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Diplomarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Sport - Sportökonomie, Sportmanagement, Note: 1,3, Christian-Albrechts-Universität Kiel, Sprache: Deutsch, Abstract: Anfang der 1990er-Jahre war das Urteil über die deutsche Stadionlandschaft noch vernichtend. Alt, marode und unkomfortabel wirkten die Stadien hierzulande, während die europäischen Nachbarländer mit großen Investitionen dafür sorgten, dass ihre Arenen sowohl in Bezug auf ihre technische Ausstattung als auch auf den architektonischen Gesamteindruck keine Wünsche offenließen. In Deutschland hingegen kam es nach der…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Sport - Sportökonomie, Sportmanagement, Note: 1,3, Christian-Albrechts-Universität Kiel, Sprache: Deutsch, Abstract: Anfang der 1990er-Jahre war das Urteil über die deutsche Stadionlandschaft noch vernichtend. Alt, marode und unkomfortabel wirkten die Stadien hierzulande, während die europäischen Nachbarländer mit großen Investitionen dafür sorgten, dass ihre Arenen sowohl in Bezug auf ihre technische Ausstattung als auch auf den architektonischen Gesamteindruck keine Wünsche offenließen. In Deutschland hingegen kam es nach der Fußball-Weltmeisterschaft 1974 zu wenig Modernisierungen und keinem einzigen Stadionneubau. Dies hatte zur Folge, dass hierzulande ein erheblicher Investitionsbedarf entstand, damit der Rückstand gegenüber internationalen Anbietern des Sports verringert werden konnte. Den Startschuss für die umfangreiche Modernisierungswelle gaben in den 1990er-Jahren die Vereine und Kapitalgesellschaften der Fußball-Bundesliga. Sie waren es, die aus ihren Sportstätten wettbewerbsfähige Veranstaltungsorte machen wollten, um den Ansprüchen ihrer Besucher gerecht zu werden. Rückenwind bekamen sie dabei durch die deutsche Bewerbung für die Fußball-Weltmeisterschaft im Jahre 2006; wurde dieser doch nur eine Chance eingeräumt, wenn sich die Stadien hierzulande als moderne und vor allem sichere Wettkampfstätten präsentierten. Heute kann man sagen, dass die zwischenzeitlich entstandenen Stadien eine neue Arenageneration eingeläutet haben und zu den modernsten Veranstaltungsorten der Welt gezählt werden können.6 Der größte Profiteur dieser Entwicklung ist sicherlich der Fußball. Das Interesse an „Deutschlands Sportart Nr. 1“ steigt stetig an und sorgt in der Statistik des Deutschen Fußballs Bundes (DFB) und der Deutschen Fußball Liga (DFL) für neue Bestmarken. Als direkte Profiteure der neuen Stadiongeneration gelten zudem die Vereine der 1. Fußball-Bundesliga, die ihre Spiele vorrangig in den neu entstandenen Arenen austragen. So ist es unter anderem der umfangreichen Modernisierungswelle zu verdanken, dass sich die Bundesligisten über den fünften Zuschauerrekord in Folge freuen können. Im Zuge dessen entwickelt sich die Bundesliga zu einer Premium-Marke, deren Bekanntheitsgrad beeindruckende 98,7% erreicht. Bei diesen Zahlen verwundert es nicht, dass sich der deutsche Profi-Fußball zu einem Milliardengeschäft und einem wichtigen Wirtschaftsfaktor entwickelt hat. 34.000 Menschen waren im Wirtschaftsjahr 2005/2006 im Umfeld der Lizenzvereine und ihrer Arenen beschäftigt und sorgten für Umsatzerlöse in Höhe von 1,5 Milliarden €. [...]