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Schlipperdibix! Neues Hörspiel mit Charly Hübner, Felix von Manteuffel, Hedi Kriegeskotte u.v.m.
Der Bösewicht mit den sieben Messern und der Pfefferpistole hält seit Generationen die Welt in Atem! Seine Räubergeschichten werden nun frisch und fulminant für die Ohren alter und neuer Fans inszeniert. Musikalisch fidel komponiert, knurrig und komisch gelesen von einem Ensemble erstklassiger Sprecher. Ein großartiger Hörspiel-Spaß - mit Original-Kaffeemühlensong, Schnupftabakgetöse und echtem Krokodildackelgehechel.
»Der Räuber Hotzenplotz«: Kasperl und Seppel machen sich auf, den wilden
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Produktbeschreibung
Schlipperdibix! Neues Hörspiel mit Charly Hübner, Felix von Manteuffel, Hedi Kriegeskotte u.v.m.

Der Bösewicht mit den sieben Messern und der Pfefferpistole hält seit Generationen die Welt in Atem! Seine Räubergeschichten werden nun frisch und fulminant für die Ohren alter und neuer Fans inszeniert. Musikalisch fidel komponiert, knurrig und komisch gelesen von einem Ensemble erstklassiger Sprecher. Ein großartiger Hörspiel-Spaß - mit Original-Kaffeemühlensong, Schnupftabakgetöse und echtem Krokodildackelgehechel.

»Der Räuber Hotzenplotz«: Kasperl und Seppel machen sich auf, den wilden Räuber zu fangen, der Großmutters Kaffeemühle gestohlen hat. Dummerweise landen sie dabei in Hotzenplotz' Falle ...
Autorenporträt
Otfried Preußler (1923-2013) zählt dank Figuren wie »Der Räuber Hotzenplotz« und »Die kleine Hexe« zu den bedeutendsten deutschen Kinderbuchautoren. Er hat über 35 Bücher geschrieben, die in mehr als 50 Sprachen übersetzt wurden und für die er viele Preise und Auszeichnungen erhalten hat. Die weltweite Gesamtauflage seiner Bücher beträgt rund 50 Millionen Exemplare.
Trackliste
CD 1
1Der Räuber Hotzenplotz - Das Hörspiel - Teil 01
2Der Räuber Hotzenplotz - Das Hörspiel - Teil 02
3Der Räuber Hotzenplotz - Das Hörspiel - Teil 03
4Der Räuber Hotzenplotz - Das Hörspiel - Teil 04
5Der Räuber Hotzenplotz - Das Hörspiel - Teil 05
6Der Räuber Hotzenplotz - Das Hörspiel - Teil 06
7Der Räuber Hotzenplotz - Das Hörspiel - Teil 07
8Der Räuber Hotzenplotz - Das Hörspiel - Teil 08
9Der Räuber Hotzenplotz - Das Hörspiel - Teil 09
10Der Räuber Hotzenplotz - Das Hörspiel - Teil 10
11Der Räuber Hotzenplotz - Das Hörspiel - Teil 11
12Der Räuber Hotzenplotz - Das Hörspiel - Teil 12
13Der Räuber Hotzenplotz - Das Hörspiel - Teil 13
14Der Räuber Hotzenplotz - Das Hörspiel - Teil 14
CD 2
1Der Räuber Hotzenplotz - Das Hörspiel - Teil 15
2Der Räuber Hotzenplotz - Das Hörspiel - Teil 16
3Der Räuber Hotzenplotz - Das Hörspiel - Teil 17
4Der Räuber Hotzenplotz - Das Hörspiel - Teil 18
5Der Räuber Hotzenplotz - Das Hörspiel - Teil 19
6Der Räuber Hotzenplotz - Das Hörspiel - Teil 20
7Der Räuber Hotzenplotz - Das Hörspiel - Teil 21
8Der Räuber Hotzenplotz - Das Hörspiel - Teil 22
9Der Räuber Hotzenplotz - Das Hörspiel - Teil 23
10Der Räuber Hotzenplotz - Das Hörspiel - Teil 24
11Der Räuber Hotzenplotz - Das Hörspiel - Teil 25
12Der Räuber Hotzenplotz - Das Hörspiel - Teil 26
13Der Räuber Hotzenplotz - Das Hörspiel - Teil 27
14Der Räuber Hotzenplotz - Das Hörspiel - Teil 28
15Der Räuber Hotzenplotz - Das Hörspiel - Teil 29
Rezensionen

