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Drei Frauen, drei Schicksale. Modiano verleiht ihnen eine wunderbar melodische Stimme, und die drei Unbekannten erzählen von der gescheiterten und der unglücklichen Liebe. Jung sind sie, einsam und verletzlich, ohne festen Wohnsitz oder gesicherte Identität - eine leichte Beute für ihre Verführer.

Produktbeschreibung
Drei Frauen, drei Schicksale. Modiano verleiht ihnen eine wunderbar melodische Stimme, und die drei Unbekannten erzählen von der gescheiterten und der unglücklichen Liebe. Jung sind sie, einsam und verletzlich, ohne festen Wohnsitz oder gesicherte Identität - eine leichte Beute für ihre Verführer.
Autorenporträt
Patrick Modiano, 1945 in Boulogne-Billancourt bei Paris geboren, ist einer der bedeutendsten Schriftsteller der Gegenwart. Er erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter den großen Romanpreis der Académie française, den Prix Goncourt, den Österreichischen Staatspreis für Europäische Literatur und 2014 den Nobelpreis für Literatur. Bei Hanser erschienen unter anderem die Romane Place de l'Étoile (2010), Im Café der verlorenen Jugend (2012), Der Horizont (2013), Gräser der Nacht (2014), Damit du dich im Viertel nicht verirrst (2015), der Prosatext Schlafende Erinnerungen (2018), das Theaterstück Unsere Anfänge im Leben (2018) sowie zuletzt der Roman Unsichtbare Tinte (2021).
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Patrick Modiano ist für Martin Meyer einer der "Großen der französischen Gegenwartsliteratur". Einer, der wenig Worte und wenig Dramatik in seine Werke einbindet, der seine Betrachtung über das Leben immer "kühler und karger" kundtut. Ein Höhepunkt dieses Ansatzes scheint für den Rezensenten denn auch das neue Werk Modianos zu sein. Darin schildert er in drei Episoden das Leben dreier Frauen, die allesamt auf der Suche nach dem Glück und der Liebe sind und kläglich scheitern, berichtet Meyer. Sie könnten Schwestern sein, so der Rezensent, verbunden in einem "bodenlosen Fatalismus", in einer "Perfidie des Schmerzes", der aus "vollkommener Banalität" entstanden ist. Manches erinnert Meyer an Camus' "Der Fremde", nur dass hier das Metaphysische, das Philosophische fehlt. Erzählt wird in "monotonen Sätzen" und "kurzen und gleichförmigen Perioden", ohne den "Glanz der Metaphern" und der "rhythmischen Vitalität", so der Rezensent. Die Geschichten seien "einfach und umweglos", meint Meyer, der angesichts des Episodischen denkt, dass sie, zwar gelungen sind, sich aber nicht als Roman zusammenfügen.

© Perlentaucher Medien GmbH
"In einer gnadenlos gegenwartsversessenen Zeit berichtet Modiano davon, welcher Reichtum in der Fähigkeit zur Erinnerung liegt - auch wenn der Mensch es vermutlich nie schaffen wird, die Zeiger der Uhr zurückzudrehen." (Der Spiegel)