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Neben den derzeit besonders erfolgreichen altrechten Parteien NPD und DVU gelingt es auch immer wieder Vertretern einer modernisierten radikalen Rechten wie den Republikanern oder der so genannten Schill-Partei, in Landtage und Stadtparlamente einzuziehen. Dies ist ebenso wie die in seinem Wahlkreis breite Unterstützung für einen CDU-Politiker, der wegen antisemitischer Äußerungen mittlerweile aus der Partei ausgeschlossen wurde, ein Zeichen dafür, dass sich in unserem Land eine Neue Rechte politisch-kulturell etabliert. Rainer Benthin untersucht mithilfe von Konzepten der Bewegungsforschung…mehr

Produktbeschreibung
Neben den derzeit besonders erfolgreichen altrechten Parteien NPD und DVU gelingt es auch immer wieder Vertretern einer modernisierten radikalen Rechten wie den Republikanern oder der so genannten Schill-Partei, in Landtage und Stadtparlamente einzuziehen. Dies ist ebenso wie die in seinem Wahlkreis breite Unterstützung für einen CDU-Politiker, der wegen antisemitischer Äußerungen mittlerweile aus der Partei ausgeschlossen wurde, ein Zeichen dafür, dass sich in unserem Land eine Neue Rechte politisch-kulturell etabliert. Rainer Benthin untersucht mithilfe von Konzepten der Bewegungsforschung und der Öffentlichkeitstheorie, welche Faktoren in Strategie und Kommunikation der Neuen Rechten dazu beitragen, dass der neurechte Diskurs zusehends in der politischen Öffentlichkeit sichtbar wird. Tatsächlich findet eine über die Neue Rechte vermittelte Entstigmatisierung rechtsradikaler Themen und Inhalte statt, die den politisch-kulturellen und intellektuellen Weg der radikalen Rechten in die "Mitte der Gesellschaft" ebnet.
Autorenporträt
Rainer Benthin, Dr. phil., war bis 2007 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Arbeits-, Industrie- und Wirtschaftssoziologie an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Seit September 2007 ist er Referent im Bundesumweltministerium.
Rezensionen
"Die anspruchsvolle Arbeit repräsentiert den wissenschaftlichen "state of the art" ... der jüngeren Entwicklung der Neuen Rechten und dürfte deswegen zur Pflichtlektüre der Rechtsradikalismusfoschung gehören." (Zeitschrift für Politikwissenschaft, 15.07.2005)