buecher-magazin.de - Rezension
buecher-magazin.de

„Nun passen Sie mal gut auf, Großmutter! Sie bleiben jetzt hier sitzen und rühren sich nicht vom Fleck. Dabei zählen Sie leise bis 999. Dann dürfen Sie meinetwegen um Hilfe rufen, aber nicht einen Augenblick früher, sonst können Sie was erleben, verstanden!? Und versuchen Sie nicht zu mogeln!“ Ein richtiger Regelfanatiker, dieser Hotzenplotz, nicht wahr? Mit seinen berühmten Erzählungen um den Räuber aus den 60er- und 70er-Jahren ist Otfried Preußler das Kunststück gelungen, Totschlag, Raub und Menschenhandel in kindgerechte Geschichten zu übertragen, ohne die Themen zu verharmlosen. Sein Weg dorthin führte über jede Menge Humor, was aber in der neuen dreiteiligen Hörspielproduktion nicht richtig zur Geltung kommt. Gleichzeitig bauernschlau und dumm wie Grütze zeichnet Preußler seine Helden und Schurken, gruselig und brutal ist Hotzenplotz Welt. Und so knurrt und grummelt Hotzenplotz, Kasper und Seppel kichern und gackern, Petrosilius Zwackelmann giftet und jammert, und doch geht es dabei so gesittet zu, dass man meinen könnte, Regisseur Frank Gustavus habe es an Mut gefehlt.

© BÜCHERmagazin, Reimar Biedermann

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 26.05.2018

Wenn Sie nicht stillhalten, Herr Hotzenplotz, geht es nicht!
Otfried Preußlers jüngste Tochter hat ein Theaterstück ihres Vaters zum Kinderbuch umgeschrieben - leider etwas mutlos

So eine Mondfahrt ist schon eine unruhige Sache: Als Seppel dem Räuber Hotzenplotz diesen sachdienlichen Hinweis gibt, ist der gefährlichste Halunke im ganzen Landkreis, gerade erst aus dem Spritzenhaus entwischt, schon wieder eingefangen. Er weiß es nur noch nicht. Stattdessen glaubt Hotzenplotz, gleich tatsächlich von Kasperl und Seppel auf den Mond geschossen zu werden.

Schließlich hatte er die beiden doch persönlich beim Streit ertappt, wer von ihnen in das selbstgebastelte Geschoss steigen und sich am Mond - der, wie jeder weiß, aus purem Silber ist - bereichern solle. Schließlich hatte er die beiden doch gezwungen, stattdessen ihm den seltsam an einen Kartoffelsack erinnernden Raumanzug überzuziehen, ihn zur Sicherheit festzuschnüren und - "stillhalten!" - in die enge Röhre zu stecken, auf der doch immerhin das Wort "Mondrakete" geschrieben steht. Jetzt wird der alte Räuber langsam ungehalten: Dass er sich nicht gerne "Hopsenklotz" oder "Rotzenkopf" nennen lässt, wissen alle Kinder, die je Otfried Preußlers Kinderbuch aus dem Jahr 1962 und die beiden Folgebände gelesen haben. Und diese alterslosen Klassiker zu lesen kann man jedem Kind nur wünschen. Im vergangenen Jahr war Susanne Preußler-Bitsch, die jüngste Tochter des im Februar 2013 gestorbenen Schriftstellers, auf ein Bühnenstück ihres Vaters gestoßen, ein kurzes Spiel um Hotzenplotz, Kasperl, Seppel und den Wachtmeister Dimpfelmoser, nach Aktenlage unveröffentlicht: Ihr war, jubelte der Thienemann-Verlag Anfang Mai, "sofort klar, welchen Schatz sie in den Händen hielt".

