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Die verstädterte Welt zeigt sich heute als sozio-materiales Produkt eines mit Unbestimmtheit durchsetzten, raumproduzierenden Handelns. Auffassungen, die noch von einer vorgegebenen und nur noch abzubildenden Stadt ausgehen, greifen längst nicht mehr. In diesem Verlust liegt jedoch die Chance danach zu fragen, wie das neu entstandene epistemologische Feld des Urbanen zum Verhandlungsgegenstand werden kann.Im Dialog mit wissens- und darstellungstheoretischen Fragestellungen zeigt Christopher Dell, wie das Wissen des Städtischen heute aufzuschließen ist: medial orientiert am Modus einer…mehr

Produktbeschreibung
Die verstädterte Welt zeigt sich heute als sozio-materiales Produkt eines mit Unbestimmtheit durchsetzten, raumproduzierenden Handelns. Auffassungen, die noch von einer vorgegebenen und nur noch abzubildenden Stadt ausgehen, greifen längst nicht mehr. In diesem Verlust liegt jedoch die Chance danach zu fragen, wie das neu entstandene epistemologische Feld des Urbanen zum Verhandlungsgegenstand werden kann.Im Dialog mit wissens- und darstellungstheoretischen Fragestellungen zeigt Christopher Dell, wie das Wissen des Städtischen heute aufzuschließen ist: medial orientiert am Modus einer gestalterischen Diagrammatik und performativ gebunden an eine improvisatorische Praxis. Dabei entsteht ein Anforderungskatalog an die Artikulation von Wissensformen, die nicht feststellen, sondern ermöglichen.Das Buch ist kritische Analyse und grundlegendes Werk zugleich - es liefert die erste umfassende Rahmung für ein wissenstheoretisch basiertes Verständnis aktueller Stadtforschung.
Autorenporträt
Christopher Dell (Dr. habil.) ist Städtebau- und Architekturtheoretiker und leitet das ifit (Institut für Improvisationstechnologie) in Berlin. Er war Stipendiat am Bundesatelier für Architektur, Cité Internationale des Arts, in Paris und lehrte als Professor für Städtebautheorie an der HafenCity Universität Hamburg und der Technischen Universität München. Zudem lehrte er Städtebau und Stadterneuerung an der Universität der Künste Berlin und der Architectural Association, London.
Rezensionen
»Leserinnen werden [...] mit einem originellen Versuch zur Wissensgenese und zum Handeln im urbanen Kontext unter den Bedingungen der Performanz belohnt. Nach aufmerksamer Lektüre dieses Buches [...] sollte es Stadtforschenden schwerfallen, den Zusammenhang zwischen eigenem Wissen und dessen vorgegebener innerer Organisation zu übersehen.« Alexander Krahmer, https://soziopolis.de, 05.12.2017 Die zugrunde liegende Metastudie liefert eine umfangreiche Rahmung für ein wissenschaftstheoretisch beruhendes Verständnis gegenwärtiger Stadtforschung.« Elma Delkic, www.socialnet.de, 16.03.2017 Besprochen in: domus, 5 (2016) Stadt + Grün, 10 (2016) www.kommunalweb.de, 3 (2017)