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Die Zeit für den epischen Kampf der Götter ist gekommen! Die Vorherrschaft in Ägypten steht auf dem Spiel und Assil steckt wieder mitten drin. Zusammen mit Freundin Thara muss er verhindern, dass der bösartige Gott Seth den Wettstreit gewinnt und Ägypten seiner Schreckensherrschaft unterwirft. Diesmal geht die Reise in die Glückspiel- und Casino-Stadt Luxor, aber auch in eine abgelegene Gegend im frostigen Norden. Werden sie es schaffen rechtzeitig in den Kampf einzugreifen und das schlimmste zu verhindern? Erleben Sie ein turbulentes Abenteuer im alten Ägypten mit dem Ankh in seiner bisher größten Rolle!…mehr

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Produktbeschreibung
Die Zeit für den epischen Kampf der Götter ist gekommen! Die Vorherrschaft in Ägypten steht auf dem Spiel und Assil steckt wieder mitten drin. Zusammen mit Freundin Thara muss er verhindern, dass der bösartige Gott Seth den Wettstreit gewinnt und Ägypten seiner Schreckensherrschaft unterwirft. Diesmal geht die Reise in die Glückspiel- und Casino-Stadt Luxor, aber auch in eine abgelegene Gegend im frostigen Norden. Werden sie es schaffen rechtzeitig in den Kampf einzugreifen und das schlimmste zu verhindern? Erleben Sie ein turbulentes Abenteuer im alten Ägypten mit dem Ankh in seiner bisher größten Rolle!
Systemvoraussetzungen
  • Microsoft Windows XP
  • Windows Vista
  • Pentium IV 2 GHz / Ahtlon 2
  • 4 GHz
  • 512 MB RAM
  • DirectX 9.0c-kompatible Grafikkarte mit 128 MB RAM (MX-Serie und XGI Volari werden nicht unterstützt)
  • 1 GB freier Festplattenspeicher
Rezensionen
Jedes Jahr, wenn es draußen kälter wird und die Tage kürzer werden, kommt ein neues Ankh-Abenteuer ins Haus geschneit und das jetzt schon zum dritten Mal. In Kampf der Götter steht ein Wettstreit der überirdischen Herrscher von Ägypten an und Held Assil gerät natürlich zwischen die Fronten.

Kamele bedeuten nichts Gutes

Assil scheint es endlich geschafft zu haben. Er wohnt mit seiner geliebten Thara in einer Prachtvilla und lässt es sich gut gehen. Das ändert sich allerdings, als ein Geheimbund, bestehend aus alten Bekannten, das Ankh zum Leben erwecken, welches immer noch an Assil gebunden ist. Kurz darauf wird Kairo von einem Meteoritenschauer heimgesucht und der lässt das Domizil des Helden in Flammen aufgehen. Nach einer spektakulären Flucht wird dem Pärchen klar gemacht, dass das Ankh in Wahrheit ein eingeschlossener Gott ist und ein Wettkampf der Könige des Himmels ansteht. Dieser findet alle 1000 Jahre statt und der Gewinner darf dann über Ägypten herrschen. Der bösartige Seth setzt alles daran, diese Auseinandersetzung zu gewinnen. Da den restlichen Gottheiten der Kampf eher unwichtig erscheint, aber das Schicksal der Menschen des Pharaonenreichs auf dem Spiel steht, greift Assil mit seinem goldenen Flaschenöffner ins Spiel ein.

Witzig, aber sonst?

Die Story rund um das Ankh und seinen trotteligen Träger ist erneut witzig, allerdings schwächelt die eigentliche Geschichte. Wirklich große Überraschungen gibt es nicht und auch das Finale plätschert vor sich hin. Zwar gibt es ein Wiedersehen mit vielen Bekannten, doch die sind mehr oder weniger Statisten und haben kaum denkwürdige Auftritte. Schade eigentlich, denn das haben die Entwickler im direkten Vorgänger Herz des Osiris mit seinem tollen Fußball-Finale deutlich besser hinbekommen. Dafür gibt es in dieser Runde kein Schauplatzrecycling. Alle Ortschaften, die es zu besuchen gilt, sind nagelneu. Mit rund zehn Stunden Spielzeit ist zudem das Abenteuer dieses Mal etwas länger.

Gleich zu Beginn startet man im Doppelpack und steuert Thara und Assil. Leider bleibt es bei dieser einmaligen Aktion. Bis kurz vor dem Ende spielt man ausschließlich den Helden wider Willen und wechselt dann noch einmal in die Haut der holden Weiblichkeit.

Verbesserte Steuerung

Aus verschiedensten Kameraeinstellungen sieht man den Protagonisten durch die Umgebung flitzen. Die Kamera steht dabei nicht fest, sondern verfolgt teils den Helden oder zoomt für eine Großaufnahme heraus. Per Linksklick scheucht man dabei Assil durch die Wüstenwelt. Mit einem Doppelklick legt er einen Zahn zu und mit Druck auf die rechte Taste, wandern wichtige Dinge ins Inventar, das sich am oberen Bildschirmrand befindet. So kennt man es aus den Vorgängern.

