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29 Kundenbewertungen

Als siebter Sohn eines siebten Sohnes der Zaubererfamilie Heap müsste Septimus Heap eigentlich über ungeheure magische Kräfte verfügen. Doch er stirbt gleich nach der Geburt. Am selben Tag nimmt die Familie Heap ein kleines Findelkind bei sich auf. Und bald danach ändert sich ihr aller Leben. Die Königin wird ermordet, und der bösartige Usurpator DomDaniel übt ein Schreckensregime aus. In diese düsteren Zeiten könnte nur eine Person einen Lichtstrahl bringen: die verschollene Tochter der toten Königin. DomDaniels Spionen entgeht nicht, daß Jenna, die kleine Tochter der Heaps, ihren älteren…mehr

Produktbeschreibung
Als siebter Sohn eines siebten Sohnes der Zaubererfamilie Heap müsste Septimus Heap eigentlich über ungeheure magische Kräfte verfügen. Doch er stirbt gleich nach der Geburt. Am selben Tag nimmt die Familie Heap ein kleines Findelkind bei sich auf. Und bald danach ändert sich ihr aller Leben. Die Königin wird ermordet, und der bösartige Usurpator DomDaniel übt ein Schreckensregime aus. In diese düsteren Zeiten könnte nur eine Person einen Lichtstrahl bringen: die verschollene Tochter der toten Königin. DomDaniels Spionen entgeht nicht, daß Jenna, die kleine Tochter der Heaps, ihren älteren Brüdern so gar nicht ähnlich sieht ... Und sie beginnen eine gnadenlose Jagd. Glücklicherweise steht die Außergewöhnliche Zauberin Marcia Overstrand auf Jennas Seite, ebenso wie Zelda, die Weiße Hexe, die flinke Botenratte Stanley und der flapsige Sumpf-Boggart. Aber wer ist eigentlich der zutiefst verstörte Junge 412, der unfreiwillig in die Flucht der Heaps verwickelt wird?
Autorenporträt
Sage, Angie
Angie Sage, 1952 in London geboren, lebt als Autorin und Illustratorin in Cornwall. Sie studierte Grafikdesign an der Art School of Leicester. Mit ihrer großen Fantasy-Saga Septimus Heap erlangte sie Weltruhm. Die Reihe wurde in 16 Sprachen übersetzt, stand monatelang auf Platz 1 der New York Times-Bestsellerliste und wurde für den Deutschen Jugendliteraturpreis nominiert.
Pfleiderer, Reiner
Reiner Pfleiderer wurde 1954 geboren. Er studierte Germanistik und Romanistik und hat sich mit seinen Übersetzungen auf Politik und Zeitgeschichte spezialisiert. Er hat unter anderem Simon Winchester und Patrick O'Brian sowie das Standardwerk zur historischen Piraterie, David Cordinglys Unter schwarzer Flagge, ins Deutsche übertragen. Er lebt in Tübingen.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 04.01.2008

