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Essay aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache), Note: 2,3, Universität Potsdam (Institut für Philosophie), Veranstaltung: Willensschwäche, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Begriff Willensschwäche zählt nicht zu den vielbesprochenen Themen bzw.Problemen der Philosophie. Nur wenige Philosophen haben sich im Laufe derGeschichte mit diesem Phänomen auseinandergesetzt. So beschäftigen sich in derAntike nur Platon und später Aristoteles mit der Willensschwäche und erst in den1960er Jahren wird der Terminus von den Philosophen Richard M.…mehr

Produktbeschreibung
Essay aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache), Note: 2,3, Universität Potsdam (Institut für Philosophie), Veranstaltung: Willensschwäche, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Begriff Willensschwäche zählt nicht zu den vielbesprochenen Themen bzw.Problemen der Philosophie. Nur wenige Philosophen haben sich im Laufe derGeschichte mit diesem Phänomen auseinandergesetzt. So beschäftigen sich in derAntike nur Platon und später Aristoteles mit der Willensschwäche und erst in den1960er Jahren wird der Terminus von den Philosophen Richard M. Hare und DonaldDavidson aufgegriffen und eine erneute, umfassendere Diskussion angeregt.Eine Ursache für diese geringe Berücksichtigung im philosophischen Bereich liegtvermutlich darin, dass die Problematik der Willensschwäche und der Umgang mit ihrmeist einer anderen Disziplin zugeordnet wird, nämlich der Psychologie. Trotzdemsollte das Phänomen der Willensschwäche aus der Sicht von mindestens dreiTeildisziplinen der Philosophie näher betrachtet werden. Diese drei sind dieErkenntnistheorie, die Ethik und die Handlungstheorie. Der Erkenntnistheoretikerkann erklären, "ob und wenn ja, wie, es mit dem Status und der Rolle von Wissenvereinbar ist, dass jemand weiß, was gut und richtig ist, und dennoch nichtdementsprechend handelt." In der Ethik sollte untersucht werden, "ob und, wenn ja,wie jemand einem Moralurteil zustimmen kann, ohne auch dementsprechend zuhandeln". Mit Hilfe der Handlungstheorie kann die Frage erörtert werden, "wasjemanden dazu bringt, eine bestimmte Handlung auszuführen, und ob und, wenn ja,wie es möglich ist, anders zu handeln als man glaubt, dass es gut und richtig ist."Die Problematik der Willensschwäche beginnt so wie bei jeder wissenschaftlichenAuseinandersetzung bei der Definition des Begriffs an sich. Für die Philosophen, diesich mit ihr auseinandergesetzt haben, stellt dies das grundsätzliche Problem dar.Denn bevor man auf die oben genannten Fragen in den einzelnen philosophischenTeilgebieten Antworten finden kann, muss festgelegt sein, was Willensschwäche istbzw. ob überhaupt ein derartiges Phänomen existiert.