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Anna hat alles, was sie will. Sie hat hart gearbeitet, um Moderatorin des BBC-Mittagsmagazins zu werden, Freunde und Familie vernachlässigt, ebenso Jack, der inzwischen ihr Exmann ist. Als sie über einen Mord in Blackdown berichten soll, zögert sie. Denn in der verschlafenen Kleinstadt ist sie aufgewachsen. Und das Opfer ist eine Freundin aus Kindertagen. DCI Jack Harper hätte nie gedacht, dass er einmal in Blackdown landen würde. Als die Leiche einer jungen Frau entdeckt wird, beschließt er, niemandem zu sagen, dass er das Opfer kannte, dass sie seine Geliebte war - bis er in seiner eigenen Mordermittlung zum Verdächtigen wird.…mehr

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Produktbeschreibung
Anna hat alles, was sie will. Sie hat hart gearbeitet, um Moderatorin des BBC-Mittagsmagazins zu werden, Freunde und Familie vernachlässigt, ebenso Jack, der inzwischen ihr Exmann ist. Als sie über einen Mord in Blackdown berichten soll, zögert sie. Denn in der verschlafenen Kleinstadt ist sie aufgewachsen. Und das Opfer ist eine Freundin aus Kindertagen. DCI Jack Harper hätte nie gedacht, dass er einmal in Blackdown landen würde. Als die Leiche einer jungen Frau entdeckt wird, beschließt er, niemandem zu sagen, dass er das Opfer kannte, dass sie seine Geliebte war - bis er in seiner eigenen Mordermittlung zum Verdächtigen wird.

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Autorenporträt
Alice Feeney ist Journalistin und hat 16 Jahre als Nachrichtenredakteurin und Produzentin für BBC News gearbeitet. Sie hat in London und Sydney gelebt und sich mit ihrem Mann und ihrem Hund inzwischen in Surrey niedergelassen. «Manchmal lüge ich» ist ihr Debütroman. Karen Witthuhn übersetzt nach einem ersten Leben im Theater seit 2000 Theatertexte und Romane, u.a. von Simon Beckett, D.B. John, Ken Bruen, Sam Hawken, Percival Everett, Anita Nair, Alan Carter und George Pelecanos. 2015 und 2018 erhielt sie Arbeitsstipendien des Deutschen Übersetzerfonds.
Autoreninterview
Interview mit der Autorin Alice Feeney

Anna Andrews, eine der beiden Hauptfiguren von „Glaube mir“, arbeitet zunächst für BBC One O'clock News. Welche Bedeutung hat diese Sendung in England?

BBC One O'clock News ist eine Nachrichtensendung zur Mittagszeit, die in Großbritannien von fast drei Millionen Menschen gesehen wird. Es ist die meistgesehene Fernsehsendung des Landes und wird aus der BBC-Nachrichtenredaktion im Zentrum Londons gesendet. Sie wird im Studio moderiert, konzentriert sich in der Regel auf die wichtigsten Nachrichten des Tages und besteht aus einer Reihe von vorproduzierten Beiträgen sowie Berichten von Korrespondent*innen. Ich habe jahrelang bei den BBC One O'clock News gearbeitet. Obwohl „Glaube mir“ zu 100 Prozent fiktiv ist, hat es mir Freude bereitet, beim Schreiben diese Welt in meinem Kopf wieder aufleben zu lassen. Diesen Roman zu schreiben, hat mir bisher am meisten Spaß gemacht.

Andrews hat ihren Beruf gewählt, „weil sie die Wahrheit sagen wollte“. Ging es Ihnen auch so?
Anna Andrews ist reine Fiktion; und zum Glück haben wir nicht allzu viele Gemeinsamkeiten. Ich bin Journalistin geworden, weil ich die Welt…mehr
Interview mit der Autorin Alice Feeney

Anna Andrews, eine der beiden Hauptfiguren von „Glaube mir“, arbeitet zunächst für BBC One O'clock News. Welche Bedeutung hat diese Sendung in England?

BBC One O'clock News ist eine Nachrichtensendung zur Mittagszeit, die in Großbritannien von fast drei Millionen Menschen gesehen wird. Es ist die meistgesehene Fernsehsendung des Landes und wird aus der BBC-Nachrichtenredaktion im Zentrum Londons gesendet. Sie wird im Studio moderiert, konzentriert sich in der Regel auf die wichtigsten Nachrichten des Tages und besteht aus einer Reihe von vorproduzierten Beiträgen sowie Berichten von Korrespondent*innen. Ich habe jahrelang bei den BBC One O'clock News gearbeitet. Obwohl „Glaube mir“ zu 100 Prozent fiktiv ist, hat es mir Freude bereitet, beim Schreiben diese Welt in meinem Kopf wieder aufleben zu lassen. Diesen Roman zu schreiben, hat mir bisher am meisten Spaß gemacht.

