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Hildegart Rodríguez (1914-1933) war die einzige prominente weibliche Vertreterin der spanischen Sexualreformbewegung der 1930er Jahre. Sie veröffentlichte dreizehn sexualpolitische Bücher, die bis heute als emanzipativ und wissenschaftlich innovativ gelten. Rodríguez' Forderungen waren in vielerlei Hinsicht durchaus radikal. Doch der hervorragende Ruf der Schriften beruht primär auf der textuellen wie öffentlichen Inszenierung der Autorin als wissenschaftliches Wunderkind und nicht auf der tatsächlich eher zweifelhaften Qualität der Texte. Jana Wittenzellners Analyse macht…mehr

Produktbeschreibung
Hildegart Rodríguez (1914-1933) war die einzige prominente weibliche Vertreterin der spanischen Sexualreformbewegung der 1930er Jahre. Sie veröffentlichte dreizehn sexualpolitische Bücher, die bis heute als emanzipativ und wissenschaftlich innovativ gelten. Rodríguez' Forderungen waren in vielerlei Hinsicht durchaus radikal. Doch der hervorragende Ruf der Schriften beruht primär auf der textuellen wie öffentlichen Inszenierung der Autorin als wissenschaftliches Wunderkind und nicht auf der tatsächlich eher zweifelhaften Qualität der Texte. Jana Wittenzellners Analyse macht Wissenspopularisierung als politisches Instrument sowie als textuellen Prozess greifbar, in dem die Autorschaft von strategischer Bedeutung ist.
Autorenporträt
Jana Wittenzellner ist Kulturwissenschaftlerin. Sie lebt und arbeitet in Berlin.
Rezensionen
"Eine herausragende Arbeit, die den Blick mitteleuropäischer Gelehrter wieder verstärkt auf den iberoamerikanischen Kulturkreis lenken könnte." Florian G. Mildenberger, Sexuologie, 25 (2018)