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Carla Del Ponte die streitbare und mutige Chefanklägerin der UN-Tribunale für das ehemalige Jugoslawien und für den Genozid in Ruanda gehört zu den bedeutendsten Frauen unserer Zeit. In vier Gesprächen mit Journalisten erzählt sie aus ihrem Leben, wie sie arbeitet, was sie antreibt und wie sie mit den Schrecken umgeht, die für sie alltäglich sind. Der amerikanische Fotograf Robert Lyons hat Menschen aus Ruanda porträtiert. Deren Gesichter lassen nicht erkennen, auf welcher Seite des Konflikts sie standen. Allenfalls sind sie von den Spuren des Bürgerkriegs gezeichnet. Mit seinen nachdenklichen…mehr

Produktbeschreibung
Carla Del Ponte die streitbare und mutige Chefanklägerin
der UN-Tribunale für das ehemalige Jugoslawien und für den
Genozid in Ruanda gehört zu den bedeutendsten Frauen
unserer Zeit. In vier Gesprächen mit Journalisten erzählt sie
aus ihrem Leben, wie sie arbeitet, was sie antreibt und wie sie
mit den Schrecken umgeht, die für sie alltäglich sind.
Der amerikanische Fotograf Robert Lyons hat Menschen
aus Ruanda porträtiert. Deren Gesichter lassen nicht erkennen,
auf welcher Seite des Konflikts sie standen. Allenfalls
sind sie von den Spuren des Bürgerkriegs gezeichnet. Mit
seinen nachdenklichen und unparteiischen Porträts zeigt
Robert Lyons, wie schwierig und vielleicht unmöglich es ist,
Opfer und Täter zu unterscheiden.
Dieses Buch ist ein Lese- und ein Fotobuch, und es ist in
allen Teilen politisch. Durch das Buchformat und den Druck
auf zwei verschiedenen Papieren wird gleichermaßen die
Lektüre des Textes wie die Betrachtung der Bilder unterstützt.
Hier folgt die Form einer ganz bestimmten Funktion:
einem humanistischen Anliegen.
In Zusammenarbeit mit dem Institut für Auslandsbeziehungen
Autorenporträt
Carla Del Ponte (geb. 1947) wurde 1981 Staatsanwältin des Kantons Tessin, wo sie kompromisslos gegen Geldwäsche und Wirtschaftskriminalität vorging und mit dem später ermordeten Richter Giovanni Falcone zusammenarbeitete. 1994 wurde sie Bundesanwältin der Schweiz. Von 1999 bis 2007 war sie Chefanklägerin des Internationalen Strafgerichtshofs für das ehemalige Jugoslawien und für Ruanda (bis 2003). Seit 2008 ist sie Botschafterin der Schweiz in Argentinien. 2002 erhielt sie den Westfälischen Friedenspreis.

Ronald Grätz ist Generalsekretär des Instituts für Auslandsbeziehungen (ifa).Hans-Joachim Neubauer, geb. 1960, lebt als freier Journalist und Autor in Berlin. Er ist Privatdozent für Neuere Deutsche Literatur und Allgemeine Literaturwissenschaft an der Freien Universität und arbeitet als Korrespondent des »Rheinischen Merkur«