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Die hegelsche Staatsidee wurde oft mit einer ideologischen Begründung des preußischen Staates verwechselt, als ob sich eine Philosophie unmittelbar mit einer besonderen Gestaltung der realen Welt zufriedengeben könnte. Nakamura vertritt die These, dass die hegelsche Rechtsphilosophie einen kritischen Maßstab für die Analyse der modernen Staaten entwickelt. Eine vernünftige Verfassung muss nach Hegel vor allem objektive Garantien für die Verwirklichung der Rechte der subjektiven Besonderheit bieten. Die kritische Rechtsphilosophie von Marx lässt sich vernünftig begründen, wenn sie ausgehend von…mehr

Produktbeschreibung
Die hegelsche Staatsidee wurde oft mit einer ideologischen Begründung des preußischen Staates verwechselt, als ob sich eine Philosophie unmittelbar mit einer besonderen Gestaltung der realen Welt zufriedengeben könnte. Nakamura vertritt die These, dass die hegelsche Rechtsphilosophie einen kritischen Maßstab für die Analyse der modernen Staaten entwickelt. Eine vernünftige Verfassung muss nach Hegel vor allem objektive Garantien für die Verwirklichung der Rechte der subjektiven Besonderheit bieten. Die kritische Rechtsphilosophie von Marx lässt sich vernünftig begründen, wenn sie ausgehend von diesem Maßstab kritisch gegen die vormärzliche Entwicklung der sozialen und Verfassungsfrage gewendet wird. Aus dieser geschichtlichen Auseinandersetzung stellt Marx eine Idee der sozialen Freiheit dar, die sich von der hegelianischen Tradition unterscheiden lässt. Diese besagt, dass Freiheiten durch Teilnahme an sozialen Institutionen zu erlangen seien. Marx bezieht sich aber auf die sozialen Rechte, die Freiheiten gegenüber den Subsistenzrisiken in einer kapitalistischen Gesellschaft schaffen. Damit bietet er uns Anregungen zu einer Diskussion über die sozialen Rechte der modernen Sozialstaaten.
Autorenporträt
Emmanuel Nakamura, Berlin.
Rezensionen
"Insgesamt handelt es sich um einen sehr voraussetzungsvollen aber lesenswerten Band."
Thilo Scholle in: Zeitschrift für sozialistische Politil 2 (2019), 92-95