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Kalpana, Tarik, Shannon, Simon und Schoscha haben etwas gemeinsam. Sie sind alle auf der Suche nach dem Sinn des Lebens, jeder und jede von ihnen in einer anderen Religion, intensiv, voller Zweifel und angetrieben von einer großen Sehnsucht. "In den fünf Geschichten der Anthologie 'Mensch sucht Sinn' werden die fünf Weltreligionen lebendig. Die Erlebnisse der Jugendlichen helfen besser als manche Theorien der Alten zum gegenseitigen Verständnis. In einer konfliktgeladenen Welt ist solche ein Buch ein wichtiges Instrument der Friedenspädagogik." Prof. Dr. Hans Küng

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Produktbeschreibung
Kalpana, Tarik, Shannon, Simon und Schoscha haben etwas gemeinsam. Sie sind alle auf der Suche nach dem Sinn des Lebens, jeder und jede von ihnen in einer anderen Religion, intensiv, voller Zweifel und angetrieben von einer großen Sehnsucht. "In den fünf Geschichten der Anthologie 'Mensch sucht Sinn' werden die fünf Weltreligionen lebendig. Die Erlebnisse der Jugendlichen helfen besser als manche Theorien der Alten zum gegenseitigen Verständnis. In einer konfliktgeladenen Welt ist solche ein Buch ein wichtiges Instrument der Friedenspädagogik." Prof. Dr. Hans Küng

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Autorenporträt
Ghazi Abdel-Qadir wurde 1948 in Palästina geboren. Der renommierte Erzähler lebt seit vielen Jahren in Deutschland und publiziert in deutscher Sprache. Für seine Kinder- und Jugendbücher wurden ihm viele Preise verliehen, unter anderem der Zürcher Kinderbuchpreis La vache qui lit 1994 und der Friedrich-Gerstäcker-Preis 1992. Zweimal waren seine Werke auf der Auswahlliste zum Deutschen Jugendliteraturpreis. Er studierte Islamwissenschaften und Evangelische Theologie. Dr. Vanamali Gunturu wurde 1956 in Nellore, Indien, geboren. Er studierte Geschichte, Englische Literatur und Sanskrit Literatur in Hyderabad und promovierte in München im Fach Philosophie. Er veröffentlicht seit einigen Jahren Bücher für Erwachsene, unter anderem über Mahatma Gandhi und über den Hinduismus bei Diederichs. Um den Hinduismus geht es auch in seiner Geschichte in dieser Anthologie. Hanna Jansen wurde 1946 in Diepholz geboren und wuchs in Osnabrück auf, wo sie später auch studierte. 1968 ging sie zur Referendarausbildung ins Rheinland und arbeitete lange Jahre als Lehrerin und Moderatorin für Lehrerfortbildung in Köln. Ihre vielfältigen Erfahrungen aus Unterricht und Fortbildung machte sie sich als Autorin für Schulbücher und didaktische Schriften zunutze. Zehn Jahre war sie in einem Autorenteam für einen großen Schulbuchverlag tätig und schrieb Texte für Sprachbücher. Im Anschluss daran widmete sie sich zunehmend dem kreativen Schreiben, mit dem sie ihren lang gehegten Wunsch, künstlerisch tätig zu sein, endlich verwirklichte. Ursprünglich wollte sie Schauspielerin werden. Sie lebt mit ihrem Mann in Sassen. Elf Kinder aus aller Welt, überwiegend aus Afrika, fanden bei ihnen ein neues Zuhause. Das vielfältige Leben mit ihrer Großfamilie gibt ihr immer wieder neue Impulse, sich beim Schreiben den Erfahrungen von Kindern und jungen Erwachsenen intensiv zu nähern. Der Roman "Über tausend Hügel wandere ich mit dir" wurde er mit dem "Buxtehuder Bullen" ausgezeichnet und in mehrere Sprachen übersetzt. Hanna Jansen, deren Buch "Over a thousand hills I walk with you" bei Carolrhoda Books im April 2006 erschien, wurde vom PEN Club zum New Yorker Literatur-Festival 2006 eingeladen. Judith N. Klein studierte Romanistik, Sozialwissenschaften und Judaistik. Nach Tätigkeiten in Deutschland, Israel und Frankreich sowie einer Habilitation über "Literatur und Genozid" wandte sie sich dem Übersetzen und Schreiben literarischer Texte zu. Im Jahre 2001 war die Autorin Stipendiatin im Rahmen des Literaturförderungsprogramms der Stiftung Niedersachsen. Judith N. Klein lebt in Paris und Osnabrück. Sybil Rosen ist Amerikanerin. Sie wuchs in einem jüdischen Elternhaus auf und wandte sich als Erwachsene dem Buddhismus zu. Heute arbeitet sie als Drehbuch- und Jugendbuchautorin. Bei Urachhaus erschien ihr autobiographisches Jugendbuch "Speed of Light", in dem ein Mädchen von seiner Jugend mit einer Überlebenden des Holocausts erzählt. Ihre Erzählung für die Anthologie "Mensch sucht Sinn" wurde von der renommierten Übersetzerin Cornelia Holfelder-von der Tann ins Deutsche übertragen.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 06.08.2004

