Ein Buch, dass schwer zu beschreiben ist. Im Prinzip hält eine Ich-Erzählerin mit ihren eigenen kleinen Erlebnissen ein Bündel aus 6 "großen" Kurzgeschichten, mehreren kleinen Geschichten und einiges an Prosa (u.a. fiktive Briefe oder eine Debatte über Reisepsychologie) zusammen. Um die Unrast dreht
es sich eben: Warum reisen wir? Warum müssen wir von A nach B? Was erleben wir dabei?
Man muss das…mehrEin Buch, dass schwer zu beschreiben ist. Im Prinzip hält eine Ich-Erzählerin mit ihren eigenen kleinen Erlebnissen ein Bündel aus 6 "großen" Kurzgeschichten, mehreren kleinen Geschichten und einiges an Prosa (u.a. fiktive Briefe oder eine Debatte über Reisepsychologie) zusammen. Um die Unrast dreht es sich eben: Warum reisen wir? Warum müssen wir von A nach B? Was erleben wir dabei?
Man muss das Buch etwas verdauen. Ich glaube fast, ich habe es etwas zu schnell gelesen. Dennoch sehr zu empfehlen, mit einiges an Weisheit und Traurigkeit. Wie viele Bücher aber, die sich so um alles und nichts drehen, hat auch Unrast das Problem trotz viel Interessantem an manchen Stellen zu schwafeln und dann etwas darzubieten, was einem nun als pseudoweise oder aufgesetzt erscheinen mag. Außerdem war mir die Ich-Erzählerin stellenweise durch und durch eher unsymapthisch. Nach dem Lebenslauf der Autorin stellt man da so einige Paralleln mit ihrer Protagonistin auf. Ob das jetzt schlimm ist? :D
Allein ob der interessanten Geschichten (mein Favorit ist die Geschichte um die Frau mit dem kranken Sohn) ist das Buch aber jedes Geld wert. Von Frau Tokarczuk will ich durchaus noch mehr lesen.