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In diesem Band, im Januar 1919 beginnend mit einem Brief an ein "sehr verehrtes gnädiges Fräulein", setzt die Korrespondenz mit Mary Tucholsky den entscheidenden Akzent. Mary kann mit den abrückenden Truppen aus Riga fliehen und kommt nach Berlin. Aber die alte Vertrautheit stellt sich nicht wieder ein, "es ist, wie wenn eine Glaswand zwischen uns ist" schreibt er ihr am 16. Februar 1920. Im Mai 1920 heiratet Tucholsky die Ärztin Else Weil, seine Jugendliebe (die Claire Pimbusch aus "Rheinsberg"). Nach einer zufälligen Begegnung im September 1920 nimmt er den Briefwechsel mit Mary wieder auf,…mehr

Produktbeschreibung
In diesem Band, im Januar 1919 beginnend mit einem Brief an ein "sehr verehrtes gnädiges Fräulein", setzt die Korrespondenz mit Mary Tucholsky den entscheidenden Akzent. Mary kann mit den abrückenden Truppen aus Riga fliehen und kommt nach Berlin. Aber die alte Vertrautheit stellt sich nicht wieder ein, "es ist, wie wenn eine Glaswand zwischen uns ist" schreibt er ihr am 16. Februar 1920. Im Mai 1920 heiratet Tucholsky die Ärztin Else Weil, seine Jugendliebe (die Claire Pimbusch aus "Rheinsberg"). Nach einer zufälligen Begegnung im September 1920 nimmt er den Briefwechsel mit Mary wieder auf,
am 23. August 1924 heiraten sie. Sie haben sich verloren, gefunden und werden sich wieder verlieren - die Suche nach einer gemeinsamen Zukunft scheint ihnen in Paris jedoch zu gelingen; 1924 ist Tucholsky als Korrespondent der "Vossischen Zeitung" und mit Unterstützung der "Weltbühne" nach Paris gegangen.
Autorenporträt
Tucholsky, KurtDer am 9. Januar 1890 in Berlin geborene Kurt Tucholsky war einer der bedeutendsten deutschen Satiriker und Gesellschaftskritiker des vorigen Jahrhunderts. Er gewann als radikaler Pazifist und geradezu bestürzend frühzeitiger, prophetischer Warner vor dem militanten deutschen Nationalismus politische Bedeutung. Unter den Pseudonymen Peter Panter, Theobald Tiger, Ignaz Wrobel und Kaspar Hauser war er fünffacher Mitarbeiter der «Weltbühne», einer Wochenschrift, die er gemeinsam mit Siegfried Jacobsohn und nach dessen Tod mit dem späteren Friedensnobelpreisträger Carl von Ossietzky zu einem der aggressivsten und wirksamsten publizistischen Instrumente der Weimarer Republik machte.Nach dem Absturz Deutschlands in die Barbarei nahm er sich am 21. Dezember 1935 in seiner letzten Exilstation Hindås/Schweden das Leben. Er starb im Göteborger Sahlgrenska Sjukhuset. Sein Grab liegt auf dem Friedhof Mariefred-Gripsholm.