Mitte der 1970er-Jahre avancierte der italienische Eurokommunismus zu einer massiven sicherheitspolitischen Herausforderung. Eine im Nachkriegsitalien noch stark an der Sowjetunion orientierte kommunistische Massenpartei wollte sich von Moskau lösen und infolge demokratischer Wahlen die Regierung in Italien übernehmen. Wie reagierte der Westen darauf? Sollte man den Kommunisten Glauben schenken und am Ende möglicherweise einem Trojanischen Pferd Moskaus Einlass in die Machtzirkel des Westens gestatten? Am Beispiel der außen- und sicherheitspolitischen Strategien der USA und Westdeutschlands analysiert Nikolas Dörr die Ängste und Hoffnungen, die mit der eurokommunistischen Herausforderung in Italien verbunden waren.
- Produktdetails
- Zeithistorische Studien Band 058
- Verlag: Böhlau
- Artikelnr. des Verlages: BVK0012394
- Seitenzahl: 566
- Erscheinungstermin: 12. Juni 2017
- Deutsch
- Abmessung: 236mm x 167mm x 40mm
- Gewicht: 934g
- ISBN-13: 9783412507428
- ISBN-10: 3412507423
- Artikelnr.: 47120234