikanischen von Jörg Trobitius. S. Fischer Verlag, Frankfurt am Main 2011. 345 S., br., 9,99 [Euro].) grae

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