Die Sache mit der Liebe ist gar nicht so einfach. Das müssen auch Sprotte, Melanie, Frieda, Wilma und Trude einsehen, denn "Die Wilden Hühner" haben gerade mit diesem verflixten Gefühl zu tun. Sprottes Freundschaft mit dem "Pygmäen" Fred ist harmonisch, aber das Hin und Her mit ihrer Mutter, die sich nicht entscheiden kann, ob sie wieder heiraten soll oder nicht, reicht Sprotte. Und dann erst Melanie: Sie ist immer noch in Willie verknallt! Obwohl Trudes Vorliebe für schwarze Locken das Leben auch nicht einfacher macht. Frieda pflegt eine Wochenendfreundschaft, und Wilmas erste Liebe ist sicher die komplizierteste von allen. Aber "Die Wilden Hühner" halten zusammen! Das gleichnamige Buch ist im Cecilie Dressler Verlag erschienen.
Teenager haben es schwer
Es ist fürwahr nicht leicht, wenn man im besten Backfischalter ist, sich oft selbst nicht leiden kann, der Freund sich gerade von einem getrennt hat - wegen eines älteren Mädchens - und die Freundinnen mit ihren intakten Beziehungen statt Trost zu spenden Scherzworte fliegen lassen.
Da wird gelästert, gestichelt, gezankt und auch schon mal gehauen - und die Leserin kann gut nachfühlen, warum.
Kids lieben die "Wilden Hühner" und das zu Recht.
Keine bemühte Jugendsprache, sondern authentische Unterhaltungen. Keine heile Welt um jeden Preis (geschiedene Eltern, Mamas neuer Freund, die gar nicht so nette, sondern im Gegenteil sehr sturköpfige Oma, Arbeitslosigkeit und die damit verbundenen Probleme...), sondern ein Abbild des "echten" Alltags.
Auch Tabu-Themen einfühlsam eingebunden
Und selbst das ausgesprochen sensible Thema einer ersten Liebe, die nicht der Norm entspricht, wird von der Autorin mit viel Einfühlungsvermögen aufgegriffen und so behandelt, dass es den vielen damit verbundenen widersprüchlichen Gefühlen der Kids gerecht wird.
Cornelia Funke, selbst Mutter, weiß, was Mädchen und Jungen in diesem Alter bewegt und schafft es, auch "Einsteigern", die die vier Vorläuferbände nicht kennen, eine verständliche und vergnügliche Lektüre zu ermöglichen.
(Michaela Pelz)
Es ist fürwahr nicht leicht, wenn man im besten Backfischalter ist, sich oft selbst nicht leiden kann, der Freund sich gerade von einem getrennt hat - wegen eines älteren Mädchens - und die Freundinnen mit ihren intakten Beziehungen statt Trost zu spenden Scherzworte fliegen lassen.
Da wird gelästert, gestichelt, gezankt und auch schon mal gehauen - und die Leserin kann gut nachfühlen, warum.
Kids lieben die "Wilden Hühner" und das zu Recht.
Keine bemühte Jugendsprache, sondern authentische Unterhaltungen. Keine heile Welt um jeden Preis (geschiedene Eltern, Mamas neuer Freund, die gar nicht so nette, sondern im Gegenteil sehr sturköpfige Oma, Arbeitslosigkeit und die damit verbundenen Probleme...), sondern ein Abbild des "echten" Alltags.
Auch Tabu-Themen einfühlsam eingebunden
Und selbst das ausgesprochen sensible Thema einer ersten Liebe, die nicht der Norm entspricht, wird von der Autorin mit viel Einfühlungsvermögen aufgegriffen und so behandelt, dass es den vielen damit verbundenen widersprüchlichen Gefühlen der Kids gerecht wird.
Cornelia Funke, selbst Mutter, weiß, was Mädchen und Jungen in diesem Alter bewegt und schafft es, auch "Einsteigern", die die vier Vorläuferbände nicht kennen, eine verständliche und vergnügliche Lektüre zu ermöglichen.
(Michaela Pelz)