Man muss kein Kenner der Materie sein, um diese Einschätzung zu teilen: Einige unserer schönsten Kinderbücher stammen von dem 1923 in Böhmen geborenen Schriftsteller, und Hotzenplotz ist seine berühmteste Figur. Jetzt sollte sich die Gelegenheit bieten, die Backlist um ein neues "Original" zu ergänzen und den Räuber, unlängst erst in den Neuauflagen seiner Abenteuer koloriert, mit frischen Illustrationen in die Gegenwart zu holen.

Wenige Tage später versandte Thienemann einen Brief seiner Verlegerin: Die Geschichte finde sich doch schon in einem "Reader's Digest"-Band des Jahres 1969, schrieb Bärbel Dorweiler, dort wiederum sei auf eine Broschurreihe "Puppenspiele" aus dem Jahr 1967 als Ort der Erstveröffentlichung verwiesen: "Hatten wir etwas Entscheidendes übersehen?"Preußler, so schildert es seine Tochter, habe eigentlich auf allen Typoskripten deren Veröffentlichung vermerkt und seine Bibliographie akribisch geführt. Das Theaterstück habe sich ohne Vermerk in einem Ordner mit der Aufschrift "Ideen und Fragmente" gefunden. Es ist nicht dieser Irrtum, der das "erzählte Kasperltheater zwischen zwei Buchdeckeln" etwas matt erscheinen lässt, sondern die versuchte Gratwanderung zwischen Originalbehauptung und -treue auf der einen und der erforderlichen Ausschmückung und Ausweitung auf der anderen Seite.

Die gekonnt plazierten Interaktionsmomente des Kasperletheaterstücks mit dem kindlichen Publikum mussten entfallen. Stattdessen rahmt jetzt die Kochkunst der Großmutter, die im fünfzig Jahre alten Stück nicht vorkommt, die Handlung. Wenn es 1967 mit dem Gefangenen zur Post gehen soll, um Hotzenplotz, wenn schon nicht auf den Mond, dann doch immerhin dahin zu schicken, wo der Pfeffer wächst, geht es heutzutage lieber in die Kreisstadt ins Gefängnis. Das nimmt der Geschichte etwas Ruppigkeit - und ein Motiv vorweg, das in der Abfolge der drei bisherigen Bücher erst vorkommt, als Dimpfelmoser längst Oberwachtmeister ist. Bedauerlicher als diese kleinen Abänderungen ins Betuliche ist, dass Preußler-Bitsch eine selbstgeschaffene Gelegenheit auslässt, dem neuen Abenteuer Schwung zu geben: Ursprünglich sollen die zuschauenden Kinder Dimpfelmoser zur Hilfe rufen, sobald Hotzenplotz sicher verpackt ist. In der Buchfassung indes laden Kasperl und Seppel die Räuberrakete auf ihren altbekannten Handwagen und rumpeln mit ihm vor die Polizeiwache, während Hotzenplotz schimpft, er wolle befreit werden. Wie es klänge, wenn er die wilde Fahrt für den Raketenstart hielte, hätte wohl nur Otfried Preußler zu schreiben gewusst.

FRIDTJOF KÜCHEMANN

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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"[...] Vielleicht würde der Räuber Hotzenplotz der Oma heute das Handy klauen statt der Kaffeemühle. Doch immer noch liest sich der Kinderbuch-Klassiker von Otfried Preußler so spannend wie in den 60er Jahren. [...] Auch wenn Zwackelmann ein böses Ende nimmt, kann man ihm als Leser nicht so recht böse sein. Dem Hotzenplotz auch nicht." Peter Fiedler Ruhr Nachrichten 20141121