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Aus einer philosophisch-phänomenologischen und literaturwissenschaftlichen Perspektive heraus gewinnt Nadine Benz nähere Erkenntnisse über das temporale Phänomen des Wartens. Zunächst wird die historische Entwicklung der Zeitvorstellung aus philosophisch-phänomenologischer Sicht thematisiert, spezifisch im Hinblick auf die Fragen nach Messbarkeit, Vermitteltheit und nach objektiven und subjektiven Komponenten von Zeiterfahrung in ihrer Aporetik. Im Anschluss wird vom Konzept der Lebenswelt zur Literatur übergeleitet: Die vorliegende Studie bindet die Aporien der Zeit zunächst theoretisch in…mehr

Produktbeschreibung
Aus einer philosophisch-phänomenologischen und literaturwissenschaftlichen Perspektive heraus gewinnt Nadine Benz nähere Erkenntnisse über das temporale Phänomen des Wartens. Zunächst wird die historische Entwicklung der Zeitvorstellung aus philosophisch-phänomenologischer Sicht thematisiert, spezifisch im Hinblick auf die Fragen nach Messbarkeit, Vermitteltheit und nach objektiven und subjektiven Komponenten von Zeiterfahrung in ihrer Aporetik. Im Anschluss wird vom Konzept der Lebenswelt zur Literatur übergeleitet: Die vorliegende Studie bindet die Aporien der Zeit zunächst theoretisch in eine Narratologie von Zeiterfahrung ein, die vor allem den Faktor des Fiktiven produktiv berücksichtigt. Schließlich werden die gewonnenen Erkenntnisse und Instrumente für eine Analyse von Erzähltexten des 20. und 21. Jahrhunderts fruchtbar gemacht. Hier erlangen die literarischen Konfigurationen von Wartezeit als 'Semantiken des Wartens' für die Subjekte der fiktiven Zeiterfahrung einen konstitutiven Status.
Autorenporträt
Dr. Nadine Benz studierte Anglistik und Germanistik (BA) sowie Komparatistik (MA und Promotion) an der Università degli Studi di Salerno, Italien, und an der Universität Paderborn.

Dr. Claudia Öhlschläger ist Professorin für Vergleichende Literaturwissenschaft und Intermedialität an der Universität Paderborn. Zu ihren Forschungsschwerpunkten zählen die europäische Literatur der Avantgarde, Literaturen und Filme des Realismus im 19., 20.und 21. Jahrhundert, Kulturelles Gedächtnis, Wahrnehmungsästhetiken, Intermedialität und Kleine (feuilletonistische) Formen.