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Zwei Jahre nach dem »Sommer der Flüchtlinge« 2015 sind viele Flüchtlinge im Alltag angekommen. Mancherorts wurde gegen die Aufnahme von Asylsuchenden Unbehagen formuliert - doch warum erfahren Flüchtlinge innerhalb ihrer Nachbarschaft oftmals Ablehnung?Die Beiträger_innen des Bandes nähern sich dieser Frage für Thüringen und beobachten dabei, wann Prozesse der gegenseitigen Annäherung, wie sie in Städten als Ort der Begegnung von Fremden üblich sind, misslingen und in Rassismus und Rechtsextremismus umschlagen. Sie bereichern den Diskurs über »Stadt und Gewalt« sowie die Forschung zur gesellschaftlichen Funktion des Denkbildes vom »guten Nachbarn«.…mehr

Produktbeschreibung
Zwei Jahre nach dem »Sommer der Flüchtlinge« 2015 sind viele Flüchtlinge im Alltag angekommen. Mancherorts wurde gegen die Aufnahme von Asylsuchenden Unbehagen formuliert - doch warum erfahren Flüchtlinge innerhalb ihrer Nachbarschaft oftmals Ablehnung?Die Beiträger_innen des Bandes nähern sich dieser Frage für Thüringen und beobachten dabei, wann Prozesse der gegenseitigen Annäherung, wie sie in Städten als Ort der Begegnung von Fremden üblich sind, misslingen und in Rassismus und Rechtsextremismus umschlagen. Sie bereichern den Diskurs über »Stadt und Gewalt« sowie die Forschung zur gesellschaftlichen Funktion des Denkbildes vom »guten Nachbarn«.
Autorenporträt
Frank Eckardt, Prof. Dr., unterrichtet Stadtsoziologie an der Bauhaus-Universität Weimar.

fessor an der Goethe-Universität Frankfurt (Lehrstuhl Stadtsoziologie). Seit seinem 15. Lebensjahr hat Frank Eckardt für unterschiedlichste Medien Beiträge im journalistischen Bereich produziert. Von 1995 bis 2012 schrieb er für die Zeitschrift »Forum Kommune« monatliche bzw. zweimonatliche Artikel. Ausgangspunkt seines Werkes sind frühere journalistische Recherchen zu unterschiedlichen städtischen Problemlagen. Dazu gehörten in den neunziger Jahren Artikel zu Fragen der multikulturellen Gesellschaft, insbesondere der Flüchtlingsproblematik und Entwicklungspolitik, zu Themen der Vergangenheitsbewältigung (Kolonialismus, Zweiter Weltkrieg). Während des Studiums und durch Forschungsaufenthalte in Afrika (Mosambik) und Asien (China, Indonesien) entstand eine verstärkte Beschäftigung mit Fragen der Stadtgesellschaft. In seiner akademischen Laufbahn rückte die theoretische Auseinandersetzung über die Auswirkungen der Globalisierung auf Städte in den Vordergrund.
Rezensionen
»Das Buch hat [...] nicht den Anspruch, eine vollständige Analyse vorzunehmen, somit kann es gewinnbringend mit anderen Werken zusammen gelesen werden, um daraus lokale Strategien gegen Rassismus zu entwickeln.« Michael Lausberg, Belltower News, 17.04.2018 Besprochen in: BZgA, 2 (2018) IDA-NRW, 2 (2018)