Andrews hat ihren Beruf gewählt, „weil sie die Wahrheit sagen wollte“. Ging es Ihnen auch so?
Anna Andrews ist reine Fiktion; und zum Glück haben wir nicht allzu viele Gemeinsamkeiten. Ich bin Journalistin geworden, weil ich die Welt verändern und zu einem besseren Ort machen wollte.

Warum sind Sie dann zum Schreiben von Krimis übergegangen?
Ich habe schon immer gern Geschichten erzählt, wahre als Journalistin und fiktive als Autorin. In mancher Hinsicht sind sich beide Berufe sehr ähnlich: Sie erfordern Planung, Fantasie, Einfühlungsvermögen, harte Arbeit, Fristen usw. Ich habe meinen Job bei der BBC geliebt, aber insgeheim wollte ich schon lange Autorin werden. Autorin zu sein ist wirklich der beste Job, und wenn ich jeden Morgen in meine Schreibstube trete, ist es, als würde ich in eine andere Welt abtauchen. Wenn die reale Welt zu laut wird, was häufig passiert, ist die Stube für mich ein sicherer Ort, an den ich mich zurückziehen kann. Ich habe jetzt den besten Job der Welt, und dafür bin ich täglich dankbar.

Haben Sie eine Strategie, um Ihre fiktiven Geschichten so echt wie möglich erscheinen zu lassen?
Wenn ich meine Figuren schreibe, habe ich sie zuvor schon sehr lange in meinem Kopf bewegt. Ich stelle mir die Welt eine Zeit lang durch ihre Augen vor, bevor ich ein Wort schreiben kann. Da ich sie so gut kenne, dass sie mir manchmal wie eine Familie vorkommen, werden sie so wahrhaftig. Es macht mir auch Spaß, für jedes der Bücher zu recherchieren. Ich habe das Glück, jemanden zu kennen, der früher bei der Polizei gearbeitet hat, was mir bei den Recherchen zu „Glaube mir“ sehr geholfen hat. Ich wollte, dass die Figur des Detective Jack Harper und die Tatorte im Buch so authentisch wie möglich wirken.

„Glaube mir“ erzählt von den Ermittlungen in einem Mordfall aus zwei verschiedenen Perspektiven: der eines Journalisten und der eines Polizisten. Warum haben Sie diese Struktur gewählt?
Es gibt immer mindestens zwei Seiten einer Geschichte, und das wollte ich mit der Struktur dieses Romans ausnutzen. Ich habe mich in beide Figuren verliebt und in der Planungsphase beschlossen, dass sie es beide verdienen, ihre Version der Ereignisse zu erzählen. Niemand erinnert sich jemals an alles auf die gleiche Weise, und unsere Erinnerungen können uns alle zu Lügnern machen. Zwei unzuverlässige Erzähler zu haben, die nicht immer wissen, dass sie das sind, hat viel Spaß gemacht.

Teilen Sie mit Detective Jack Harper die Tendenz, Ihr eigenes Leben mit Humor zu betrachten und es auf diese Weise möglicherweise erträglicher zu machen?
Wenn die Welt zu laut wird und man nur die Wahl hat, zu lachen oder zu weinen, ist es immer besser zu lachen.

Sie haben in London und Sydney gelebt und wohnen jetzt in Surrey, wo auch Ihr neuer Roman spielt. Wie haben Ihre Wohnorte Sie geprägt?
Ich denke, dass jeder Ort, an dem ich gelebt und den ich besucht habe, unweigerlich Einfluss darauf hat, wer ich bin und was ich schreibe. Jede Erfahrung ist auf diese Weise nützlich. Ich finde Menschen und Orte faszinierend, und sie alle tragen dazu bei, meine Fantasie zu beflügeln, die sich nur selten abschalten lässt.