Gut und günstig
Taschenbücher
ANGIE SAGE: Septimus Heap. Magyk. Aus dem Englischen von Reiner Pfleiderer. Dtv Reihe Hanser (62327) 2007. 512 Seiten, 9,95 Euro.
An dicken Fantasy-Wälzern, die dazu einladen, sich mit ihnen an dunklen Winterabenden gemütlich in die Sofaecke zu kuscheln, mangelt es wahrlich nicht. Hier haben wir es mit einem Exemplar zu tun, das aus dem Rahmen fällt, denn die äußerst spannende Geschichte ist bevölkert von herrlich skurrilen und liebenswerten Gestalten, die den Leser immer wieder zum Lachen bringen, ein eher seltenes Phänomen in der düsteren Welt der Fantasy-Romane.
Die englische Autorin entführt uns ins sagenumwobene Cornwall, wo es den Mythos gibt, dass der siebte Sohn eines siebten Sohnes magische Kräfte habe. Sechs Söhne wachsen schon auf in der Zaubererfamilie Heap, und nun wird der siebte, Septimus Heap, geboren. Aber die Hebamme behauptet, das Kind sei tot, und verlässt die Wohnung der Heaps eilig mit dem in Tücher gewickelten Baby. Zur gleichen Zeit findet Vater Heap ein neugeborenes Mädchen im Schnee und bringt es seiner verzweifelten Frau. Niemand ahnt, dass es sich bei dem Findelkind um die Tochter der Königin handelt, die der böse DomDaniel ermorden ließ. Kurz darauf übernimmt der Schurke die Macht, und das Leben in der Zaubererstadt ändert sich dramatisch. Besonders schwer haben es die kleinen Zauberer wie die Heaps, aber die munteren Mitglieder dieser Familie trotzen mutig allen Widrigkeiten. Die kleine Jenna mit ihren blauen Augen, die so ganz anders aussieht als ihre grünäugigen Brüder, wird von allen heiß geliebt. Aber als sie zehn Jahre alt ist, taucht plötzlich die „Außergewöhnliche Zauberin” Marcia auf und klärt die Familie über die wahre Herkunft ihres Findelkinds auf. Jenna sei in großer Gefahr, und sie müsse sie in Sicherheit bringen. Auch die Familie Heap muss fliehen, und wir begleiten sie in die finsteren Marschen, wo verschrobene Gestalten aller Art hausen, die man schnell ins Herz schließen muss. Und was ist aus Septimus Heap geworden? Sein Geheimnis klärt sich erst ganz am Schluss auf, wie es sich gehört in einem packenden und äußerst einfallsreichen Wälzer, über dem man winterliche Dunkelheit und Kälte schnell vergisst. (ab 11 Jahre)
KATE DICAMILLO: Die wundersame Reise von Edward Tulane. Aus dem Englischen von Siggi Seuß. Bilder von Bagram Ibatoulline. Dtv junior extra (71278) 2008. 144 Seiten, 7,95 Euro.
Die kleine Abilane liebt ihren Hasen namens Edward Tulane sehr, obwohl er aus Porzellan ist und sein Herz so kalt wie sein Körper. Natürlich nimmt Abilane ihn mit, als sie mit ihren Eltern auf eine Schiffsreise geht. Doch unterwegs werfen böse Buben den Hasen über Bord, und so beginnt für Edward Tulane eine lange, „wundersame Reise”, auf der er viel erlebt und Freunde findet, die Gefühle in ihm wecken, die er bisher nicht kannte. Als er am Ende von der Tochter der inzwischen erwachsenen Abilane gefunden wird, ist er ein anderer geworden. „Es war einmal – oh, dieses wundervolle Es war einmal! – , es war einmal ein Hase, der seinen Weg nach Hause fand.” Ein Märchen also, ein sehr poetisches, federleicht und witzig erzählt, mit zauberhaften, altmodischen Bildern. (ab 8 Jahre) HILDE ELISABETH MENZEL
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Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Der erste Roman Angie Sages hat Christine Knödler sehr gefallen. Sie kündigt an, dass die englische Autorin darin "alle Register" des Genres zieht. Das Buch bewegt sich in einer zwischen Realität und Fantasy schwebenden Welt vor "mittelalterlich-historischer Kulisse", teilt die Rezensentin mit. Sie findet es ganz richtig, dass nach vielen Verwicklungen um Meuchelmorde, verschwundene Kinder und böse Zauberer am Ende "das Gute siegt". Es ist unübersehbar, dass die Romane von J. K. Rowlings der Autorin als "Vorbild" gedient haben, konstatiert die Rezensentin. Dennoch bringe Sage ihren "eigenen Ton" in die Geschichte, indem sie die Atmosphäre von Cornwall als Hintergrund für ihren Roman eindrucksvoll schildert, lobt Knödler.

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