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Die so genannte Jahr-2000-Problematik drohte weite Teile unserer technisierten Welt empfindlich zu stören oder gar lahm zu legen: Die Möglichkeit fehlerhafter Datumsberechnungen in informationstechnischen Systemen und damit einhergehender Störungen im Organisationsleben versetzte viele Betroffene entweder in ungläubiges Staunen und Paralyse oder in hektischen Aktionismus.
Christian Büscher analysiert den Umgang mit einem technischen Risiko aus soziologischer Perspektive. Auf der Basis der systemtheoretischen Risiko- und Organisationstheorie Niklas Luhmanns präsentiert er unterschiedliche
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Produktbeschreibung
Die so genannte Jahr-2000-Problematik drohte weite Teile unserer technisierten Welt empfindlich zu stören oder gar lahm zu legen: Die Möglichkeit fehlerhafter Datumsberechnungen in informationstechnischen Systemen und damit einhergehender Störungen im Organisationsleben versetzte viele Betroffene entweder in ungläubiges Staunen und Paralyse oder in hektischen Aktionismus.

Christian Büscher analysiert den Umgang mit einem technischen Risiko aus soziologischer Perspektive. Auf der Basis der systemtheoretischen Risiko- und Organisationstheorie Niklas Luhmanns präsentiert er unterschiedliche Situationsbeschreibungen betroffener Organisationen. Dabei rückt er Probleme der Komplexität organisierter Sozialsysteme in den Mittelpunkt seiner Betrachtung. Mittels zahlreicher Experteninterviews vor und nach dem Jahrtausendwechsel wird aufgezeigt, warum die betroffenen Wirtschaftsunternehmen und Verwaltungen die Situation sehr unterschiedlich bearbeiteten und wie sie mit den Unsicherheiten hinsichtlich einer "angemessenen" Herangehensweise umgingen.
Autorenporträt
Dr. Christian Büscher promovierte bei Prof. Dr. Klaus Peter Japp am Lehrstuhl für "Politische Kommunikation und Risikosoziologie" der Universität Bielefeld und bei Prof. Dr. Rudi Schmiede am Graduiertenkolleg "Technisierung und Gesellschaft" an der TU Darmstadt. Er ist derzeit wissenschaftlicher Mitarbeiter im Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse (ITAS) am Forschungszentrum Karlsruhe.