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18 Kundenbewertungen

Tom und Anna haben das Schlimmste erlebt, was sich Eltern vorstellen können: Ihre 13-jährige Tochter Julie wurde entführt, alle Suchaktionen waren vergebens, die Polizei hat den Fall längst zu den Akten gelegt. Acht Jahre später taucht plötzlich eine junge Frau auf und behauptet, die vermisste Tochter zu sein. Die Familie kann ihr Glück kaum fassen. Doch schon bald spüren alle, dass die Geschichte der Verschwundenen nicht aufgeht. Anna hegt einen furchtbaren Verdacht. Sie macht sich auf die Suche nach der Wahrheit über die junge Frau, von der sie inständig hofft, dass es ihre Tochter ist, die…mehr

Produktbeschreibung
Tom und Anna haben das Schlimmste erlebt, was sich Eltern vorstellen können: Ihre 13-jährige Tochter Julie wurde entführt, alle Suchaktionen waren vergebens, die Polizei hat den Fall längst zu den Akten gelegt. Acht Jahre später taucht plötzlich eine junge Frau auf und behauptet, die vermisste Tochter zu sein. Die Familie kann ihr Glück kaum fassen. Doch schon bald spüren alle, dass die Geschichte der Verschwundenen nicht aufgeht. Anna hegt einen furchtbaren Verdacht. Sie macht sich auf die Suche nach der Wahrheit über die junge Frau, von der sie inständig hofft, dass es ihre Tochter ist, die ihr gleichzeitig aber auch fremd erscheint und das gesamte Familiengefüge gefährlich ins Wanken bringt ...

Good as Gone ist ein von Anfang an atemberaubend spannendes Buch darüber, wie wenig wir die kennen, die wir lieben. Amy Gentry spielt grandios mit verschiedenen Erzählperspektiven und führt die Leser auf zahlreiche falsche Fährten - bis zum fulminanten Finale.

Empfehlung der bücher.de Redaktion

Good as Gone, Amy Gentry


Ein überraschendes wie überzeugendes Thrillerdebüt im Februar 2017. Die Texanerin Amy Gentry, die bislang nur Kolumnen und Kritiken geschrieben hat, veröffentlicht mit Good as Gone ihr erstes Buch.

Good as Gone: die totgeglaubte Tochter taucht wieder auf


Mitten in der Nacht wird die 13-jährige Tochter der Englisch-Professorin Anna und des Steuerberaters Tom Whitaker entführt. Die jüngere Schwester Jane hat die Entführung, versteckt in einem Schrank, mit angesehen, aber sie schweigt. In dieser Nacht wird eine glückliche Familie zerstört. Die Familie ist geschockt, unternimmt aber alles Mögliche um Julie zu finden. Leider bleibt die Suche nach dem vermissten Mädchen erfolglos und wird schließlich eingestellt. Anna und Tom versuchen die Hoffnung nicht aufzugeben, dass ihre Tochter Julie noch am Leben ist.
Acht Jahre später, als schon keiner mehr zu wagen glaubte, dass Julie jemals zurückkehren könnte, steht auf einmal eine junge Frau vor der Tür der Whitakers.
Ist die 21-jährige Frau wirklich die verschwundene Julie?
Zunächst sind Anna und Tom froh, ihre Tochter wieder zu haben, aber die junge Frau ist ihnen nicht mehr vertraut und die Geschichten, die sie erzählt lassen in Anna gewisse Zweifel aufkommen. Anna möchte zu gerne erfahren, was ihrer Tochter in Wirklichkeit widerfahren ist, was sie alles durchleben musste und ob die junge Frau vor ihr tatsächlich ihre Tochter Julie ist…

Good as Gone – ein Verwirrspiel mit zahlreichen falschen Fährten


Der Thriller Good as Gone ist von Amy Gentry in zwei Erzählsträngen angelegt. Zum einen erzählt Mutter Anna in der Gegenwart über ihre Gefühle und Eindrücke der Ereignisse. Zum anderen werden in einzelnen Puzzleteilen die Erlebnisse junger Frauen rückwärts in die Vergangenheit geschildert. Entstanden ist ein Thriller, der spannend bleibt bis zum Schluss, wobei Amy Gentry gekonnt den Leser immer wieder auf falsche Fährten lockt.

Für alle, die Thriller wie „Gone Girl“ oder „Girl on the Train“ lieben, ist Good as Gone ein absolutes Muss!

Amy Gentry lebt mit ihrem Mann und zwei Katzen in Austin, Texas, wo auch ihr erster Thriller Good as Gone angesiedelt ist.
Autorenporträt
Gentry, Amy
Amy Gentry hat ihr Studium an der Universität von Chicago mit einem PhD abgeschlossen und lebt in Austin, Texas, wo sie englische Literatur an einer High School unterrichtet. Gleichzeitig arbeitet sie als freie Literaturkritikerin für die LA Review of Books und Chicago Tribune. Good as Gone ist ihr erster Roman, der noch vor Erscheinen für riesiges Aufsehen sorgte und in über 20 Länder verkauft wurde.
Rezensionen

buecher-magazin.de - Rezension
buecher-magazin.de

Die zehnjährige Jane beobachtet, wie ihre drei Jahre ältere Schwester mit vorgehaltenem Messer von einem Mann aus ihrem Zimmer entführt wird. Acht Jahre später hat das Trauma die Familie weiterhin im Griff. Mutter Anna hat sich in ihrem Schmerz emotional distanziert, das Verhältnis zu ihrer jüngeren Tochter ist zerrüttet. Vater Tom hat jahrelang die ergebnislose Suche organisiert, Spendengelder gesammelt und über soziale Medien recherchiert. Doch die Hoffnung ist dahin. Anna wünscht sich nur noch, sie könne Julie wenigstens beerdigen. Und dann mitten in der sengenden Sommerhitze Houstons erscheint plötzlich ein Mädchen vor der Tür, die sagt, sie sei Julie, die aussieht wie Julie, sich aber für Anna nicht anfühlt wie ihre Julie und die, das wird immer deutlicher, lügt und verschleiert. Die Referenz wird schon im Titel deutlich, und auch die Figurenkonstellation erinnert an einen anderen erfolgreichen Psychothriller: ein verschwundenes Familienmitglied, ein unzuverlässiger Erzähler. Was das Buch aus dem sich stetig vergrößernden Reigen der vermeintlichen Nachahmer abhebt, ist, dass es tatsächlich außerordentlich spannend, gut geschrieben und solide konstruiert ist. Nicht ganz so brillant wie "Gone Girl", aber ein Pageturner, der seine Leser und Leserinnen nicht enttäuschen wird.

© BÜCHERmagazin, Meike Dannenberg (md)
"In einer smarten Parallelmontage deckt Amy Gentry in ihrem Debütroman finstere Geheimnisse auf und gibt ihrer Geschichte eine verblüffende und einigermaßen erschütternde Wendung." Literatur Spiegel