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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte - Amerika, Note: 1,0, Universität zu Köln (Abteilung für Anglo-Amerikanische Geschichte des Historischen Seminars), Sprache: Deutsch, Abstract: Als Martin Luther King am 28. August 1963 seine berühmte "I have a dream"-Rede als Höhepunkt des Marsches auf Washington hielt, schien das Konzept des gewaltlosen Protestes ein Ende der Segregationspolitik und die rechtliche Gleichstellung für African Americans in den Bereich des Möglichen zu rücken. Die Symbolkraft, die von dem perfekt inszenierten Auftritt ausging birgt aber auch Risiken, da…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte - Amerika, Note: 1,0, Universität zu Köln (Abteilung für Anglo-Amerikanische Geschichte des Historischen Seminars), Sprache: Deutsch, Abstract: Als Martin Luther King am 28. August 1963 seine berühmte "I have a dream"-Rede als Höhepunkt des Marsches auf Washington hielt, schien das Konzept des gewaltlosen Protestes ein Ende der Segregationspolitik und die rechtliche Gleichstellung für African Americans in den Bereich des Möglichen zu rücken. Die Symbolkraft, die von dem perfekt inszenierten Auftritt ausging birgt aber auch Risiken, da alternative Auffassungen dadurch in den Hintergrund treten können.Diese Arbeit soll deshalb die Argumentation von Malcolm X anhand seiner Rede "God's Judgement of White America" untersuchen, und feststellen, auf welche Weise er die Führer der Bürgerrechtsbewegung darstellt und ihre Beziehung zur weißen Bevölkerung der USA interpretiert. Besondere Aufmerksamkeit gilt hier der rhetorischen Verwischung von Grenzlinien der Kategorie race, die Malcolm durch Einbeziehung von Klassen- und Identitätsaspekten impliziert. Anhand der Rede soll gezeigt werden, dass er versucht seinem Publikum ein differenzierteres Kategoriensystem in Bezug auf die schwarze Gemeinschaft in den USA näher zu bringen. So erkennt er nicht nur die Instanzen Black und White, wie sie in der klassischen Konzeption von race gegenübergestellt werden, sondern auch Zwischenstufen, wie etwa den "white-minded Negro".In der Forschung zur anglo-amerikanischen Kultur- und Sozialgeschichte spielt das Konzept von race eine wichtige Rolle. Race ist keine an biologischen Maßstäben festgelegte Kategorie, sondern vielmehr ein gesellschaftliches Konstrukt und legt innerhalb einer von rassistischen Wertvorstellungen geprägten Gesellschaft bestimmte Grenzlinien fest, die unterschiedliche Gruppen in Abgrenzung zueinander definieren. Je nach Gruppenzugehörigkeit und abhängig von den Hegemonieverhältnissen in einer Gesellschaft wirken verschiedene Ausgrenzungs- und Benachteiligungsmechanismen. Hierbei ist zu beachten, dass derartige Mechanismen oft nicht allein durch race, sondern darüber hinaus durch Kategorien wie gender und class bedingt werden. Meist lassen sich diese drei zentralen Untersuchungsfelder nur gemeinsam betrachten, was sich auch im Rahmen dieser Arbeit zeigen wird.