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Die bekannte Gartenautorin Sarah Fasolin und der Fotograf Benedikt Dittli haben in der ganzen Schweiz Traumgärten aufgespürt und für dieses Buch ausgewählt. In Wort und Bild porträtieren sie 24 grüne Paradiese zwischen Genfersee und Bodensee und stellen die Menschen vor, die diese einmaligen Refugien geschaffen haben. Es sind die Gärten ihres Lebens. Der Garten als Resultat einer tiefen Auseinandersetzung mit einem Ort und seiner Geschichte. Rund die Hälfte der Gärten wird zum ersten Mal überhaupt in einer Publikation vorgestellt. Abgerundet wird das Buch durch Gartenpläne der Illustratorin Nadine Natschka und historische Bilder.…mehr

Produktbeschreibung
Die bekannte Gartenautorin Sarah Fasolin und der Fotograf Benedikt Dittli haben in der ganzen Schweiz Traumgärten aufgespürt und für dieses Buch ausgewählt. In Wort und Bild porträtieren sie 24 grüne Paradiese zwischen Genfersee und Bodensee und stellen die Menschen vor, die diese einmaligen Refugien geschaffen haben. Es sind die Gärten ihres Lebens. Der Garten als Resultat einer tiefen Auseinandersetzung mit einem Ort und seiner Geschichte. Rund die Hälfte der Gärten wird zum ersten Mal überhaupt in einer Publikation vorgestellt. Abgerundet wird das Buch durch Gartenpläne der Illustratorin Nadine Natschka und historische Bilder.
Autorenporträt
Sarah Fasolin hat Zeitgeschichte und Sozialanthropologie studiert und arbeitet heute als freischaffende Gartenjournalistin für verschiedene Medien. Als Autorin des 'Gartenreiseführer Schweiz' (Callwey) hat sie über 300 Schweizer Gärten besucht und beschrieben. Benedikt Dittli Grafik-Designer und Fotograf, arbeitet als freischaffender Visueller Gestalter und Fotograf in Zürich. Bekannt für seine Fotoreportagen im Schweizer Gartenmagazin 'Bioterra'.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 06.10.2016

So chömed, ihr Karotten

Sieht ein Frauengarten anders aus als ein Männergarten? Würden Männer Kerzen und Herzen im Grünen verteilen? Würden Frauen Felsen umschichten, Eiben zu riesenhaften phallischen Objekten trimmen? In den vierundzwanzig Schweizer Gärten - die meisten großmaßstäblich, als Schmuckstücke über träumenden Seen oder am Fuße dräuender Berge gelegen - vertrauen viele Besitzer nicht allein auf die Pracht ihrer Stauden, die Länge der Allee oder die zyklopischen Mauern der Terrassen. Sie stellen Büsten auf und alte Gießkannen, hängen Glocken und Lüster an die Äste. Gärten verraten immer etwas über die Menschen, die Vermögen, Energie, Spleen und Liebe in ihre Scholle investieren, und so geht es in den Gärten nicht etwa nur um den Klostergarten Fahr mit seinen gezirkelten Kräuterbeeten, sondern auch um Schwester Béatrice, Schwester Christa und ihr Tagwerk zwischen Beten und Graben; nicht nur um das Château de Vullierens und fünfzigtausend Iris, sondern auch um den diskreten Herrn Bovet, dem die Pflicht zum Erhalt seines Erbes zur Leidenschaft geriet; nicht nur um die fast verlorenen Gärten der Schatzalp, Thomas Manns "Zauberberg", sondern auch um Klaus Oetjen aus der Lüneburger Heide, der dort Lupinenwiesen pflanzte und Sammlungen von Edelweiß und Enzian. Es sind die Geschichten von Menschen, die im Morgenrock losziehen, um ihren Garten zu begrüßen, vor einer Akelei niederknien und ihre Karotten zum Wachsen auffordern. Musik und Gärten, sagt der Alpengärtner Oetjen, lösten ähnliche Gefühle aus: "Gänsehaut, Tränen der Rührung, gute Laune." Etwas davon steckt auch in diesem Buch.

letz

"Traumgärten der Schweiz" von Sarah Fasolin (Text) und Benedikt Dittli (Fotos). AT Verlag, Aarau 2016. 270 Seiten, zahlreiche Fotos. Gebunden, 49,90 Euro.

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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