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Die drei Ökologien - Guattari, Félix
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Das zweifache Dasein des Menschen in der Welt fordert eine Logik, die ihn nicht nur als lebendigen Teil der Welt, sondern auch als sie beobachtendes Subjekt zur Geltung kommen lässt. Dieser doppelten Verfasstheit gilt es Rechnung zu tragen, um dem subjektiven Konservatismus zu entkommen und ein nachhaltiges Leben in der Welt zu ermöglichen.Mit Guattari schreiten wir die Entdeckung ab, dass sich das Dasein des Menschen nicht nur auf die leiblich-materielle Sphäre beschränkt, sondern darüber hinaus eine soziale und eine mentale Ökologie zu pflegen wären: Der Organismus unserer Beziehungsformen…mehr

Produktbeschreibung
Das zweifache Dasein des Menschen in der Welt fordert eine Logik, die ihn nicht nur als lebendigen Teil der Welt, sondern auch als sie beobachtendes Subjekt zur Geltung kommen lässt. Dieser doppelten Verfasstheit gilt es Rechnung zu tragen, um dem subjektiven Konservatismus zu entkommen und ein nachhaltiges Leben in der Welt zu ermöglichen.Mit Guattari schreiten wir die Entdeckung ab, dass sich das Dasein des Menschen nicht nur auf die leiblich-materielle Sphäre beschränkt, sondern darüber hinaus eine soziale und eine mentale Ökologie zu pflegen wären: Der Organismus unserer Beziehungsformen zum Ich und zum Du bedarf selbst der Einsichtnahme, damit der Mensch, ohne sich in Machtspielen aufzureiben, zu einer ihm adäquaten Ordnung gelangt. Im Ineinandergreifen von Rhizom und Singularität ordnet der Autor die Möglichkeiten der Partizipation nach drei Bereichen, die eine Nähe zu den Begriffen Leib, Seele und Geist aufweisen. Der aristotelisch-thomistischen Tradition entzieht sich Guattari dabei insofern, als er sie nicht in bloßen Abstraktionen durchkonjugiert, sondern in modern-diskursiver Weise aus dem Mitmenschlichen entwickelt.
Autorenporträt
Félix Guattari, geboren 1930 in Villeneuve-les-Sablons, gestorben 1992, lehrte am Collége de Philosophie in Paris. Seine Schriften, zum Großteil in Zusammenarbeit mit Gilles Deleuze entstanden, spannen thematisch einen Bogen von den Bereichen Philosophie, Wirtschaft, Politik bis hin zur klinischen Psychoanalyse.