„Manchmal lüge ich“, Ihr erster Roman, wird als Miniserie mit Sarah Michelle Gellar und Ellen DeGeneres verfilmt. Sind Sie in die Produktion einbezogen?
In die Arbeit bin ich ein wenig involviert, aber ich ziehe es vor, Bücher zu schreiben und das Fernsehen den Fachleuten zu überlassen. Ich habe das unglaubliche Glück, dass wunderbare Menschen bisher drei meiner Bücher für das Fernsehen adaptieren wollen. Die Drehbücher für „Manchmal lüge ich“ und „Glaube mir“ habe ich gelesen, was eine erstaunliche und surreale Erfahrung war. Im Drehbuch wurde eine Figur namens Alice ergänzt. Bis jetzt war das alles sehr aufregend, aber diese Dinge brauchen Zeit. Es ist schön zu wissen, dass meine Geschichten in so guten Händen sind, und ich freue mich darauf, zu sehen, wie meine Figuren auf dem Bildschirm zum Leben erwachen.

Interview: Literaturtest, 2021
Krimi des Monats November 2021
Alice Feeney: Glaube mir

Die Grafschaft Surrey erstreckt sich südlich von London. Wälder, Weiden und kleine Ortschaften prägen die Gegend. Große Herrenhäuser und Schlösser sorgen dafür, dass man von hier aus gern nach London zur Arbeit pendelt. In Surrey residieren sogar Weltstars wie Phil Collins oder Eric Clapton. Die Kriminalitätsrate ist hingegen so gering, dass Detective Chief Inspector Jack Harper in dem so verschlafenen wie pittoresk herausgeputzten Nest Blackdown ein Leben von geradezu deprimierender Eintönigkeit führt. Doch eines Tages überschlagen sich die Ereignisse: In einem nahen Wald wird die Leiche von Rachel Hopkins gefunden – der Frau, mit der Harper eine heimliche Affäre hatte. Als wäre das nicht schon problematisch genug, kommt aus London auch noch seine Ex-Frau, die bekannte TV-Journalistin Anna Andrews, an den Tatort, um für die BBC über die anlaufenden Ermittlungen zu berichten. Sowohl für Harper als auch für Andrews beginnt eine aufreibende Konfrontation mit der Vergangenheit, in deren Verlauf auch die idyllische Oberfläche der Dorfgemeinschaft zu bröckeln beginnt.

Als ehemalige Fernsehjournalistin weiß Alice Feeney, dass die Suche nach Wahrheit in der Regel ein komplexer Vorgang ist. Jede Geschichte hat mindestens zwei Seiten. Entsprechend lässt Feeney, die bereits 2018 mit ihrem Debütroman „Manchmal lüge ich“ zur Bestsellerautorin avancierte, in „Glaube mir“ zwei gleichberechtigte Ich-Perspektiven auftreten. Die Geschichte von Rachel Hopkins und weitere mit ihr in Verbindung stehende Todesfälle werden von Anna Andrews und Jack Harper geschildert, was vor allem ungeschönte Einblicke in die Psyche und das Berufsleben der beiden erlaubt. Andrews entpuppt sich als missgünstige Karrieristin mit Alkoholproblem und Harper als ein Stalker. Auch eine dritte Stimme verschafft sich immer wieder Gehör. Sie gehört einer Person, die offenbar gemordet hat und es wohl wieder tun wird. Ob sich hinter ihr aber eine dunkle Seite von Andrews oder Harper oder aber jemand völlig anderes verbirgt, bleibt lange offen. So schwankt man beim Lesen immer wieder zwischen Sympathie und Misstrauen gegenüber den Charakteren – eine wahre Achterbahnfahrt der Emotionen.

Zugleich gelingt es Feeney mit einer guten Portion britischen Humors, vor allem aber mit viel Gespür für Details und zwischenmenschliche Spannungen, die oft widersprüchlichen Gefühle von Harper und Andrews nachvollziehbar zu machen. Das geschiedene Paar verbindet nicht nur, dass sie sich beruflich mit menschlichen Abgründen beschäftigen – sondern auch der wenige Jahre zurückliegende tragische Tod der gemeinsamen Tochter. Er hat es ihnen unmöglich gemacht, weiter zusammenzuleben. So arbeiten die Journalistin und der Ermittler an ihrem jeweiligen Puzzle aus lange verdrängten Erinnerungen und neuen Erkenntnissen, um zumindest ihrer eigenen Wahrheit auf die Spur zu kommen. „Glaube mir“ gelingt ein Balanceakt zwischen Krimi und Familiendrama. Hier dient die Lüge nicht nur dazu, Verbrechen zu kaschieren, sondern auch als Selbstschutz oder Rettungsring, der davor bewahrt, von traumatischen Erfahrungen in den Abgrund gezogen zu werden. Alles zum Krimi des Monats
Rezensionen
Ich liebe diesen Thriller, er verdient jeden Superlativ. Alice Feeney ist eine Queen of Crime. Romy Hausmann