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Seit der Antike kreist das philosophische Denken um die Frage nach dem guten Leben: Die Aufgabe einer gelungenen Existenz als Individuum und als aktiv gestaltendes Mitglied der Gesellschaft, die Suche nach praktischen Mitteln zur Vermeidung von Leid und die Erlangung des Seelengleichgewichts in einer krisenhaften Welt sind Themen von ungebrochener Aktualität. In seiner meisterlichen Schrift lotet der Renaissancegelehrte Leon Battista Alberti in der Form eines Dialogs die ganze Bandbreite menschlicher Emotionen aus und denkt über das ausgeglichene Selbst nach, das nur durch konstante Pflege und…mehr

Produktbeschreibung
Seit der Antike kreist das philosophische Denken um die Frage nach dem guten Leben: Die Aufgabe einer gelungenen Existenz als Individuum und als aktiv gestaltendes Mitglied der Gesellschaft, die Suche nach praktischen Mitteln zur Vermeidung von Leid und die Erlangung des Seelengleichgewichts in einer krisenhaften Welt sind Themen von ungebrochener Aktualität. In seiner meisterlichen Schrift lotet der Renaissancegelehrte Leon Battista Alberti in der Form eines Dialogs die ganze Bandbreite menschlicher Emotionen aus und denkt über das ausgeglichene Selbst nach, das nur durch konstante Pflege und Übung erreicht werden kann. Geistsprühend, anspielungsreich und elegant zeigt Alberti, welch wichtige Rolle der sinnlichen Wahrnehmung, der ästhetisch-künstlerischen Erfahrung der Lebenswelt sowie der gemeinsamen Erkenntnissuche auf dem Weg zu einem ethischen und politischen Sein zukommt.Von der Vasari-Übersetzerin Victoria Lorini zum ersten Mal ins Deutsche übertragen und von Hana Gründlerkenntnisreich eingeleitet und kommentiert, wird ein hierzulande noch unentdeckter Klassiker zugänglich gemacht, dessen Strahlkraft bis in unsere Zeit reicht.
Autorenporträt
Leon Battista Alberti (1404¿1472) war Architekt und gehört aufgrund seiner wegweisenden Schriften zur Architektur- und Kunsttheorie zu den wichtigsten und zugleich schillerndsten Denkern der Renaissance. Sein vielfältiges Themenspektrum umfasst auch moralphilosophische, staatspolitische, juristische und nicht zuletzt scharfzüngige literarische Werke, die bis heute nachwirken. Hana Gründler ist Permanent Senior Research Scholar am Kunsthistorischen Institut in Florenz ¿ Max-Planck-Institut. Schwerpunkt ihrer Arbeit ist das Verhältnis von Kunst und Philosophie von der Frühen Neuzeit bis in die Gegenwart. Sie wirkte als Mitherausgeberin der EDITION GIORGIO VASARI bei Wagenbach.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Dlf Kultur-Rezension

Rezensent Alexander Cammann fegt alle Ratgeberliteratur zum Thema Glück und Gelassenheit vom Tisch und greift lieber zur knapp sechshundert Jahre alten Schrift "Über die Seelenruhe" des Florentiner Humanisten, Baumeisters und Kunsttheoretikers Leon Battista Alberti. Denn die liegt nun nicht nur vorbildlich kommentiert von Hana Gründler und ebenso leuchtend übersetzt von Victoria Lorini auf Deutsch vor, so der hingerissene Rezensent, sie eröffnet ihm wenn auch nicht neue, dann doch so vergnügliche wie lehrreiche Einsichten: Angetan flaniert Cammann mit Alberti und seinen Dialogpartnern Agnolo Pandolfini und Nicola de' Medici durch Florenz und notiert dabei so manch zeitlose Weisheit.

© Perlentaucher Medien GmbH