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"Segeln ans Ende der Welt" von Heide Wilts. Delius Klasing Verlag, Bielefeld 2000. 352 Seiten, 92 Farbfotos, 22 Karten. Gebunden, 44 Mark. ISBN 3-7688-1220-0.
Das Segelschiff "Freidys" ist uns eine alte Bekannte, denn über die beiden ersten Abschnitte ihrer Antarktisumrundung berichtete die Autorin schon in den Büchern "Gestrandet in der weißen Hölle" (1992) und "Auf der Route der Albatrosse" (1997). Dieser Band erzählt vom letzten Teil der siebenjährigen Reise. Heide und Erich Wilts segeln um die Antarktis südlich der drei Sturmkaps. Nach dem dramatischen Beginn des Unternehmens, der Überwinterung auf der Vulkaninsel Deception, und der Reise durch den Südatlantik und südlichen Indischen Ozean liegt nun mit der Tasmansee und dem Südpazifik der dritte Abschnitt vor ihnen. Das Abenteuer wird das Schiff an subantarktischen und antarktischen Inseln vorbei tief ins Südpolarmeer führen, bis zum entlegensten, geheimnisvollsten Teil der Antarktis, dem Roßmeer. Dabei besuchen die beiden Seeleute Inseln, die noch nie zuvor von einer Segelyacht angelaufen wurden. Enorm vielseitig behandelt der Text sowohl geographische wie geschichtliche Aspekte der Seefahrt im tiefen Süden, Entdeckungen - und Ausbeutungen. Lebensnah und nicht ohne Humor zeigt die Autorin dem Leser eine sonderbare Tier- und Pflanzenwelt, erzählt von Begegnungen mit außergewöhnlichen Menschen, schildert die Schönheiten einer unberührten Natur, aber auch Probleme des Zusammenlebens der Crew unter extremen Bedingungen, ihre Ängste und die Anstrengungen. Ein richtiges - und dabei aufrichtiges - Abenteuerbuch. (G.W.M.)
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Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
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