Ein Streichholz am Sabbat
Fünf Jugendliche nähern sich den Weltreligionen
Weder Shannon noch Simon, weder Kalpana, Tarik oder Schoscha wissen mit der Religion ihrer Familie viel anzufangen. Doch dann begegnet ihnen der Glaube in Gestalt eines Menschen, der sich einfach nicht abschütteln lässt. Shannon erlebt den Tod gemeinsam mit ihrer Tante, einer „waschechten Zen-Nonne”; Simon schlägt einen Jungen zusammen und spürt plötzlich in einer Kirche, dass er seine Wut auf die Welt ablegen muss; Kalpana trifft in Neu-Delhi den Heiligen Swamisuta; Tarik gewinnt während der Krankheit seiner Mutter einen neuen Blick auf den Islam, und Schoscha begeistert sich nach mehreren Emails ihres Vaters für die drei Säulen, auf denen das Judentum ruht.
Die Helden der fünf durchweg spannend erzählten „Erlebnisse mit den Weltreligionen” in dem von Katharina Ebinger herausgegebenen Band Mensch sucht Sinn, sind Mädchen und Jungen im Alter von 12 bis 15 Jahren. Schoscha, die eigentlich Schoschana, also Susanne heißt, entwickelt als einzige von sich aus ein religiöses Interesse. Sie ist unendlich neugierig, und das Judentum, wie es die Autorin Judith N. Klein vorstellt, ist vor allem die Kunst des richtigen Fragens. Schoscha kam mit ihrer Mutter aus der Ukraine nach Deutschland, während der Vater es vorzog, in Israel neu anzufangen. Während ihrer Vorbereitung auf die Bat-Mitzwa erfährt sie, warum fromme Juden am Sabbat kein Streichholz anzünden: „Für einen Tag soll die Harmonie zwischen Mensch und Natur wiederhergestellt werden.” Schoscha gefällt diese Antwort ebenso gut wie der Grundsatz, den Tariks frommer Bruder, eigentlich „ein regelrechter Kotzbrocken”, gerne zitiert: „eine Mutter hat an den ersten drei Stellen der Zuneigung zu stehen.” Dieser Bruder ist es, dessen Wandel vom „selbst ernannten Heiligen” zum nachsichtigen Kumpel bei Tarik dazu führt, dass sein Desinteresse am Islam aufbricht. Ghazi Abdel-Qadir schrieb die hoffnungsfrohe Geschichte eines reformierbaren Islams, der den Kontakt mit dem Christentum nicht scheut. Auch die Säulen des Judentums - Erinnerung, heilige Schriften, Gott selbst - erscheinen anschlussfähig an den Euro-Islam, zu dem Tariks Bruder sich durchringt.
Der dritten monotheistischen Religion ist die stilistisch einfallsreichste Geschichte gewidmet. Hanna Jansen lässt den dicken Simon, der auf den lieblosen Illustrationen seltsamerweise zum Magersüchtigen mutiert, in einer Kirche stranden. Simon ist ein schwer erziehbares Heimkind, das grundsätzlich auf alles und auch auf sich selbst wütend ist. Er schläft unter Brücken oder im Don-Bosco-Haus für obdachlose Jugendliche. Nachdem er einen Jungen zusammengeschlagen hat, flüchtet er in eine Kirche. Er blättert in einem Gesangbuch, liest von Jesus, der den Menschen „mit meinem Blut das Leben” wiedergeben will, denkt an das Blut des Jungen, schaut auf ein Kruzifix und erkennt plötzlich im „Gesicht unter der Dornenkrone” denselben fragenden Blick, den sein blutendes Opfer gerade eben an ihn, an Simon gerichtet hatte. Simon weiß, was zu tun ist. Er wird sich bei dem blutenden Jungen entschuldigen. „Es war, als ob jemand einen schweren Brocken aus ihm rausgeholt hätte.”
Die klassische Bekehrungsgeschichte kehrt wieder als stakkatohaft dargebotene erlebte Rede, die uns Simons Seele aufschließt. Über das Christentum teilt Hanna Jansen leider deutlich weniger mit als Vanamali Gunturu über den Hinduismus des Heiligen Swamisuta oder Sybil Rosen über den Buddhismus einer amerikanischen Zen-Nonne. Es sind subjektive Geschichten, keine Einführungen ins religiöse Weltwissen. Trotz des manchmal nachlässigen Lektorats empfehlenswert. (ab 14 Jahre)
ALEXANDER KISSLER
KATHARINA EBINGER (Hrsg.): Mensch sucht Sinn. Gabriel Verlag 2004. 174 Seiten, 12,90 Euro.
SZdigital: Alle Rechte vorbehalten - Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH
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Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Der Rezensent Alexander Kissler freut sich über dieses Buch, das - anders als der Buchtitel vermuten ließe - keine systematische Einführung in das Wesen der fünf Weltreligionen gibt, sondern "subjektiven Geschichten" erzählt. Nur eine der Protagonistin hat von sich aus ein religiöses Interesse, die anderen werden durch Erlebnisse an die Religionen herangeführt. Die "stilistisch einfallsreichste" ist nach Meinung des Rezensenten die "klassische Bekehrungsgeschichte", in der aggressiv durchs Leben laufende Simon in der Kirche landet und dort einen Moment der Erkenntnis hat. Über das Christentum selbst erfährt man aber zum Bedauern des Rezensenten wenig. Dafür gibt es eine Menge über den Hinduismus und den Buddhismus zu lernen. Das einzige Minus des Buches ist das "manchmal nachlässige Lektorat".

© Perlentaucher Medien GmbH