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Noch immer bewegen sich die Debatten um die Zukunft Deutschlands vor allem auf tagespolitischer Ebene. Dieser Auseinandersetzung eine praktisch-philosophische Dimension zu geben, ist das Ziel der hier versammelten Arbeiten von Dieter Heinrich. Den Deutschen hat sich nämlich nach vierzig Jahren der Stagnation, so der Autor, eine kaum noch erhoffte Zukunft erschlossen. »Nun muß sie in sehr kurzer Zeit soweit wie möglich gesichert und auf ein Fundament gestellt werden, das sich auf absehbare Zeit hin als tragfähig erweist - als der beste Grund, der in solcher Situation zu erreichen war, und…mehr

Produktbeschreibung
Noch immer bewegen sich die Debatten um die Zukunft Deutschlands vor allem auf tagespolitischer Ebene. Dieser Auseinandersetzung eine praktisch-philosophische Dimension zu geben, ist das Ziel der hier versammelten Arbeiten von Dieter Heinrich. Den Deutschen hat sich nämlich nach vierzig Jahren der Stagnation, so der Autor, eine kaum noch erhoffte Zukunft erschlossen. »Nun muß sie in sehr kurzer Zeit soweit wie möglich gesichert und auf ein Fundament gestellt werden, das sich auf absehbare Zeit hin als tragfähig erweist - als der beste Grund, der in solcher Situation zu erreichen war, und gefeit gegen Fehlentwicklungen, deren Möglichkeit die historische Erfahrung niemand vergessen lassen wird.« Diese Fundamentierung unternimmt der Autor, indem er den Gestaltwandel im Vereinigungsprozeß, den Profilwandel der Nation und die Bewußtseinslage nach der Vereinigung untersucht. Sein Fazit lautet: »Eine republikanische Verfassung und eine im Profil der Nation angelegte Lebenspraxis und Kultur haben die große Freiheitsaussicht, in der einen Republik Deutschland zusammengeführt zu werden.«
Autorenporträt
Geboren am 5. Januar 1927 in Marburg, studierte Dieter Henrich von 1946 bis 1950 in Marburg, Frankfurt und Heidelberg (u.a. bei Hans-Georg Gadamer) Philosophie. Seine Dissertationsschrift aus dem Jahr 1950 trägt den Titel Die Grundlagen der Wissenschaftslehre Max Webers. Nach der Habilitation 1955/56 lehrte Henrich in Berlin, Heidelberg und den USA, bevor er 1981 als Ordinarius für Philosophie an die Ludwig-Maximilians-Universität in München berufen wurde. Seit 1997 war er Honorarprofessor an der Berliner Humboldt-Universität. Dieter Henrich verstarb am 17. Dezember 2022 im Alter von 95 Jahren.