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Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Osteuropa, Note: 1,3, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Politik und Gesellschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit soll dargelegt werden, ob die EU im Rahmen der östlichen Partnerschaft in ihren Beziehungen zu Aserbaidschan die Qualität eines normativen Akteurs aufweist. Dabei geht es um die zentrale Frage, ob die EU ein genuin normatives Interesse in den Mittelpunkt der Beziehungen rückt, oder ob sich ein eigennütziges Motiv hinter den Handlungen verbirgt. Dazu wird im…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Osteuropa, Note: 1,3, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Politik und Gesellschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit soll dargelegt werden, ob die EU im Rahmen der östlichen Partnerschaft in ihren Beziehungen zu Aserbaidschan die Qualität eines normativen Akteurs aufweist. Dabei geht es um die zentrale Frage, ob die EU ein genuin normatives Interesse in den Mittelpunkt der Beziehungen rückt, oder ob sich ein eigennütziges Motiv hinter den Handlungen verbirgt. Dazu wird im Folgenden zuerst eine kurze Einordnung des normativen Modells in die Theoriegeschichte vorgenommen, welches im Anschluss daran erläutert wird. Danach wird die methodische Herangehensweise der Untersuchung beschrieben. Die Grundlagen für diese Art der Operationalisierung stammen von Gerhard Junne und Arne Niemann, die eine Methode ausgearbeitet haben, wie man normative Macht messbar machen kann. Im Anschluss folgt der praktische Teil der Arbeit, der sich mit den drei von Junne und Niemann herausgearbeiteten Analyseebenen mit der Praxis der EU in Aserbaidschan auseinandersetzt. Abschließend wird ein abwägendes Fazit zu den Untersuchungen der Arbeit gegeben. In den siebziger Jahren entwickelten Autoren wie Francois Dûchene das Konzept der Zivilmacht Europa. Nachdem Dûchenes Modell heftiger Kritik ausgesetzt war, überarbeiteten Maull und Twitchett die Theorie, in dem sie die drei Merkmale "Wichtigkeit ökonomischer Macht zur Erreichung nationaler Ziele", "diplomatische Kooperation zur Lösung internationaler Konflikte" und "der Wille zur Erschaffung einer supranationalen Institution", als zentrale Komponenten des Konzepts herausarbeiteten. Als in den achtziger Jahren eine Rückkehr zu realpolitischen Ansätzen stattfand, geriet das Zivilmachtkonzept durch Hedley Bull in Kritik. Er warf dem Modell einen Mangel an Unabhängigkeit von anderen Staaten und Aussagelosigkeit vor, woraufhin er Dûchenes Idee das Konzept der Militärmacht als Lösung entgegenstellte