Marktplatzangebote
10 Angebote ab € 2,40 €
  • Gebundenes Buch

Stell Dir vor, du findest ihn. Den einen. Den einzigen. Deinen Lebensmenschen.Thomas führt ein völlig normales Leben, bis er den Menschen findet, der seine Welt ins Schwanken bringt. Von ihm fühlt er sich das erste Mal wirklich erkannt und angenommen, er ist angekommen. Mit ihm zusammen scheint nichts unmöglich. Plötzlich steht ihm die Welt offen. Bis ein Abend wieder alles unerwartet verändert. Aus dem Nichts heraus.Wenn David Schalko ein solches Buch schreibt, ein Buch über zwei politische Lebensmenschen, dann ist klar, dass man bereit sein muss für Überraschungen und dass nicht nur die Wendungen in der Handlung unerwartet sein werden.…mehr

Produktbeschreibung
Stell Dir vor, du findest ihn. Den einen. Den einzigen. Deinen Lebensmenschen.Thomas führt ein völlig normales Leben, bis er den Menschen findet, der seine Welt ins Schwanken bringt. Von ihm fühlt er sich das erste Mal wirklich erkannt und angenommen, er ist angekommen. Mit ihm zusammen scheint nichts unmöglich. Plötzlich steht ihm die Welt offen. Bis ein Abend wieder alles unerwartet verändert. Aus dem Nichts heraus.Wenn David Schalko ein solches Buch schreibt, ein Buch über zwei politische Lebensmenschen, dann ist klar, dass man bereit sein muss für Überraschungen und dass nicht nur die Wendungen in der Handlung unerwartet sein werden.
Autorenporträt
David Schalko, geboren 1973, wurde durch zahlreiche politische Satireformate, unter anderem der mehrfach ausgezeichneten "Sendung ohne Namen" bekannt. Er ist Regisseur, Drehbuchautor und Produzent, zum Beispiel der ORF-Serie "Braunschlag".
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 12.03.2019

NEUE TASCHENBÜCHER
Bitterböse
Bilder
„Wollt Ihr das totale Glück? Wollt Ihr die bedingungslose gute Laune?“, ruft der Landesvater seinen Anhängern vom Sprungturm des Schwimmbads zu. Die Masse jubelt zu einem Remix aus faschistoidem Schwur und dem Schlager von Udo Jürgens „Immer wieder geht die Sonne auf“. Der Roman „Weiße Nacht“ des österreichischen Satirikers David Schalko ist zwar bereits zehn Jahre alt, hat aber von seiner explosiven Kraft nichts eingebüßt. Er reflektiert das homoerotisch aufgeladene Verhältnis des Kärntner Politikers Jörg Haider zu seinem Adjutanten Stefan Petzner, der bei Schalko Thomas heißt. Haider braucht keinen Namen, „er“ ist gottgesandter Heilsbringer, homoerotische Wichsvorlage und nahbarer Landesvater zugleich. Schalko entlarvt die Demagogie der neuen Rechten als popkulturell aufgeblasene Bilderwelt, in der die Ikonografie von Heimat- und Liebesromanen mit den wabernden Floskeln esoterischer Selbsthilferatgeber verschwimmt. Und der Führer? Den lässt Schalko in einem bitterbösen Bild mit seiner Silberrakete heldenhaft in den abenteuerlichen Sonnenuntergang flitzen. SOFIA GLASL
David Schalko: Weiße Nacht. Kiepenheuer
& Witsch Verlag, Köln
2019. 160 Seiten, 10 Euro.
DIZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über www.sz-content.de
» Weisse Nacht ist ja kein Buch über Haider oder Petzner. Es ist ein Buch über ein Phänomen, das immer stärker wird. Es handelt sich um die Vermengung von rechten Inhalten, Esoterik und dem extremen Erlösergedanken, der derzeit in der Politik steckt. Da werden Popmythen zu einem attraktiven Mediencocktail vermengt. Das zeichnet sich im Fall Berlusconi ebenso ab wie bei Sarkozy oder Obama.« Format