Neu hingegen ist eine Hot-Spot-Funktion, die per Tastendruck alles Wichtige mit einem Ausrufezeichen kennzeichnet. Dieses Feature ist nützlich, nur teilweise sind die Symbole etwas ungenau platziert und man muss ein wenig Drumherum klicken, bevor man das findet, was das Programm eigentlich meint. Dumm ist zudem, dass keine Ausgänge angezeigt werden. So ist es mir passiert, dass ich partout nicht weitergekommen bin, weil ich einen Ausgang übersehen habe, was in dem Moment auch wohl an der Kameraperspektive lag, die ebenfalls nicht immer das Gelbe vom Ei ist. Auch neu dabei ist eine Aufgabenliste, auf der steht, was noch zu tun ist.

Rätseltechnisch nachgelassen

In Jack Keane gab es eine Menge einfalls- und abwechslungsreiche Rätsel, die man zum Teil sogar auf verschiedene Weise lösen konnte. Diesen guten Vorsatz scheinen die Entwickler vergessen oder einfach über Bord geworfen zu haben. Stattdessen bekommt man in Kampf der Götter größtenteils Hausmannskost geboten. Nur ein Abschnitt, in dem man ordentlich mit der Gravitation spielt, ist wirklich erfrischend. Die restlichen Kopfnüsse sind zwar witzig, aber nicht sonderlich anspruchsvoll.

In einem Kapitel gilt es z.B. zu beweisen, dass man ein echter Mann ist. Dafür braucht man eine gefährliche Waffe, einen Helm und einen männlichen Vollbart. Letzteres ist mit einem Stück schwarzer Wolle und klebrigem Met schnell gebastelt. Die restlichen Utensilien erhält man entweder durch genaues Hinschauen oder durch unterhaltsame Dialoge, die man mit den Nebendarstellern führt. In dieser Kategorie kann das Adventure abermals punkten, denn lustige Pointen, ideenreiche Wortspielchen und etliche Anspielungen auf die Konkurrenz oder die Vorgänger sind stets präsent. Der Humor bleibt dabei immer über der Gürtellinie und ist bei weitem nicht so bösartig und hintersinnig wie man es aus Sam & Max kennt.

Beim nächsten Mal bitte einen Tapetenwechsel

Deck 13 nutzt erneut die Ogre-Engine, die zuletzt die Abenteuer von Jack Keane optisch nett in Szene setzte. Seltsamerweise kann der dritte Teil der Wüstentrilogie da nicht ganz mithalten. Die Ortschaften weisen weniger Details auf und auch der schicke Unschärfeeffekt wird deutlich weniger eingesetzt. Das hat zur Folge, dass man sehr oft die wirklich hässlichen Texturen zu Gesicht bekommt. Einigermaßen ausgeglichen wird das mit einem Überstrahleffekt und einigen Nettigkeiten, wie z.B. Hitzeflirren in der Entfernung. Die Gesichtsanimationen hat man nochmals überarbeitet und sie sehen nun geringfügig besser aus. Die restlichen Bewegungen sind nicht der Rede wert und gehören zum Mittelmaß. Störend hingegen sind die häufigen Clipping-Fehler, die man wohl als Altlast bezeichnen kann.

Die Abenteuer aus Ägypten waren immer hervorragend vertont und Kampf der Götter reiht sich nahtlos in diese Tradition ein. Die komplette Crew aus den anderen Teilen wurde erneut verpflichtet und die Truppe ist wieder mit vollem Elan dabei. Musikalisch gibt es nichts zu bemängeln. Die Hintergrundmusik unterstützt das staubige Treiben und versprüht altägyptisches Flair. Nur der gesungene Soundtrack ist sicherlich Geschmacksfrage.

Fazit: Im hauseigenen Duell zwischen Ankh - Kampf der Götter und Jack Keane zieht Assil in allen Belangen den Kürzeren. Die Story ist weniger mitreißend, die Optik weniger detailliert und die Rätsel belangloser.

Trotzdem ist der dritte Teil der Trilogie kein schlechtes Adventure. Witzige Momente gibt es zuhauf, die Dialoge sind hervorragend vertont und das alte Ägypten wird sehr scherzhaft aufs Korn genommen. Wer also wissen will, wie es mit Assil und seinem goldenen Fluch ausgeht, kann bedenkenlos zugreifen, denn für rund 30 Euro bekommt man ein gutes Adventure geboten.

Wertung: 82 von 100 Punkten

(Stephan Michaelis/GameCaptain.de)
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Quelle/Copyright: Captain-Fantastic-Besprechung