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"Es ist mehr als Trunkenheit ... es ist Tollheit, eine Art menschlicher Hundswut ... Ein Anfall mörderischer, sinnloser Monomanie, der sich mit keiner anderen alkoholischen Vergiftung vergleichen läßt ..." So beschreibt der von seinen eigenen Leidenschaften vernichtete Arzt der Titelerzählung den Amoklauf - und in diesem Sinne laufen die Charaktere aller Erzählungen Amok: Die in Ungnade gefallene Mme de Prie steigert sich fieberhaft in ihren Feldzug gegen die Pariser Gesellschaft, die sie zu vergessen droht, und scheut vor nichts zurück, um ihrem Leben Glanz zu verleihen. Ein verschmähter…mehr

Produktbeschreibung
"Es ist mehr als Trunkenheit ... es ist Tollheit, eine Art menschlicher Hundswut ... Ein Anfall mörderischer, sinnloser Monomanie, der sich mit keiner anderen alkoholischen Vergiftung vergleichen läßt ..." So beschreibt der von seinen eigenen Leidenschaften vernichtete Arzt der Titelerzählung den Amoklauf - und in diesem Sinne laufen die Charaktere aller Erzählungen Amok: Die in Ungnade gefallene Mme de Prie steigert sich fieberhaft in ihren Feldzug gegen die Pariser Gesellschaft, die sie zu vergessen droht, und scheut vor nichts zurück, um ihrem Leben Glanz zu verleihen. Ein verschmähter Ehemann gibt seine Karriere und sein Leben auf, um seine Frau für sich zurückzugewinnen, und kann deshalb ein Nein nicht mehr akzeptieren. In ihrem Wahn und ihrer Verbissenheit sind sie alle anmaßend - und müssen folglich auf ganzer Linie scheitern. Stefan Zweig beschreibt mit psychologischem Feinsinn und großer sprachlicher Suggestivkraft, wie unmenschliche Erfahrungen, innere Zwänge und misslingende Kommunikation den Menschen zum Äußersten treiben können.
Autorenporträt
Stefan Zweig wurde am 28. November 1881 in Wien geboren und lebte ab 1919 in Salzburg, bevor er 1938 nach England, später in die USA und schließlich 1941 nach Brasilien emigrierte. Mit seinen Erzählungen und historischen Darstellungen erreichte er weltweit in Millionenpublikum. Zuletzt vollendete er seine Autobiographie ¿Die Welt von Gestern¿ und die ¿Schachnovelle¿. Am 23. Februar 1942 schied er zusammen mit seiner Frau »aus freiem Willen und mit klaren Sinnen« aus dem Leben.