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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts, Note: 1,5, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover (Philosophisches Seminar), Sprache: Deutsch, Abstract: Der Philosoph Alfred North Whitehead sagte einst, dass die europäische Philosophie nur aus Fußnoten zu Platon bestünde. Dieses Zitat, welches zuerst ein wenig zu verallgemeinernd klingt, beweist seine Gültigkeit jedoch, wenn man die politische Philosophie des zwanzigsten Jahrhunderts betrachtet. Genau dies soll anhand der Beispiele von Hannah Arendt, Karl Popper und Eric Voegelin, als…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts, Note: 1,5, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover (Philosophisches Seminar), Sprache: Deutsch, Abstract: Der Philosoph Alfred North Whitehead sagte einst, dass die europäische Philosophie nur aus Fußnoten zu Platon bestünde. Dieses Zitat, welches zuerst ein wenig zu verallgemeinernd klingt, beweist seine Gültigkeit jedoch, wenn man die politische Philosophie des zwanzigsten Jahrhunderts betrachtet. Genau dies soll anhand der Beispiele von Hannah Arendt, Karl Popper und Eric Voegelin, als prominenteste Vertreter, in den folgenden Kapiteln geschehen. Diese drei Philosophen des zwanzigsten Jahrhunderts haben sich auf ganz unterschiedliche Art und Weise in ihren Werken mit der Politik dieser Jahre philosophisch auseinandergesetzt. Ein verbindendes Glied zwischen ihnen ist dabei jedoch ihre Betrachtung von Platons politischen Theorien. Daran ist bereits zu erkennen, dass Platons Schaffen seinen Aktualitätsanspruch nicht mit Ende der Antike verloren hat, sondern bis heute Erkenntnisse bereithält, die sich im Politischen wiederfinden lassen.So verschieden die philosophischen Ausrichtungen von Arendt, Popper und Voegelin sind, so verschieden sind auch die Kernthesen ihrer Platon-Rezeptionen. Während Hannah Arendt besonders die Aufhebung des öffentlichen Raumes und somit die Vernichtung der Pluralität, der Diskussionsbereitschaft und des gesamten Politischen bei Platon bemängelt, betont Karl Popper vor allem die utopische Gesellschaftsneuordnung und den monistischen Herrschaftsanspruch. Eric Voegelin hat eine gänzlich andere Herangehensweise: Er betrachte die "Politeia" nicht als politisches Manifest, sondern ausschließlich als philosophische Anthropologie, die sich aus Platons sozialen Beobachtungen herauskristallisiert habe.