Marktplatzangebote
Ein Angebot für € 8,50 €
  • Broschiertes Buch

Lowbrook im Sommer 2014. Ein Schriftsteller, ein von der Forensik Verfolgter namens Mollath, die deutsche Kanzlerin und ihre Günstlinge haben ihre Zelte in einer Nervenheilanstalt aufgeschlagen. Auch der Bundespräsident gibt sich die Ehre. Er klopft dem Kriegsversehrten aus Kundus auf der Anstaltsparty zielsicher auf die richtige Schulter. Es ist die Schulter, an der noch ein Arm hängt. Und weil Gauck so schön von Freiheit reden kann, findet er in dieser mysteriösen Anstalt einen Fan von singendem Format. Er heißt Wolf Biermann und spielt auf einer Pappgitarre, die ihm die starken Pfleger…mehr

Andere Kunden interessierten sich auch für
Produktbeschreibung
Lowbrook im Sommer 2014. Ein Schriftsteller, ein von der Forensik Verfolgter namens Mollath, die deutsche Kanzlerin und ihre Günstlinge haben ihre Zelte in einer Nervenheilanstalt aufgeschlagen. Auch der Bundespräsident gibt sich die Ehre. Er klopft dem Kriegsversehrten aus Kundus auf der Anstaltsparty zielsicher auf die richtige Schulter. Es ist die Schulter, an der noch ein Arm hängt. Und weil Gauck so schön von Freiheit reden kann, findet er in dieser mysteriösen Anstalt einen Fan von singendem Format. Er heißt Wolf Biermann und spielt auf einer Pappgitarre, die ihm die starken Pfleger irgendwann wegnehmen.
Das ist nicht fair, aber hart.

Wurden sie eingewiesen? Haben sie sich freiwillig in die Fänge der Psychiatrie begeben?
Sie wissen es scheinbar selber nicht. Sie befinden sich in einer permanenten Gruppentherapie und hoffen auf Besserung. Aber da zieht eine Naturgewalt aus Nordost heran und übernimmt die Initiative im Leben einer geistig bereits verschütteten Elite. Und Mollath und ich mitten unter ihnen.
Und Felix Klipstone, Lowbrooks großartiger Lokalschriftsteller, dessen Werke eigentlich von seiner Gattin geschrieben wurden.
Und Professor Tiefenbach, der einzige Orthopäde, der Gelenke sprechen hören kann.
Autorenporträt
Koenig, Stefan
Stefan Koenig, geboren in Frankfurt am Main, Studium in Berlin, Berkeley und Frankfurt: »Diese Story ist einfach unglaublich, selbst für mich, der ich an der Party teilgenommen habe. Wenn Sie Probleme damit haben, dass sich dies alles, was Sie hier lesen, erst in ferner Zukunft abspielt - allerdings in nicht allzu ferner Zukunft -, so möchte ich Sie auf Albert Einstein verweisen. Recherchieren Sie ruhig selbst, Stichwort: Relativitätstheorie. Ich kann Ihnen das nicht alles erklären, sonst würde dieses Buch unlesbar dick, quasi ein »adipositivity book«. Das wollen weder Sie noch ich. Jedenfalls gibt es Dinge im Universum, die sind einzigartig. Wie dieser unheimliche Nebel, der die Party im Kanz-leramt sprengte und den Ort zu einem Brennpunkt der Finsternis und Verworrenheit, von Schrecken und Unglaublichkeit machte. Ja sicher, es gibt Dinge, die einfach nicht durch das enge Nadelöhr unseres gutwilligen demokratischen Verstandes pas-sen - übrigens unabhängig davon, wen Sie wählen."