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Ernst Jüngers Werk hat in den vergangenen Jahren eine nachhaltige Renaissance erfahren, wobei vor allem rechte Kreise den aporetischen Duktus seiner Utopien und Staatskonzepte ignorieren. Zugleich unterstreicht die Jünger-Rezeption, dass die Forschung seine mythische Produktionsästhetik bisher außer Acht gelassen hat. Diese wird im vorliegenden Buch mithilfe einer raumphänomenologischen Analyse untersucht. Auf Basis der Topophilie-Theorie Gaston Bachelards und unter Bezugnahme auf gängige Mythos- und Raumtheorien wird die mythisch präfigurierte Räumlichkeit seiner urbanen Utopien Auf den…mehr

Produktbeschreibung
Ernst Jüngers Werk hat in den vergangenen Jahren eine nachhaltige Renaissance erfahren, wobei vor allem rechte Kreise den aporetischen Duktus seiner Utopien und Staatskonzepte ignorieren. Zugleich unterstreicht die Jünger-Rezeption, dass die Forschung seine mythische Produktionsästhetik bisher außer Acht gelassen hat. Diese wird im vorliegenden Buch mithilfe einer raumphänomenologischen Analyse untersucht. Auf Basis der Topophilie-Theorie Gaston Bachelards und unter Bezugnahme auf gängige Mythos- und Raumtheorien wird die mythisch präfigurierte Räumlichkeit seiner urbanen Utopien Auf den Marmorklippen (1939), Heliopolis (1949), Eumeswil (1977) und Aladins Problem (1983) betrachtet. Dies verdeutlicht nicht nur den leeren Ritualismus Jüngers, sondern erlaubt die Beschreibung seiner ästhetischen Systematik bis ins Spätwerk, die in der Jünger-Forschung so erstmals geleistet wird.
Autorenporträt
Preuß, Marion E.
Marion E. Preuß promovierte in Neuerer deutscher Literatur an der Ludwig-Maximilians-Universität München und an der Queen Mary University of London. Ihre Forschungen beschäftigen sich mit der Mythostheorie und der Literatur der 1920er Jahre mit Schwerpunkt auf Ernst Jünger. Sie arbeitet als Sachbuchlektorin bei Random House.