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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nachkriegszeit, Kalter Krieg, Note: 2, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Institut für Didaktik der Geschichte), Veranstaltung: Der Kalte Krieg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die latente Bedrohungslage, in der sich die Supermächte USA und UdSSR nach dem 2.Weltkrieg sahen, führte zur Bildung von Machtblöcken. Die physische Konfrontation der beiden Mächte spielte während des Kalten Krieges keine Rolle. Eine große Rolle spielten jedoch die "heißen" Kriege, die "Stellvertreterkriege". Sie machten deutlich, dass…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nachkriegszeit, Kalter Krieg, Note: 2, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Institut für Didaktik der Geschichte), Veranstaltung: Der Kalte Krieg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die latente Bedrohungslage, in der sich die Supermächte USA und UdSSR nach dem 2.Weltkrieg sahen, führte zur Bildung von Machtblöcken. Die physische Konfrontation der beiden Mächte spielte während des Kalten Krieges keine Rolle. Eine große Rolle spielten jedoch die "heißen" Kriege, die "Stellvertreterkriege". Sie machten deutlich, dass die UdSSR, wie auch die USA durch ihre Außenpolitiken auf Drittstaaten eingewirkt haben, um im Kampf der Systeme eine bessere Position einnehmen zu können, ohne eine direkte Konfrontation. Ziel dieser Hausarbeit ist es nicht die Systematik dieser "heißen Kriege" herauszuarbeiten Am Beispiel der Militärintervention der UdSSR in Afghanistan soll deutlich gemacht werden, dass nicht nur die unterschiedlichen Vorstellungen von Politik und Gesellschaft seitens des Ostblocks und der Westmächte eine Rolle spielten, sondern auch der Islam. Eine Form der Glaubensausprägung ist der afghanische Widerstand, der die Religion des Islam in einen militanten Islamismus umgedeutet hatte. Es stellt sich die Frage, wie es den Widerstandskämpfern, unbesoldeten Freiwilligen, gelang die sowjetischen Verbände in große Bedrängnis zu bringen und letztendlich maßgeblichen Einfluss auf den Abzug der sowjetischen Besatzungstruppen zu üben und so Afghanistan zum "Vietnam der Sowjetunion" machten. Während die Beantwortung dieser Frage recht einfach erscheint, muss auch untersucht werden wie der Widerstand seine zahlreichen Anhänger weltweit mobilisieren konnte. Hier gilt Afghanistan neben Bosnien und Algerien als erstes großes Beispiel. Der Widerstand in Afghanistan begründete sich immer auf dem Gedanken des Dschihad. In den westlichen Medien wird dieser Begriff nur unzureichend als "Heiliger Krieg" verstanden. Es ist notwendig diesen Begriff aus einer islamwissenschaftlichen Perspektive genauer betrachten, denn leider führt der inflationäre Gebrauch dieser lediglich populären Übersetzung zu einer Art Selbstverständlichkeit, die die Tradition des islamistischen Widerstand auf verhängnisvolle Weise mit der Glaubensausübung von einem Fünftel der Weltbevölkerung in Verbindung bringt. Es müsste hinterfragt werden, in wie weit der Islam und die afghanische Bevölkerung zu politischen Zwecken instrumentalisiert wurde, da diese Kämpfer, wie ihre Kommandeure ihre Handlungen durch den Islam und das islamische Konzept des Dschihad legitimierten, genauso wie es im Untergrund agierende islamistische Netzwerke weltweit heute noch tun.