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Flora entdeckt eine Falte in ihrem Gesicht, hart verläuft sie den Mundwinkel hinab. Sie verliert ihren Job, hat Rückenschmerzen und in ihre Wohnung wird eingebrochen. Wie praktisch es wäre, sich in einen Panzer zurückziehen zu können!
Flora wird älter und es ist, als ob sie nun endlich die Schildkröte würde, die sie als Kind immer hatte haben wollen. Von Ärzten und Therapeuten fühlt sie sich missverstanden. Doch dann wird aus der Midlifecrisis eine Midlifecrisis-Liebesgeschichte. Denn Halt bietet Semir, der Hausmeister, der nebenan eingezogen ist. Mit Charme und Freundlichkeit macht er sich…mehr

Produktbeschreibung
Flora entdeckt eine Falte in ihrem Gesicht, hart verläuft sie den Mundwinkel hinab. Sie verliert ihren Job, hat Rückenschmerzen und in ihre Wohnung wird eingebrochen. Wie praktisch es wäre, sich in einen Panzer zurückziehen zu können!

Flora wird älter und es ist, als ob sie nun endlich die Schildkröte würde, die sie als Kind immer hatte haben wollen. Von Ärzten und Therapeuten fühlt sie sich missverstanden.
Doch dann wird aus der Midlifecrisis eine Midlifecrisis-Liebesgeschichte. Denn Halt bietet Semir, der Hausmeister, der nebenan eingezogen ist. Mit Charme und Freundlichkeit macht er sich in Floras Leben breit. Seine positive Energie steckt an und lässt sie neuen Mut schöpfen. Ganz einfach ist es aber auch mit ihm nicht. Wie Flora schon bald feststellen muss, hat Semir mehr
als ein Geheimnis.
Charmant und mit leichter Hand erzählt Sophie Reyer vom Älterwerden, der Liebe und den Lügen, von Sinnkrisen und den Panzern zwischen uns.
Autorenporträt
Reyer, Sophie
Sophie Reyer, 1984 in Wien geboren, promovierte Philosophin. Sie arbeitet am Institut für Theater-, Film- und Medienwissenschaft an der Universität Wien sowie an der Pädagogischen Hochschule Hollabrunn. Sie schreibt Prosa, Lyrik und Theatertexte für Erwachsene und Kinder. Diverse Preise und Stipendien.
Rezensionen
Wie hart ihr seelischer Panzer geworden ist, merkt Flora, als auch ihr Körper anfängt zu versteinern. Ihr Rücken schmerzt und in ihrem Gesicht entdeckt sie eine kraterhafte Falte - dass die Probleme tiefer liegen, wird Flora schnell bewusst und so gräbt sie bei einem halbherzigen Therapeutenbesuch ihren alten Kinderwunsch nach einer Schildkröte aus. Doch das macht alles nur noch schlimmer, reißt alte Wunden auf: "Ich schlief schon als Kind zwischen den Saiten des Klaviers oder den Deckeln meiner Bücher." Wie eine Schildkröte beginnt Flora den Rückzug in ihren Panzer, dass sie ihren Job verliert, kommt ihr da gerade recht. Von der äußeren in die innere Wirklichkeit katapultiert, fühlt sie sich halt- und lieblos. Nur als Turtlegirl zeigt sie in zarten Chats ihre verletzliche Seite und ganz vorsichtig öffnet sie sich der Freundschaft mit dem neuen Hausmeister Samir. Seine Geschichten wecken eine Sehnsucht in ihr. Die dahinkriechenden Schildkrötentage nehmen wieder Fahrt auf. Doch als sie ihren Panzer endlich hinter sich lassen will, muss sie feststellen, dass auch Samir sehr viel verletzlicher ist, als sie je gedacht hätte. Sophie Reyer erschafft mit Flora eine Frau, deren Sinnkrise man gerne folgt, denn sie geht dem Ganzen schonungslos und offenherzig auf den Grund. Und wer kennt sie nicht, diese Schildkrötentage.